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Vergangene Kampagnen => Larpmeystergilde 10, 13 & 17: Mhanadistan-Kampagne => : Darian Hayando 24. August 2009, 16:13:50



: Tote NSCs und solche Sachen...
: Darian Hayando 24. August 2009, 16:13:50
Also hier der angekündigte Thread! Ich hab ihn aus Gründen der Orientierung ins Mhanadistan-Kampagne gesetzt. Wenn der Admin das anders sieht, dann verschiebe er den Thread an die passende Stelle. Mich würde das nicht stören. Mein Posting von vorhin:

Hallo!

Mein Feedback kommt erst später, aber nach dem sehr negativen Feedback über das Spielerverhalten, möchte ich deutlich auf einen Konzeptmißstand hinweisen, der einen negativen Punkt erklärt:
Das Verhalten nach einem Kampf! Bisher hieß es großteils: Spieler, geht 200 Schritt weiter und macht dann weiter. Ich halte (und habe es immer so gehalten) für die denkbar schlechteste Lösung von allen! Denn:
1. Die meisten Aventurier glauben an Boron. Und wenn wir wieder mal ein paar Räuber gekillt haben, lässt man sie einfach am Boden liegen, wo sie die Tiere fressen? Niemals never ever! Zumindest irgendeine Art der Interaktion mit Toten muss möglich bleiben.
2. Nach einem harten Kampf sind häufig schwere Verwundete zu beklagen! Und manchmal ist es kaum möglich, alle schnell 200 Meter weiter zu bekommen. Das geht nur, indem man alle Wunden ignoriert, das Wunden heilen ausfallen lässt, und sich nach dieser OT-Blase (und das IST dann eine OT-Blase) sich plötzlich wieder schmerzerfüllt auf den Boden fallen lässt, nachdem man völlig künstlich 200 Meter weiter ist.

Genau aus diesen Punkten dauert es häufig sehr lange, bis alle Spieler weiter sind. Das führt zu den teilweise ziemlich ungünstigen Situationen für die NSCs. Noch dazu hetzen sich die Spieler ohnehin schon ab, und verkürzen künstlich ihr Spiel, was mich immer deutlich aus dem Spiel bringt. Außerdem kann ich mich kaum an ein Con erinnern, wo diese Variante tatsächlich zufiredenstellend geklappt hätte. Warum also bei dieser äußerst unplausiblen Lösung bleiben? Wie können die Liegezeiten der NSCs verkürzt werden, ohne dass die Spieler sich völlig gekünstelt und OT 200 Meter weiter verfrachten? Ganz einfach:

Die altbewährte Methode! Genauso, wie es für jeden Teilnehmer erlaubt ist, dass er eine Szene für alle Beteiligten mit dem Stopp-Befehl unterbricht, weil eine Szene gefährlich oder unzumutbar wird, so muss es für jeden NSC möglich sein, einfach mit gekreuzten Armen aufzustehen und zügig außer Sichtweite zu gehen, weils zu nass/kalt/heiß/gefährlich etc. ist. Klar, das ist OT, aber für mein Spiel deutlich weniger störend und OT, als die kürzlich eingeführte Variante (subjektive Meinung). Und um zu viel OT zu vemeiden, sollten trotzdem alle NSCs so lange liegen bleiben, wie sie für sich entscheiden, dass es zumutbar ist. Und ganz harte Säue, die´s wollen, können bis zum Schluss liegen bleiben, und Spielern sogar noch dadurch Spiel ermöglichen, dass man für den Gegner einen Boronsegen spricht oder ihn sogar in irgendeiner Weise bestattet. Das ist meiner Meinung nach der beste Kompromiss für Spieler, die ihr Spiel nicht verkünsteln wollen, um ja schnell weg zu sein, und den NSCs, die zu lange liegen bleiben müssen UND sogar neues Spiel ermöglichen kann.

Irgendwelche Meinungen?


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Bey al Khedif 24. August 2009, 16:25:55
aus dem anderen Thread:

Was das verarzten angeht, wie gesagt, richtig verarztet wird da wo es sauber ist und nicht in einem Meer aus Blut. Ein kurzer Boronssegen bei jedem der Söldner ok, das dauert maximal 10 Minuten die jeder gewillt ist liegenzubleiben ohne dass man mit gekreuzten Armen aufsteht. Ein vollständiges Auswaschen und verbinden der Wunden bei 10 Mann dauert eine dreiviertel Stunde und ist eindeutig zu lang, und ist in einem Feld voller Leichenteile (egal wie frisch sie sind) auch unrealistisch und bescheuert. Ob die Leute nun vor dem Verbinden oder nach dem Verbinden laufen macht genau 0 Unterschied, wer so stark verletzt ist dass er nicht mehr laufen kann ist das auch nach einem Druckverband noch nicht und Leute die anschließend nicht gestützt werden müssen davor genauso wenig gestützt werden. Ausspielen der Wunden schön und gut, aber Wunden die ausschließlich vor Ort des Kampfes ausgespielt werden müssen nicht sein.


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Julia 24. August 2009, 16:43:51
*Adminmodus an*

Ich lass ihn erstmal da. Weiß grad leider nicht genau, ob das hier ein öffentliches Forum ist, aber notfalls diskutieren hier halt nur diejenigen, die bei der Mhanadistan-Kampagne dabei waren... Auch net so schlimm, find ich. ;)

*Adminmodus aus*


So, nun zum Post von dir:
Das Verhalten nach einem Kampf! Bisher hieß es großteils: Spieler, geht 200 Schritt weiter und macht dann weiter. Ich halte (und habe es immer so gehalten) für die denkbar schlechteste Lösung von allen! Denn:
1. Die meisten Aventurier glauben an Boron. Und wenn wir wieder mal ein paar Räuber gekillt haben, lässt man sie einfach am Boden liegen, wo sie die Tiere fressen? Niemals never ever! Zumindest irgendeine Art der Interaktion mit Toten muss möglich bleiben.
2. Nach einem harten Kampf sind häufig schwere Verwundete zu beklagen! Und manchmal ist es kaum möglich, alle schnell 200 Meter weiter zu bekommen. Das geht nur, indem man alle Wunden ignoriert, das Wunden heilen ausfallen lässt, und sich nach dieser OT-Blase (und das IST dann eine OT-Blase) sich plötzlich wieder schmerzerfüllt auf den Boden fallen lässt, nachdem man völlig künstlich 200 Meter weiter ist.
Absolute Zustimmung! (Und Paya stimmt mal gleich zigmal zu!!!! ;))

Die altbewährte Methode! Genauso, wie es für jeden Teilnehmer erlaubt ist, dass er eine Szene für alle Beteiligten mit dem Stopp-Befehl unterbricht, weil eine Szene gefährlich oder unzumutbar wird, so muss es für jeden NSC möglich sein, einfach mit gekreuzten Armen aufzustehen und zügig außer Sichtweite zu gehen, weils zu nass/kalt/heiß/gefährlich etc. ist. Klar, das ist OT, aber für mein Spiel deutlich weniger störend und OT, als die kürzlich eingeführte Variante (subjektive Meinung). Und um zu viel OT zu vemeiden, sollten trotzdem alle NSCs so lange liegen bleiben, wie sie für sich entscheiden, dass es zumutbar ist. Und ganz harte Säue, die´s wollen, können bis zum Schluss liegen bleiben, und Spielern sogar noch dadurch Spiel ermöglichen, dass man für den Gegner einen Boronsegen spricht oder ihn sogar in irgendeiner Weise bestattet. Das ist meiner Meinung nach der beste Kompromiss für Spieler, die ihr Spiel nicht verkünsteln wollen, um ja schnell weg zu sein, und den NSCs, die zu lange liegen bleiben müssen UND sogar neues Spiel ermöglichen kann.
Mh. Schwierig.
Gerade die gekreuzten Arme finde ich persönlich furchtbar. Liegt aber vielleicht auch an einem relativ "traumatischen LARP-Einstieg"... Das schlechteste LARP aller Zeiten gleich am Anfang der LARP-Karriere prägt irgendwie schon (und ich wusste danach schon, dass es das schlechteste Con war...).
Ich selber gehör halt zu den "harten Hunden", die in so einer Situation eben liegen bleiben. Meistens versuche ich dann, möglichst bequem zu sterben: Wenn da, wo ich hinfallen würde, ne Schlammpfütze ist, stolper ich noch ein paar Schritte weg, um dann ins "Trockene" zu fallen o.ä. Wenn es unbequem wird oder Körperteile drohen, einzuschlafen, dann versuche ich mich mit langsamen Bewegungen (net dass ein Spieler denkt, ich lebe noch bzw. stehe wieder auf und knüppelt nochmal drauf) in eine günstigere Position zu bringen.
Ich weiß, dass ich diesen Anspruch, den ich an mich selber habe, nicht an alle anderen stellen kann. - Deswegen schwierig...
Aber ich denke, so wie es auf Al'Berachod versucht wurde, es zu handhaben, ist es eigentlich okay und dass es besser funktioniert sollte man das evtl. vorher als Ansage an alle machen:
NSCs (auf Spieler-Seite), die den Kampf relativ unverletzt überstanden haben, schleppen die Leichen fort vom Schlachtfeld und platzieren sie an "günstigeren" Orten, z.B. auf der Ruine beim Baum im "Schatten", damit sich die NSCs unauffällig verdrücken können - notfalls muss ma halt a paar Fackeln auspusten dafür ;) - oder hinter einer Hecke/einem Busch so vorhanden, aus eben demselben Grund. Dann sind die "Leichen" IT-logisch außer Sichtweite der Spieler gebracht und die NSCs müssen nicht ewig tot spielen.
Und wenn die NSCs das nicht machen können (weil es z.B. keine "guten" gab), dann sollten das so etwa zwei Spieler (je nach Heldengruppengröße und Verletztenstatus) übernehmen. Oder alternativ, wenn es nicht soooo viele Verletzte gibt, werden diese wie Manu gesagt hat aus dem "Meer aus Blut" fortgeschafft und an geeigneterer Stelle verarztet. - So geschehen beim Ritualplatz, was denk ich relativ gut funktioniert hat und die SCs nicht großartig gestört hatte.

Ja, ich bin halt Idealistin und wünsche mir, dass das dann so funktioniert und alle lieb zueinander sind (also, OT, IT kann man sich ruhig hassen :P) und das Con voll doll ambientig ist und trotzdem jeder seinen Spaß hat.  :angel:


Ich selber bin z.B. als Spielerin auch konsequent und gehe nach DKWDDK: Wenn mich jemand umhaut und dann ohnmächtig wegschleppen will, dann soll ers halt machen. Und wenn jemand meint, er muss als halbes Hemd ne Gerüstete pömpfen und will sie dann aber an anderer Stelle haben, dann muss er sie eben auch schleppen. Punkt.

Im gleichen Zuge ist es für mich(!!!) auch okay, wenn ich gefesselt werde, dass es wirkliche Fesseln sind. Also, zweimal ne Schnur ums Handgelenk wickeln (ohne Knoten...) und dann erwarten, dass der SC schön brav gefesselt spielt, is halt nicht drin. Das sag ich aber auch extra jedem NSC, damit er definitiv das Okay von mir hat. Gerade fesseln ist ja ein etwas heikles Thema, das einen mit einem missgünstigen "Gefangenen" schnell mal in die Nähe einer Straftat rücken kann und ich versteh auch, dass da einige Leute lieber zurückhaltend sind. Aber gerade deswegen finde ich an DER Stelle kurze geflüsterte OT-Ansagen untereinander wichtig und diese dann auch bindend - im wahrsten Sinne des Wortes... ;)
... Wenigstens ein gut dargestellter Knoten sollte dann an der Stelle sein. Dann spiel ich auch brav mit...  :angel:

Ich weiß, du hast als Aufhänger die toten NSCs genommen, aber aus dem "und solche Sachen" hab ich jetzt mal als freie Interpretation auch anderes zum Thema Sicherheit/Verhalten contra Ambiente gebracht... Hoff, du bist mir net bös.  :-*


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Darian Hayando 24. August 2009, 16:55:13
Nee, bin ich nicht, passt auch irgendwie ;)

Und es tut mir immer noch leid, dass ich dich in die Brennnesseln gestoßen hab  :'( Und dabei war ich selber NSC, nur halt auf Spielerseite... zumindest hab ich die Brennnesseln auf die Seite geknickt, damit sie nicht weiter dein Gesicht "gestreichelt" haben  ::)

Zu dem Meer aus Blut (klingt irgendwie brutal):
Es ist aber durchaus ein Unterschied, ob man 10 Meter zu einer sauberen Stelle humpelt, oder 200 Meter (die sind natürlich exemplarisch gedacht), um außer Sichtweite zu sein.


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Julia 24. August 2009, 17:16:39
Und es tut mir immer noch leid, dass ich dich in die Brennnesseln gestoßen hab  :'( Und dabei war ich selber NSC, nur halt auf Spielerseite... zumindest hab ich die Brennnesseln auf die Seite geknickt, damit sie nicht weiter dein Gesicht "gestreichelt" haben  ::)
Ach du... *knuff* Ich bin dir da überhaupt nicht böse. Konntest ja nicht wissen, dass mein Fuß beschließt, am Wurzelwerk hängen zu bleiben und mein Bergrucksack mich dann mit seinem Gewicht stark Richtung Erde beschleunigt... War halt einfach blöd gelaufen und irgendwann hatte ichs mir auch langsam "bequem" gemacht. (So gut es halt in dieser Situation ging. ;)) Außerdem heißt es ja, dass dieses Brennessel-Zeug gut für die Haut sein soll....... :P

Ich stimme Manu insofern zu, dass eine "aufwändige" Wundheilung nicht unbedingt vor Ort passieren muss. Wobei das immer ein Zusammenspiel von allen Teilnehmern ist:
Wenn ich mich jetzt mal in die Situation eines Heilers versetze und da lauter Verwundete sehe und jeder beklagt mindestens eine nahezu tötliche Wunde, dann werde ich diese Wunden natürlich vor Ort verarzten. Soviel wie nötig ist, damit das Überleben erstmal gesichert ist. Nun kann es natürlich aber auch sein, dass Leute ihre Wunden "stärker ausspielen" als es nötig wäre. Klar, es gibt Jammerlappen unter den Charries, die bei dem Anblick einer Nadel schon nahezu ohnmächtig werden und es gibt harte Hunde wie Urival, die den Schwertschnitt am Arm gar nicht erst erwähnen, wenn sie außerdem nen fast offenen Rücken haben und sehen, dass es wohl "schwerer verletzte" gibt. ;) Das zu unterscheiden ist als Heiler schwierig, wenn man auf die Aussagen der Mitspieler angewiesen ist.
Die logischste Vorgehensweise wäre es, die Leute zu fragen, wie schwer die Verletzung ist (kann man ja auch IT machen) und sofern sie z.B. noch halbwegs gehen können, als Heiler die Anweisung zu geben, dass sie  sich aus *irgendeinem* Grund da oder dorthin (eben weg von den Leichen) begeben sollen. Die Gründe können sein: Besseres Licht da drüben, günstigere Verhältnisse ("Lehnt Euch an den Baum da!") oder der ganz banale Grund "Ich kann mich beim Anblick dieses Toten da nicht konzentrieren, verzeiht..."
Wenn jemand dabei ist, der ohnmächtig ist oder dem nahezu die Beine abgetrennt wurden oder eben ähnlich schwere Verletzungen, dann muss es vor Ort eben eine "Erste Hilfe" geben (z.B. Druckverband zum Stillen der Blutung) und die ausführliche medizinische Versorgung ist dann eh besser im Lager oder zumindest an einer Stelle, an der man "seine Ruhe hat" besser.

Ich selber habe zwar auch als (NSC-)Magierin ganz aufwändig mit Balsam (gefühlte 7 Minuten, wahrscheinlich in Wirklichkeit gerade mal 3 ;)) einen Spieler geheilt, der direkt neben einer Leiche lag, doch sah die Leiche 1. so aus als würde sie bequem liegen und wusste ich 2. dass sie zur selben Zeit "gestorben" ist wie der Spieler neben ihr zu Boden gegangen. Sie lagen also beide gleich lang rum. Und nachdem er sich dann nach einigen Minuten "Erholungsphase" nach dem Balsam aufgerichtet hat und weg getaumelt ist (eben zu den anderen Spielern und weg von den Leichen) hatte der dann auch die Möglichkeit, sich ins Feld zu verdrücken o.ä.
Ach ja, die Heilung war deswegen nötig, weil sein Hals nen bösen Treffer abbekommen hatte. Wenn es "nur" Schwertstreiche an den Extremitäten und nicht auf Schlagaderhöhe gewesen wären, hätte ich ihn wohl hochgezogen und weg geschleppt... Oder... naja, nee... Jemanden damit beauftragt das zu tun. ;)

Nicht immer lässt es die Situation zu, dass man sich mal eben schnell ums Eck verdrückt, damit die NSCs außer Sichtweite sind, aber ich denke eben, wenn alle ein bisschen an sich arbeiten, dann kriegen wir das mit dem guten Sterben schon hin. :P


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Bey al Khedif 24. August 2009, 17:33:22
das Meer aus Blut klingt vielleicht Brutal, aber rechne doch mal - auf 10 * 10 Meter Kampffläche (könnte beim Burgkampf ungefähr hinhauen nachdem wir recht defensiv gekämpft haben) 20 Leichen mit je 5 Liter Blut => 1 Liter Blut pro Quadratmeter, was eine höhe von 1 Millimeter ist. Und so wie die meisten NSCs abgeschlachtet werden (zur Sicherheit noch mal ein Kehlenschnitt) sind die auch schnell erreicht. Also nein, das ist nicht übertrieben brutal.
Und die Gebüsche hinter die man sich schleppt sind selten weiter als 30-40 Meter entfernt, beim Burgkampf war das nicht mal so weit - die Burg hat einen Umfang von 1 km, mit 200 Metern wärst du da schon über der Brücke gewesen.
Nicht zu vergessen, ich hatte auch nichts gegen einen kurzen Boronssegen bei jeder Leiche gesagt, das langt auch für 5 Leute kurz verbinden damit sie nicht verbluten, um sie später anständig zu verbinden. Aber es werden ja immer Minutenlange Rituale vor Ort durchgeführt während dann im Lager wieder gefeiert oder gefaulenzt wird da man bis dahin ja wieder gesund ist - geschweige denn dass irgendwer auf den Wegen halb getragen worden wäre (Andy mal ausgenommen, der hängt sich gern mal in die Seile :D aber für ihn war ja diesmal ein Heiltrank da).


Fazit des ganzen: jeder der im Lager nicht immer noch kaputt ist ist nicht so schlimm verletzt als dass man weitere 5 Minuten neben den Leichen (frierenden NSCs) verbringt. Und es waren nur wenige Leute im Lager (außer OT) wirklich kaputt, es haben sich aber eine Menge Leute lange verbinden lassen.


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Dani 24. August 2009, 17:55:17
Wie ich es im Feedback schon geschrieben habe, ich habe auch gefroren, aber mit gekreuzten Armen aufstehen und gehen, das würde zu keinem Zeitpunkt infrage kommen, selbst wenn es geduldet wäre. Ich glaube auch nicht, dass wir da so ewig rumlagen, es kam einem wie eine Ewigkeit vor, wenn man Spieler nebendran hört, wie sie das Diskutieren anfangen.
Die einzige wirklich stimmige Lösung finde ich, gerade wenn man den Toten einen gewissen Respekt entgegenbringen will, dass man sie fein säuberlich wegschleift und nebeneinanderbettet. Dieses wäre hier auch angemessen gewesen und NICHT nur Aufgabe einiger (ich glaube ihr wart zu zweit, oder?) NSCs, sondern zum Beispiel auch derer, die die Zeit haben, diskutierend rumzustehen. Leider wurde möglicherweise die Kälte auch unterschätzt, weil ihr gelaufen seid.
Nach einem Kampf erstmal eine OT Blase zu kreieren halte ich für ein Unding, also wird weder mit gekreuzten Armen aufgestanden, noch grundlos 200m weggegangen.

Fesseln und Infight hingegen sind Dinge, die abgesprochen gehören. Wenn ich jemanden fessel, frag ich ihn leise, ob er einen Befreiungsversuch wagen möchte, wenn ja, dann wird er richtig verpackt (sollte aber natürlich keine Blutgefäße abgeschnürt kriegen).  Aber ich denke, da gibt es die wenigsten Probleme, weil man sich ja schnell bemerkbar machen kann, und das auch dezent geht, wenn etwas nicht passt.
Infight geht nur mit Leuten, bei denen man weiß, dass sie etwas aushalten. Bei einem Spiel wie Eschendreschen, Borkosch oder so darf man damit rechnen, dass der andere schon etwas aushält, und sich mit ihm auf dem Boden wälzen (und ihn vorher dorthin befördern). Allerdings sollte natürlich die Sicherheit zu keinem Zeitpunkt verletzt werden, und man sollte selbst nur Dinge tun, die man völlig unter Kontrolle hat.
Sicher eine blöde Situation, doch im Eifer des Gefechts haben manche eben leider eine geringere "Hemmschwelle" bzw. können ihre Kraft evtl. nicht mehr richtig einschätzen/kontrollieren und jeder seine persönliche "Schmerztoleranz"
(Julia im Feedback Thread)
NEIN! Gerade Schmerztoleranz sollte man nicht an sich selbst messen, sondern immer von jemandem deutlich "weicheres" ausgehen, es soll bitte jeder noch seinen Spaß an der Sache behalten! Dass man ausversehen jemanden blöd trifft oder so, das passiert, aber man sollte steht seiner Körperbehrrschung und seinen Fähigkeiten entsprechend kämpfen.






: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Gunther 24. August 2009, 18:06:03
Für mich erscheint die Wahl zwischen "schwer verwundete SCs laufen unrealistisch schnell weiter" und "NSCs laufen mit gekreuzten Armen davon" wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Denn wenn die Toten weg sind, kann man sie z.B. auch nicht mehr durchsuchen. Und gerade in einem Schlachtfeld voller Leichen zu stehen bringt auch ziemlich was für das Ambiente - auch wenn das jetzt brutal klingt. Deswegen frage ich mich gerade, ob man diesen Zielkonflikt nicht irgendwie umgehen kann. Vielleicht kann ich ja als Orga dafür sorgen, dass Kampfplätze weich und trocken sind, kann bei besonderer Hitze darauf achten, dass im Schatten gekämpft wird. Vielleicht kann ich als Orga den NSCs sagen, dass sie Umhänge mitnehmen sollten, wenn es zu kalt wird, oder einen Rucksack mit Decke, zu dem ich dann versuche mich zu schleppen bevor ich falle.

Klar, manchmal ist es einfach, dass die SCs um die nächste Ecke gehen, um dort weiterzuspielen (so geschehen beim Überfall auf die Magierin), weil es z.B. keine Schwerverletzten gibt. Manchmal ist es vielleicht einfach, dass die NSCs sich davon machen können, weil man einfach nur 2 Fackeln von der Kampfplatzbeleuchtung entfernen muss. Aber manchmal, so geschehen bei der Schlacht auf dem Stoppelfeld, ist es einfach kaum möglich, als SC oder als NSC schnell zu verschwinden, und da sehe ich zum lange liegen bleiben kaum eine Alternative. Und irgendwie verstehe ich nicht so 100%ig, dass man sich vor nächtlicher Kühle auf einem Sommerlarp nicht schützen kann, wenn man auf anderen Cons im Feburar minutenlang regungslos in einer Sumpfwiese liegt. Mangelnde Vorstellungskraft? Mangelnde Vorbereitung? Was meint ihr?


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Dani 24. August 2009, 18:16:45
Und irgendwie verstehe ich nicht so 100%ig, dass man sich vor nächtlicher Kühle auf einem Sommerlarp nicht schützen kann, wenn man auf anderen Cons im Feburar minutenlang regungslos in einer Sumpfwiese liegt. Mangelnde Vorstellungskraft? Mangelnde Vorbereitung? Was meint ihr?

;) Beni Dachim kämpfen nicht im Umhang.


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Julia 24. August 2009, 18:32:10
NEIN! Gerade Schmerztoleranz sollte man nicht an sich selbst messen, sondern immer von jemandem deutlich "weicheres" ausgehen, es soll bitte jeder noch seinen Spaß an der Sache behalten! Dass man ausversehen jemanden blöd trifft oder so, das passiert, aber man sollte steht seiner Körperbehrrschung und seinen Fähigkeiten entsprechend kämpfen.
Richtig. Sollte. ;)
Ich hab nur nach einer Erklärung gesucht, warum jemand evtl. zu hart rangeht. Dass man sich seinen Fähigkeiten entsprechend verhalten sollte (nicht nur beim Kampf), finde ich auch absolut. Es gibt nur leider gerade bei "Nicht-Kampfsportlern" einige, die ein ziemlich schlechtes Körpergefühl haben. Und leider auch einige Pappnasen, die das mit Absicht machen oder sich nur einbilden, dass sie's drauf haben... Aber Pappnasen wollen wir ja eh nicht auf LMG-Cons, sind ja kein Karnevalsverein... :P

;) Beni Dachim kämpfen nicht im Umhang.
Tipp für die Zukunft: Kauft euch für sowas alle schwarze Gis, die sind robust und man kann ungefähr 20 Schichten Klamotten drunter anziehen, wenn man will. Und damit schwimmen gehen. Und gut drin kämpfen. Und überhaupt :P

Ansonsten stimm ich dir absolut zu: Tapfer bleiben! ;D


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Nessa 25. August 2009, 09:46:05
Also meine zwei Cent zu der Sache beinhalten auch gleich jeweils einen Lösungsvorschlag.

1. Die Endschlacht. Einige lagen einfach rum haben gefrohren. Ich erinnere mich noch deutlich an Tödliches Eis. Hier war es für die Spieler KEIN Problem die Leichen wegzuschaffen, also entweder aus dem Blickfeld oder auf einen Haufen. Warum funktioniert das nicht mehr? Warum müssen das jetzt auf einmal die NSCs erledigen? Und vorallem: Finden eure Charaktere das wirklich gut, wenn um euch rum die ganze Zeit Leichen liegen? Wüärghs.

2. Die Ferkina-Ritual Szene. Es ist heiss. Es war brütende Sonne. Kaum noch Schatten da. Wir Ferkinas machen es vor und schleifen die Leichen auf unserer Seite in den Schatten. Wir werden abgeschlachtet und liegen dann ewig rum. Erst geht ihr ewig nicht, dann kommen noch ein paar zurück um einen Spieler-Dolch zu suchen. Auch hier die Lösung: Schafft die Ferkinas alle in den Schatten. Und wenn ihr was verliert (ich hab's dem Freddy schon selber gesagt ;) aber nochmal für alle): Es reicht, wenn ihr das ein bis zwei Mal laut und deutlich im Spiel sagt. Dann wissen wir NSC auch, dass wir nochmal suchen müssen...
dd
Ich finde das mit den NSC Leichen war noch nie so ein Problem wie auf diesem Con und ich weiss ja mittlerweile wovon ich rede, nach 9x NSC auf DSA-Cons.
Ich finde es schade, dass die Spieler das wegtragen verlernt haben. Ist ja auch ne Art Ordnung zu halten...

Und um mal nochmal kurz ganz ehrlich zu sein: "Es reisst mich aber aus dem Spiel, wenn ich 200m weiterlaufen muss." & "kreutzt doch lieber die Arme und steht auf" ...
Ich finde Armekreuzen und aufstehen WESENTLICH schlimmer! Wirklich! Das macht mir dann als NSC auch keinen Spaß mehr. Grad das hohe Niveau das man auch als NSC bei Codex Cons hat, würde durch X-en und aufstehen echt zerstört. Vorallem, wenn wir schon so anfangen, für was X-en wir als nächstes?
Und mal ehrlich, liebe Spieler. Mal wirklich kreuzehrlich. Wenn ich knapp nem Sonnenstich entrinne, weil es keiner schafft, endlich mal weg zu gehen oder ne Erkältung bekomme, weil keiner die Leichen wegbringt, dann ist das für mich ehrlich gesagt schlimmer, als wenn ihr mal kurz aus dem Spiel gerissen werdet, weil ihr weiter müsst. Harte Worte, aber so ist es. Weil Kranke/Erschöpfte NSCs die dann ne Runde aussetzen müssen, bringen euch gar nix, ausser weniger Gegner :P


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Bey al Khedif 25. August 2009, 09:53:16
ah, danke Nessa - ich wusste doch dass ich nicht der einzige NSC war der sich da auf der Con aufgeregt hat :D (nachdem Dani als Hauptverfechterin ja mittlerweile den eher gemäßigten "bitte bitte"-Weg eingeschlagen hat)

hat eigentlich schon jemand denjenigen erwähnt der meinte "nein, wir müssen sie nicht auf einen Haufen tragen, wir erkennen sie an ihren Turbanen"? grr...


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Darian Hayando 25. August 2009, 10:34:21
In diesen beiden Fällen wars wohl unsere Schuld...

aber ich wage zu behaupten, dass ein großer Teil der Kämpfe so abläuft, dass es nicht problemlos möglich ist, Leichen wegzuschaffen (Beispiel Stoppelfeld). Deswegen hab ich nach einer allgemeinen Lösung gesucht. Aber irgendwie stimmt das schon, das Aufstehen und X-en auch nicht gerade toll ist, ich fands nur das geringere Übel. Aber vllt. sollten NSCs tatsächlich bis zum bitteren Ende liegen bleiben (bitte nicht aufschreien, bin selbst oft genug NSC, um das einschätzen zu können), nur eben mit Vorsichtsmaßnahmen:

Nierenwickel, kurze Hose drunter für die Oberschenkel und Hintern, und ein wasserabweisendes Funktionshemd. Das lässt sich unter (fast) jeder Gewandung tragen, und hilft. Wenns für die Rolle passt, dann sind Felle, Wollumhänge und Gugeln die Mittel der Wahl. Das alles hilft vor allem gegen Kälte und Nässe. Wenns zu heiß ist, und das Wegtragen nicht klappt, müssten die SCs wohl zumindest dafür sorgen, dass der Kopf der NSCs und der Oberkörper nicht der prallen Sonne ausgesetzt ist, und vllt. auch ein bisschen mit Wasser übergießen ;)

Es muss einfach klar sein, dass das Wegtragen nicht immer klappt, nichtsdestotrotz sollte es nicht vergessen werden, wo´s möglich ist.


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Wenzel 25. August 2009, 10:52:28
Liebe NSCs,

erst einmal ein herzliches Dankeschön für alles, was Ihr für uns Spieler ausgehalten habt und dafür, daß Ihr mit Eurer Kritik das Spiel nicht gestört habt.
Da ich über ein paar bescheidene Erfahrungen als NSC auch auf Larpmeystergildecons verfüge, weiß ich was man manchmal alles so wegstecken muß.
Ich möchte mich auch für alle verteilten Kopftreffer, Trampeleien im Dunkeln auf herumliegenden NSCs und sonstige unnötige Grobheiten entschuldigen. Es lag zu keiner Zeit in meiner Absicht diese Dinge zu tun und jemanden über Gebühr zu strapazieren und echte Schmerzen zu bereiten.

Zu den von Euch angesprochenen Punkten des Frierens, der übermäßigen Hitze in Zusammenhang mit langen Warte- und Liegezeiten kann ich nur sagen, daß es äußerst schwierig ist dafür eine Beurteilung zu finden. Schließlich hat jeder ein anders Empfinden in diesen Dingen  und jeder hat auch darin seine eigenen Grenzen.
Vielleicht lohnt es sich aus den gemachten Erfahrungen für die Zukunft für sich zu beschließen, an welchen Szenen man mitwirken möchte und an welchen nicht - damit etwas, das eigentlich Spaß machen soll nicht zur Folter wird.

Zur Endschlacht habe ich Folgendes zu sagen:
Der Kampf war sehr heftig. Der Gegner war stark und an meiner Kampfposition absolut in der Überzahl. Meine Aufgabe war es den tapferen jungen Herren Kerzenträger Avedan zu beschützen - alleine, da der zweite Mitstreiter leider ausgefallen war. Zunächst standen wir zu zweit ganz links außen gegen 5 oder 6 Beni Dachim. Wären nicht noch zwei Beni Achad zur Hilfe geeilt, wäre alles verloren gewesen (danke Ihr beiden). Ich habe sehr viel einkassiert in diesem Kampf und bis zuletzt auf den Knien gekämpft um die Position zu halten. Danach einfach aufzustehen und NSCs herumzutragen wäre IT einfach nicht angemessen gewesen. Ich vermute, daß es anderen Spielern ähnlich ging.
Ich genoss diese besondere Stimmung der Endschlacht (und dazu gehört auch das, was danach war). Dies war ein großartiger Höhepunkt und Abschluß. Ich bitte da um Nachsicht und Verzeihung, daß wir danach nicht sofort gegangen sind. Es wäre nicht passend gewesen ("So - Magiermogul erledigt. Also zurück ins Lager, ans Feuer und essen und trinken. Danke Wiedersehen.")
Außerdem ist es ein natürliches Gesetz der Gruppendynamik, daß je größer die Gruppe ist, desto langsamer diese vorankommt. Ich wäre selber gerne noch im Hellen zur Burg aufgebrochen - aber dazu mehr im Feedback-Thread.

Zur Ferkinaszene:
Wir haben den Ferkinadolch gesucht, da er uns wichtig erschien. Für die Spielerdolche sind wir danach nochmal auf die Wiese gegangen, nachdem die NSCs weg waren. Der Ferkinadolch wäre sonst wohl mit den NSCs verschwunden.
Es war wirklich extrem heiß an diesem Tag. In solchen Fällen würde ich die IT-Konsequenz auf beiden Seiten aufweichen. Heißt für die NSCs: Kopfschutz anziehen, auch wenn es nicht einwandfrei zur Rolle paßt. Heißt für die SCs: Anpacken, auch wenn man eigentlich verwundet ist. Ich gebe zu, daß ich als Spieler in der Situation versagt habe und mich nicht um das Wohlergehen der NSCs gekümmert habe. Das tut mir sehr leid und ich bitte um Verzeihung.

Fazit meinerseits:
Es gibt keine Lösung, die einen IT-Bruch komplett ausschließt. So oder so muß man einen Kompromiss finden zwischen Handhabbarkeit und Darstellbarkeit und Zumutbarkeit. Meine bescheidene Meinung ist es, daß die SL den NSCs den Rahmen vorher deutlich klar machen muß. Dann kann jeder NSC nach seinem persönlichen Wunsch, seiner Leidensfähigkeit und seiner Bereitschaft dazu entscheiden, was er wie mitmachen will und was nicht.
Dazu gehört auch, daß die SL die Spieler vorher explizit darauf einschwört, wie mit toten NSCs umgegangen wird. Klare, deutliche und einfache Ansagen machen Vieles leichter.
Der gesunde Menschenverstand gebietet viele Dinge auf natürliche Weise von selber. Aber auch hier ist es so - je größer die Gruppe, desto irrationaler das Verhalten. Regeln helfen den meisten Menschen sich in besonderen Situationen zu orientieren und das Richtige zu tun.

Danke nochmals an die NSCs für alles was Ihr für uns auf Euch genommen habt! Ihr seid großartig!

Viele Grüße

Bastian / Dschelal


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Nessa 25. August 2009, 11:04:32


Zur Ferkinaszene:
Wir haben den Ferkinadolch gesucht, da er uns wichtig erschien. Für die Spielerdolche sind wir danach nochmal auf die Wiese gegangen, nachdem die NSCs weg waren. Der Ferkinadolch wäre sonst wohl mit den NSCs verschwunden.
Es war wirklich extrem heiß an diesem Tag. In solchen Fällen würde ich die IT-Konsequenz auf beiden Seiten aufweichen. Heißt für die NSCs: Kopfschutz anziehen, auch wenn es nicht einwandfrei zur Rolle paßt. Heißt für die SCs: Anpacken, auch wenn man eigentlich verwundet ist. Ich gebe zu, daß ich als Spieler in der Situation versagt habe und mich nicht um das Wohlergehen der NSCs gekümmert habe. Das tut mir sehr leid und ich bitte um Verzeihung.

Da muss ich leider widersprechen. Der letze von euch war weg, da kam der erste schon wieder an, wegen dem SC Dolch. ;)
Ich hatte wirklich keine Möglichkeit aufzustehen, in der Zeit. Aber gut, das ist jetzt auch schon wieder Kleinklauberrei. Jedenfalls hab ich als Konsequenz die nächste Szene nicht mitgemacht, ich war zu fertig (ja ;) in der prallen Sonne bei über 35°C nach einer Minute in der eigenen Suppe zu liegen, kann extrem anstrengend sein).

Was das mit dem wegtragen angeht: Ich sage ja nicht, dass das der am schwersten Verwundete tun soll, aber es gibt immer nur Leichtverletzte die dann bitte sich doch mal bequemen könnten ;)

Ich finde es auch ein bisschen happig, wenn gesagt wird, wir NSC sollten uns über die Art der Veranstaltung bewusst sein. Ich weiss nicht, ob ich das gerade in den völlig falschen Hals bekomme, aber ich glaube kaum, dass wir NSC so doof sind, dass wir nicht wissen, dass es z.B. sauheiss werden kann. Aber man geht halt eigentlich aus Conerfahrung davon aus, das man eben weggeschleppt wird (!)
Insofern, kann man das auch an die Spieler weitergeben: Ihr solltet euch darüber Bewusst sein, dass wir NSCs halt auch ne Schmerzgrenze haben :P - über die Art der Veranstaltung sind wir uns trotzdem bewusst und wenn's uns allgemein zu hart wäre, würden wir halt nicht mehr kommen.

Insgesamt muss ich aber sagen, dass für mich die Diskussion hier schon wieder beendet ist. Ich denke nämlich, ich habe meinen Wunsch, dass sich das mit dem Wegschleppen wieder einbürgert ausreichend geäußert und möchte den SCs jetzt erstmal Zeit lassen, diese Anregung umzusetzen, statt weiter drauf rumzuhacken, wo sie JETZ grad gar nix dafür/dagegen tun können ;)

Ich mein, ihr habt ja auch öfter mal gezeigt, dass es auch besser geht ;)


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Gunther 25. August 2009, 11:26:33
Nochmal ein kurzes Wort von mir: Ich sehe den Handlungsbedarf, da der Blick nach vorne geht, eher auf Orgaseite als auf SC-Seite. Als SL wünsche ich mir, dass die Spieler möglichst ihre Rolle nicht nur spielen sondern leben. Wenn die Spieler so IT sind, dass sie nicht an die OT-Leiden der NSCs denken, so ist das für mich als Orga insofern wünschenswert, dass sie eben voll und ganz IT sind und das will ich ihnen möglichst nicht zerstören, ich will sie nicht dafür verurteilen. Stattdessen möchte ich den Ansatz verfolgen, dass man eben als anwesende SL (oder Lead-NSC) Vorkehrungen trifft, um das Leiden der NSCs zu vermeiden. Das kann z.B. die Anweisung an die Spieler sein, die Leichen zusammenzutragen (also nicht, dass ich von den SCs erwarte daran zu denken, sondern dass ich als SL das Denken für sie übernehme und dann einen IT-Vorwand gebe), oder eben indem ich das Licht lösche, damit die NSCs sich im Schatten davonmachen können, oder einfach nur, indem ich als SL herumgehe und mich leise nach dem Befinden der NSCs erkundige und wenn es jemand kalt ist habe ich ja vielleicht eine Decke, die ich darüber decken kann. Mich lehrt die ganze Diskussion vor allem, dass man den Kampf bereits planen sollte, wenn man die Location ortsbegeht, und dabei eben nicht nur den Kampfverlauf berücksichtigt, sondern auch gleich eine Exitstrategie mit einplant. Das hat es so bisher noch nicht gegeben, ist aber denke ich ein sinnvolles Vorgehen für künftige Cons.


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Fox 25. August 2009, 11:33:59
Gerne möchte ich mich auch kurz dazu äußern:

Das Problem ist bekannt und besteht seit vielen Jahren. Wir haben uns eben zwischen den verschiedenen ORGAs, die bei ihren Cons den Codex leben wollen, darauf verständigt, dass es kein OT Aufstehen und Weggehen der Leichen geben soll. Denn das stört die Stimmung der Szenen und das Gefühl nach einem Kampf beträchtlich. Da wir aber alle wissen, dass die NSCs nen harten Job haben, in der Regel auf Wegplots stundenlang auf uns warten, finde ich es grundsätzlich schade wenn sie einfach verkloppt werden und dann ewig rumliegen müssen. Am liebsten habe ich daher Szenen, bei denen man viel miteinander spielt und dann ggfs. noch gekloppt wird (wobei ich letzteres nicht unbedingt brauche). Daher war auch ich als SC mit der Ferkina-Szene sehr unzufrieden (hab dazu schon was im Feedback geschrieben). Es gibt daher einige Grundregeln im Umgang mit NSC-Leichen, die abgeleitet vom gesunden Menschenverstand, jeder wissen sollte, die aber trotzdem in jeden Check-In gehören:

1. Wer im Kampf einen Feind tötet ist auch dafür verantwortlich, dass dieser dann bequem liegt. Da man sich IT sowieso versichern muss, dass der Feind wirklich tot ist, beugt man sich kurz herunter und richtet Körper und Kopf in bequeme Stellung. Dann legt man die Arme auf den Körper und die Waffe darauf (er ist eh tot) oder wirft sie in den Schatten.
(Persönliche Anmerkung: Ich mag noch lebende und gefagene Gegner eigentlich viel lieber, denn mit ihnen kann man noch schön spielen!)

2. Ist der Kampf vorbei sollte die Heldengruppe sofort ein kleines Stück weiter, wenn möglich außer Sichtweite, gehen. Schwer Verwundete und Tote der eigenen Partei müssen dabei mitgeschleppt werden. Dabei geht es nicht darum ewig weit weg zu gehen, sondern sich von den Toten wegzudrehen und einfach ein wenig weg zu kommen. Wenn alle den NSCs den Rücken zugedreht haben, können sie nämlich zum Teil schon aufstehen und aus unbequemen Situationen usw. rauskommen. Verletzte können dann etwas weiter versorgt werden, genauso wie man über einen Halbtoten einen Heilzauber erst dann sprechen sollte, wenn man paar Meter weg ist. Für dieses Vorgehen kann man sich unendlich viele IT-Gründe ausdenken, z.B. "Die Feinde könnten gleich Verstärkung bekommen, wir stehen hier viel zu gefährlich." - "Lasst uns aus der Sonne gehen." - "Da oben ist eine bessere Position, wenn noch mehr kommen." - "Ich kann meinen Heilzauber hier nicht wirken, das Leid und der Tod haben das astrale Umfeld gestört." Solche IT-Gründe, auch wenn sie nur halbwegs stimmig sind, sollten von den anderen aufgegriffen und unterstützt werden.
(Persönliche Anmerkung: Leider erlebe ich immer wieder, so auch auf diesem Con, dass dann Leute anfangen den IT-Gründen fürs Weitergehen zu widersprechen und herum zu diskutieren. Das geht gar nicht! -- Für die NSCs gilt dann übrigens: Wenn wir für Euch netterweise ein paar Meter weg gehen, dann sollten auch plotrelevante Gegenstände liegen bleiben, sprich wer sowas einstecken hat, der muss sich halt noch ein bisschen gedulden. Denke das wäre ein Kompromiss. Und wie man mit verlorenen SC-Sachen umgeht, hat ja Nessa schon vorbildich ausgeführt.)

3. Sollte es überhaupt nicht möglich sein, dass die Gruppe weiter zieht, was bei übelsten Verletzungen oder bei der Endschlacht meist der Fall ist, so müssen die NSCs außer Sichtweite oder in die Dunkelheit getragen werden. Keinesfalls sollte man die NSCs dann aber in tiefe Gräben, Brennessel oder sonst wo rein werfen (hab ich schon selbst erlebt), sondern einfach ein wenig abseits, an einen Ort, der nicht ständig beobachtet wird. Bei einem Nachtkampf reicht schon an Rand des Lichtes mit ggfs. zusätzlichem Löschen der Fackeln.
(Persönliche Anmerkung: Ein wenig schwierig ist die Entscheidung zwischen 2. und 3. Manchmal sind einige der Meinung man könnte vielleicht weg gehen, andere glauben das gar nicht und sind eher fürs Leichen Wegtragen. Hier muss dann eine Entscheidung her. Wenn die SL IT in Rolle bei der Gruppe ist habe ich die Erwartung, dass sie eine eindeutige Aussage dazu trifft, die dann auch befolgt wird. Das einfache "schnell, wir müssen weiter" hilft da allerdings nicht weiter. Die Situation einschätzen und dann klare Anweisungen geben: "Gut, bringt die Verletzten da hinter, wir versorgen sie noch kurz." oder "Ihr 5 helft mir schnell zu schauen ob es Überlebende gibt. Die Leichen schleppen wir dann alle da hinter und verbrennen sie.")


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Bey al Khedif 25. August 2009, 11:55:08
Wenns zu heiß ist, und das Wegtragen nicht klappt, müssten die SCs wohl zumindest dafür sorgen, dass der Kopf der NSCs und der Oberkörper nicht der prallen Sonne ausgesetzt ist, und vllt. auch ein bisschen mit Wasser übergießen

ich hoffe das war ironisch gemeint. Denn wenn nicht: 100 Meter weggehen ist zu OT, sich aber um die Gesundheit der Leichen sorgen ist IT? Seltsame Ansicht

Es gibt daher einige Grundregeln im Umgang mit NSC-Leichen, die abgeleitet vom gesunden Menschenverstand, jeder wissen sollte, die aber trotzdem in jeden Check-In gehören:

heißt das es wurde nicht beim Check-In erwähnt? Wenn nein, dann bin ich schon ziemlich enttäuscht, da ich genau diese Problematik bei der NSC-Vorbesprechung am Dienstag angesprochen habe. Denn ich habe so etwas im Vorfeld schon vermutet da dieses Unding in den letzten Jahren immer mehr zugenommen hat.

Grundsätzlich stimme ich Christian hier in allen Punkten überein - wobei überlebende Gegner zumindest beim Endkampf nicht gepasst hätten. Bei den Söldnern wo es möglich war wurde ja immer dafür gesorgt dass dem nicht der Fall ist.


Leider erlebe ich immer wieder, so auch auf diesem Con, dass dann Leute anfangen den IT-Gründen fürs Weitergehen zu widersprechen und herum zu diskutieren. Das geht gar nicht!

meine vollste Übereinstimmung in diesem Punkt, das ist das größte Problem an der Sache.


Das einfache "schnell, wir müssen weiter" hilft da allerdings nicht weiter. Die Situation einschätzen und dann klare Anweisungen geben: "Gut, bringt die Verletzten da hinter, wir versorgen sie noch kurz." oder "Ihr 5 helft mir schnell zu schauen ob es Überlebende gibt. Die Leichen schleppen wir dann alle da hinter und verbrennen sie.")

Quote for truth... allerdings muss das nicht immer von der SL/den NSCs ausgehen


Ich sehe den Handlungsbedarf, da der Blick nach vorne geht, eher auf Orgaseite als auf SC-Seite. Als SL wünsche ich mir, dass die Spieler möglichst ihre Rolle nicht nur spielen sondern leben. Wenn die Spieler so IT sind, dass sie nicht an die OT-Leiden der NSCs denken, so ist das für mich als Orga insofern wünschenswert, dass sie eben voll und ganz IT sind und das will ich ihnen möglichst nicht zerstören, ich will sie nicht dafür verurteilen. Stattdessen möchte ich den Ansatz verfolgen, dass man eben als anwesende SL (oder Lead-NSC) Vorkehrungen trifft, um das Leiden der NSCs zu vermeiden. Das kann z.B. die Anweisung an die Spieler sein, die Leichen zusammenzutragen (also nicht, dass ich von den SCs erwarte daran zu denken, sondern dass ich als SL das Denken für sie übernehme und dann einen IT-Vorwand gebe), oder eben indem ich das Licht lösche, damit die NSCs sich im Schatten davonmachen können, oder einfach nur, indem ich als SL herumgehe und mich leise nach dem Befinden der NSCs erkundige und wenn es jemand kalt ist habe ich ja vielleicht eine Decke, die ich darüber decken kann. Mich lehrt die ganze Diskussion vor allem, dass man den Kampf bereits planen sollte, wenn man die Location ortsbegeht, und dabei eben nicht nur den Kampfverlauf berücksichtigt, sondern auch gleich eine Exitstrategie mit einplant. Das hat es so bisher noch nicht gegeben, ist aber denke ich ein sinnvolles Vorgehen für künftige Cons.

natürlich wünschenswert, aber da die SL eben doch nicht alle Faktoren mit einberechnen (konnte ja keiner Ahnen dass der Donnerstag der heißeste Tag des Jahres wird - hätte genauso gut regnen können. Es konnte auch keiner ahnen dass die Spieler statt abends erst um halb 1 nachts beim Endkampf ankommen). Daher sind ALLE dazu verpflichtet selbständig mitzudenken und zu helfen.


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Darian Hayando 25. August 2009, 12:05:31

1. Wer im Kampf einen Feind tötet ist auch dafür verantwortlich, dass dieser dann bequem liegt. Da man sich IT sowieso versichern muss, dass der Feind wirklich tot ist, beugt man sich kurz herunter und richtet Körper und Kopf in bequeme Stellung. Dann legt man die Arme auf den Körper und die Waffe darauf (er ist eh tot) oder wirft sie in den Schatten.
(Persönliche Anmerkung: Ich mag noch lebende und gefagene Gegner eigentlich viel lieber, denn mit ihnen kann man noch schön spielen!)


Da stimm ich dir voll zu!


2. Ist der Kampf vorbei sollte die Heldengruppe sofort ein kleines Stück weiter, wenn möglich außer Sichtweite, gehen. Schwer Verwundete und Tote der eigenen Partei müssen dabei mitgeschleppt werden. Dabei geht es nicht darum ewig weit weg zu gehen, sondern sich von den Toten wegzudrehen und einfach ein wenig weg zu kommen. Wenn alle den NSCs den Rücken zugedreht haben, können sie nämlich zum Teil schon aufstehen und aus unbequemen Situationen usw. rauskommen. Verletzte können dann etwas weiter versorgt werden, genauso wie man über einen Halbtoten einen Heilzauber erst dann sprechen sollte, wenn man paar Meter weg ist. Für dieses Vorgehen kann man sich unendlich viele IT-Gründe ausdenken, z.B. "Die Feinde könnten gleich Verstärkung bekommen, wir stehen hier viel zu gefährlich." - "Lasst uns aus der Sonne gehen." - "Da oben ist eine bessere Position, wenn noch mehr kommen." - "Ich kann meinen Heilzauber hier nicht wirken, das Leid und der Tod haben das astrale Umfeld gestört." Solche IT-Gründe, auch wenn sie nur halbwegs stimmig sind, sollten von den anderen aufgegriffen und unterstützt werden.
(Persönliche Anmerkung: Leider erlebe ich immer wieder, so auch auf diesem Con, dass dann Leute anfangen den IT-Gründen fürs Weitergehen zu widersprechen und herum zu diskutieren. Das geht gar nicht! -- Für die NSCs gilt dann übrigens: Wenn wir für Euch netterweise ein paar Meter weg gehen, dann sollten auch plotrelevante Gegenstände liegen bleiben, sprich wer sowas einstecken hat, der muss sich halt noch ein bisschen gedulden. Denke das wäre ein Kompromiss. Und wie man mit verlorenen SC-Sachen umgeht, hat ja Nessa schon vorbildich ausgeführt.)


Da bin ich eben eher dagegen. Genau dieses 'sofort weitergehen' und 'den Toten den Rücken zudrehen' finde ich ziemlich störend, denn ich WILL ja mit den Toten Interaktion haben. Ebenso diese gekünstelten Sätze, wie " Da oben ists besser" oder "die Feinde bekommen bestimmt Verstärkung" mag ich genauso wenig. Manchmal gibts nämlich schlicht keinen IT-Grund weiterzugehen. Deswegen bin ich prinzipiell für deine dritte Möglichkeit, die Leichen wegzuschleppen, denn das ist IT-technisch fast nie unlogisch. Wer will schon lange von Leichen umgeben sein? Nur wenns einfach nicht möglich ist (wegen schwerer Verletzungen etc.), reichts eben nur für die Möglichkeit eins, dass der NSC bequem liegt, oder nicht in der prallen Sonne liegt usw.


3. Sollte es überhaupt nicht möglich sein, dass die Gruppe weiter zieht, was bei übelsten Verletzungen oder bei der Endschlacht meist der Fall ist, so müssen die NSCs außer Sichtweite oder in die Dunkelheit getragen werden. Keinesfalls sollte man die NSCs dann aber in tiefe Gräben, Brennessel oder sonst wo rein werfen (hab ich schon selbst erlebt), sondern einfach ein wenig abseits, an einen Ort, der nicht ständig beobachtet wird. Bei einem Nachtkampf reicht schon an Rand des Lichtes mit ggfs. zusätzlichem Löschen der Fackeln.
(Persönliche Anmerkung: Ein wenig schwierig ist die Entscheidung zwischen 2. und 3. Manchmal sind einige der Meinung man könnte vielleicht weg gehen, andere glauben das gar nicht und sind eher fürs Leichen Wegtragen. Hier muss dann eine Entscheidung her. Wenn die SL IT in Rolle bei der Gruppe ist habe ich die Erwartung, dass sie eine eindeutige Aussage dazu trifft, die dann auch befolgt wird. Das einfache "schnell, wir müssen weiter" hilft da allerdings nicht weiter. Die Situation einschätzen und dann klare Anweisungen geben: "Gut, bringt die Verletzten da hinter, wir versorgen sie noch kurz." oder "Ihr 5 helft mir schnell zu schauen ob es Überlebende gibt. Die Leichen schleppen wir dann alle da hinter und verbrennen sie.")


Das ist mir schon deutlich lieber (abgehsehen vom undarstellbaren Verbrennen)

Ich glaube, ein Zwischenfazit kann folgendes sein:
- Die Orga plant eine Exitmöglichkeit explizit bei der Planung mit ein
- die NSCs sorgen dafür, dass sie an den empfindlichen Stellen geschützt sind (Oberschenkel, Blase, Nieren, Kopf)
- Die SCs halten sich strikt an die Ansage, dass die Leichen zusammengetragen werden sollen (was by the way eine Spitzenmöglichkeit ist, sich ambientig zu verhalten, und ein wenig Boronfürchtigkeit zu zeigen), insofern sie noch fähig sind, zu handeln. Sie müssen definitiv dafür sorgen, dass sie bequem liegen.

Denn schließlich sind wir alle Teil des Problems und daher jeder sollte seinen Teil zur Lösung beitragen.


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Darian Hayando 25. August 2009, 12:09:17
Sorry Fox, irgendwie hat das mit dem Quoten grad gar nicht geklappt  ::) Mein Text steht jetzt mitten im Zitat.


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Julia 25. August 2009, 12:10:18
*Adminmodus an*

Habs ausgebessert...
Der Schrägstrich is a normaler, net der umgedrehte unterm Fragezeichen. ;)

*Adminmodus aus*


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Bey al Khedif 25. August 2009, 12:25:08
es hat doch niemand etwas dagegengehabt dass Leichen kurz durchsucht werden, ihnen ein kurzer Boronssegen erteilt wird oder so etwas. Das dauert nur kurz, und 5-10 Minuten kann man schon mal unbequem und in der Kälte/Sonne rumliegen (auch wenn man grad beim durchsuchen oder dem Boronssegen dafür sorgen kann dass die Leiche gut liegt).

Es geht darum dass neben den Leichen eine halbe Stunde oder länger die Leute vollständig verbunden werden, oder man noch irgendwelche Dinge diskutiert, 17 Balsams hintereinander spricht oder erstmal ne Brotzeit auspackt (zum Glück nicht vorgekommen ;) )

Auf dem Stoppelfeld zum Beispiel wurde ich 2 mal durchsucht, was kombiniert vielleicht 15 Sekunden gedauert hat, 5 Sekunden schauen ob ich noch zu retten bin und dazu noch 10 Sekunden auslachen und bespucken ;) Anschließend mussten wir darauf warten dass die Verletzten die keine 100 Meter hinter das Maisfeld mehr gehen konnten verbunden werden, auf dass sie dann ganz normal wieder ins Lager gehen.
Und wenn man als Spieler eine Waffe verloren hat oder Pfeile nicht mehr findet: sagt den NSCs was, wie viele und woran man es erkennt, dauert 10 Sekunden, und anschließend können die NSCs suchen, was sie viel lieber tun (und auch besser da nicht dinge wie Leichen im Weg liegen und man einfach zu mehreren ist) als weitere 10 Minuten auf dem eh schon eingeschlafenen Arm zu liegen. Anschließend kann man die Dinge im Lager zurückkaufen von Leuten die sie gefunden haben oder sowas.


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Nessa 25. August 2009, 12:35:36
Ok. Liebe SLs ... ihr habt so schön misstrauische Spieler geschaffen. Wie wär's wenn wir jetz auf den nächsten Cons ab und zu mal ne Nachhut bzw. Verstärkung einbauen, dann ham die Helden auch IT nen Grund, von den Leichen wegzugehen? :>

*rumscherz*


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: evil necromancer 25. August 2009, 12:46:22
1. Wer im Kampf einen Feind tötet ist auch dafür verantwortlich, dass dieser dann bequem liegt. Da man sich IT sowieso versichern muss, dass der Feind wirklich tot ist, beugt man sich kurz herunter und richtet Körper und Kopf in bequeme Stellung. Dann legt man die Arme auf den Körper und die Waffe darauf (er ist eh tot) oder wirft sie in den Schatten.
(Persönliche Anmerkung: Ich mag noch lebende und gefagene Gegner eigentlich viel lieber, denn mit ihnen kann man noch schön spielen!)

Dann darf aber wenn ein Random-Scherge röchelnd am Boden liegt das nicht in ein ellenlanges Folterritual, an dem die Herzöge der Niederhöllen ihre Freude hätten, oder ähnliche lange Gespräche münden, denn zum einen besteht hier das OT-Problem, dass Schergen nicht immer so gebrieft sind, dass sie wissen welche Auskünfte sie geben können, aber IT logisch wohl reden würden (unabhängig davon dass folternde Helden für mich eh grenzwertig sind), zum anderen verlängert das die Wartezeit für die Toten nochmals und verschärft somit das Problem. Und Gefangene werden halt OT meist in als jemand anderes später gebraucht, so dass ich wenn die Variante des Gnadenstoßes bevorzugen würde, für das sich der NSC an einem geeigneten Sterbeort auf seine Knie begeben kann (evtl. je nach Boshaftigkeitsgrad zu den 12en kurz beten kann) und bequem umfallen kann. Wäre gerade für NSC die extrem schlecht liegen evtl. eine Möglichkeit.


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Fox 25. August 2009, 12:53:14
Das halte ich für unproblematisch, lieber Andi. Denn wer nicht befragt werden mag, der stirbt halt einfach vorher, egal ob er nix weiss oder keine Lust hat.

Ansonsten werden Befragungen von Gefangenen natürlich genauso wie andere Dinge abseits der Toten durchgeführt, eben genauso wie wir es auch mit der Magierin am Salzstieg durchgeführt haben.

Folter ist selbstverständlich nix für Spieler-Helden, wobei man bei nachweislichen Paktierern und Namenlosen-Anhängern schon mal ne Ausnahme machen kann. Trotzdem kann man es bei einem Verhör natürlich mal androhen um die Schärfe des Gesprächs ein wenig zu verschärfen...


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Aron 25. August 2009, 13:36:43
Auf dem Stoppelfeld zum Beispiel wurde ich 2 mal durchsucht, was kombiniert vielleicht 15 Sekunden gedauert hat, 5 Sekunden schauen ob ich noch zu retten bin und dazu noch 10 Sekunden auslachen und bespucken  Anschließend mussten wir darauf warten dass die Verletzten die keine 100 Meter hinter das Maisfeld mehr gehen konnten verbunden werden, auf dass sie dann ganz normal wieder ins Lager gehen.

Nur um das ein bisschen zu relativieren. Falk hat mich den !gesammten! weg zum lager zurück gestützt, das gleiche hat Gerwulf mit Leyrischa gemacht. Und wir beide haben uns dann im Lager nochmals ausführlichst von Marla versorgen, verbinden und nähen lassen. Und ich denke auch da waren wir nicht die einzigen. Und mein humpeln den rest des Abends bis spät in die Nacht ist sogar NSC's aufgefallen, da Max als Beni Achat mich fragte ob er mich auf dem Weg vom Geist zurück stützen soll.
Ich sehe durchaus ein das viele Sachen zu lange dauern, und ich sehe auch das wir Fehler gemacht haben und oftmals nicht genug auf die NSC's geachtet haben. Aber ich möchte zumindest den Vorwurf des nicht ausreichend genug ausspielen ungerne so stehen lassen, denn ich finde das tun wir Spieler nämlich schon.


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Bey al Khedif 25. August 2009, 13:50:36
um mich mal frech selbstzuzitieren:
geschweige denn dass irgendwer auf den Wegen halb getragen worden wäre (Andy mal ausgenommen, der hängt sich gern mal in die Seile :) aber für ihn war ja diesmal ein Heiltrank da)

ok, es haben auch andere ihre Verletzungen gut ausgespielt, aber die Tendenz ist nunmal da dass Wunden vor Ort des Kampfes deutlich stärker ausgespielt werden als auf den Wegen oder im Lager, was ja eben ein Schritt in die genau falsche Richtung ist.


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Dani 25. August 2009, 13:58:53
Christians Vorschlag, dem Toten einen gewissen Respekt entgegenzubringen (was insbesondere bei brütender Hitze sicherlich beinhalten kann, dass man das Gesicht bedeckt) halte ich für sehr gut, wenn man bequem liegt, erleichtert einem das das Totsein gewaltig. Gegen Kälte hilft die höfliche Form des Außer-Sichtweite-Schaffens. Luise stimme ich in allen Punkten zu.

Wenn über das schlechte Ausspielen von Treffern geschimpft wurde, dann ging es glaube ich keinem NSC darum, was nach dem Kampf geschieht. Wie ihr euch dann ins Lager schleppt, das kriegen wir nicht mit, und übersehen wir auch deutlich gnädiger, als wenn ihr im Kampf durchgehend wie die jungen Eichhörnchen rumhüpft, obwohl ihr gerade verprügelt werdet. In dieser Schwere ist mir das aber nicht aufgefallen, ich wollte damit nur sagen, dass es nach dem Kampf in eurer Hand liegt, was ihr mit euren Wunden macht, im Kampf jedoch niemandem den Spaß nehmen solltet, indem Wunden ignoriert werden.
(ich schreibe jetzt einfach "ihr", weil ich niemanden im Besonderen anschaue)



: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Bey al Khedif 25. August 2009, 14:13:09
Wenn über das schlechte Ausspielen von Treffern geschimpft wurde, dann ging es glaube ich keinem NSC darum, was nach dem Kampf geschieht. Wie ihr euch dann ins Lager schleppt, das kriegen wir nicht mit, und übersehen wir auch deutlich gnädiger, als wenn ihr im Kampf durchgehend wie die jungen Eichhörnchen rumhüpft, obwohl ihr gerade verprügelt werdet. In dieser Schwere ist mir das aber nicht aufgefallen, ich wollte damit nur sagen, dass es nach dem Kampf in eurer Hand liegt, was ihr mit euren Wunden macht, im Kampf jedoch niemandem den Spaß nehmen solltet, indem Wunden ignoriert werden.

darum gings mir auch nie :D es geht mir wirklich nur um den Zeitpunkt des ausspielens der Wunden. Wenn jemand beim Weg zurück noch getragen wird dann seh ich es ein dass er auch nach dem Kampf liegenbleibt. Nur "heulen" die SCs immer direkt nach dem Kampf dass sie jetzt sofort und gleich Heilung benötigen oder können genau dann nicht laufen, wenn gerade die Gegner noch danebenliegen. Es ist mir als NSC eigentlich ziemlich wurscht wie sehr meine Gegner die Wunden außerhalb des Kampfes ausspielen, und auch im Kampf ist das zwar ärgerlich, aber nicht der Punkt auf den ich hinaus will. Ich will nur darauf hinaus dass die Leute die ihre Wunden nicht gerne auf den Wegen oder im Lager ausspielen (ja, da gibts genug Leute, soll mir Recht sein) das nicht vor Ort des Kampfes damit kompensieren dass sie gerade dann keinen Meter mehr laufen können...


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Julia 25. August 2009, 15:17:02
So, nachdem vorhin die I-Net-Verbindung weg war, ein weiterer Versuch eines Posts.

Ich denke, wir können zusammen fassen, dass die SCs einfach IT wie OT Respekt den Toten gegeüber zeigen sollen und die NSCs auch selbst ein bisschen dafür verantwortlich sind, wie gut sich das tot sein aushalten lässt. Zu beidem kurze Erläuterungen:

Respektvoller Umgang IT
Ein Toter wird einfach bestattet, wenn möglich. Und wenn es ein "Massengrab" am Rande des Waldes oder außerhalb des Fackelscheins ist. Wenn dies nicht möglich ist, deckt man zumindest sein Geischt mit einem Tuch (oder der Kapuze des Umhangs oder dem eh schon vorhandenen Turbantuch) ab bzw. ich würde sogar noch weiter gehen, dass ein in der Kälte gestorbener auch mit einem Umhang zugedeckt werden kann.

Respektvoller Umgang OT
Die NSCs sind auch nur Menschen und frieren, schwitzen, leiden. ;) Deswegen wäre es wünschenswert wie oben erwähnt zu verfahren.

Wie gesagt, soweit das alles mögich ist!

Eigenes Mitwirken der NSCs
Um nicht auf eingeschlafenen Armen o.ä. zu liegen kann man sein Sterben etwas dramatisieren und sich bequem in den Dreck schmeißen. Oder vielleicht nochmal zucken und die Hand so außerhalb der Brennesselreichweite bringen o.ä.  Weiterhin kann man - auch wenn die Rolle es nicht zulässt - einen Umhang oder eine Decke außerhalb des Kampfplatzes deponieren, damit die beteiligten NSCs oder sogar die SCs, wenn sie drauf kommen, dran denken bzw. es sich anbietet einen damit dann zudecken können mit der IT-Begründung, den Anblick des Toten nicht länger ertragen zu müssen.

Und last but not least:
Wenn es denn wirklich mal nicht anders geht, dann finde ich es nicht schlimm, auch mal in den "saueren Apfel zu beißen" und es einfach auszuhalten. Denn wenn man weiß, dass es eine Ausnahme ist und normalerweise wie oben verfahren wird, dann lässt sich das ganze auch leichter ertragen.
Ich denke auch, es wird keinem SC extrem negativ auffallen oder ihn ins OT bringen, wenn der leichenberg, der angehäuft wurde, kleiner geworden ist, weil ein paar NSCs es entweder nicht mehr ausgehalten haben oder schnell weiter zur nächsten Szene mussten. Dann kann man als NSC auch ein bisschen Teamgeist zeigen, indem sich halt ein paar bereit erklären, die "Stellung zu halten", damit die andern verschwinden können. Also, ich würds für euch machen, egal wo ich liege. Zwar würde ich vielleicht innerlich fluchen, wenn mein Sterbebett ein Flussbett ist, aber wenn ich dann einen warmen Tee zur Entschädigung kriege, isses auch okay. Dani hats ja schon schön gesagt, dass ein warmer Umhang einen dann doch wieder mit der Welt versöhnt... ;)


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: bernd 26. August 2009, 13:16:31
Ich denke eine Entscheidung ist immer Situationsabhängig.

Grundsätzlich finde ich, dass die Handlungen intime begründbar sein sollten.
Wenn klar ist, dass das eh nur ein paar dahingemetzelte Schlachten NSCs sind (Bauern Söldner usw.) kann man ja einfach weiter gehen - bei denen ist wahrscheinlich eh nix mehr zu holen. Bei Sonderrollen siehts da schon wieder anders aus. (die wichtigen Ritualgegenstände, Schriftrollen usw.)
In diesen Fällen kann es aber auch schnell gehen, wenn man dem NSC kurz leise ins Ohr sagt: Ich durchsuche Dich, hast du was bei Dir. Er wird dann schon sagen ob und wo.

zum Thema bestatten: Ja es wäre in Aventurien üblich, alle Toten zu bestatten, aber da sollte man denke ich leichte Abstriche machen. Bestatten dauert einfach zu lange - das nervt alle und bringt unter Umständen den ganzen Zeitplan des Cons durcheinander. Sicher ist eine ausgespielte Bestattung ambientig aber ich möchte mich in diesem Fall klar dagegen aussprechen.

Eigene Wunden:
Ja, schwer angeschlagen kann man nicht mehr laufen. Aber eine Heilung mittels Magie oder das Schienen einer Wunde dauert auch nur wenige Minuten. Wer geheilt wurde sollte sich dann langsam zu einem "krankenlager" schleppen (lassen) und dort auf die anderen warten.

NSCs mit überkreuzten Armen:
Nee das ist nicht schön. Wenn sich das vermeiden lässt, dann bitte nicht. Solch einer Maßnahme würd ich nur in Sonderfällen zustimmen (Dauerregen, auf nem matschigen Weg, Winter -25 Grad im Tiefschnee usw.). Ansonsten lassen sich garantiert auch Methoden anwenden um das Totendasein zu erleichtern.

Viele Unannehmlichkeiten sollten sich durch logisches Denken und Vorplanung lösen lassen.

- sichere / trockene / schattige  Kampfplätze aussuchen wenn möglich und da muss ich leider sagen - manche Kampfplätze waren einfach unter aller Sau (steinig, steil, gefährlich, schlüpfrig)
- einen Umhang oder ein Schild  mitnehmen, auf den man fallen kann oder aber sich zu einem Baum schleppen und dort endgültig zusammenbrechen (an den Baum gelehnt) irgendwas fällt einem da schon ein
- wenn man doof liegen würde (Pfütze, Brennesseln usw.) sich noch mal ein zwei Meter weit schleppen, bevor man stirbt
- wenns in der Sonne ist - Arm über den Kopf legen um Schatten auf der Stirn zu haben

ich denke es gibt noch viele andere Möglichkeiten das ganze angenehmer zu machen...



: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Bey al Khedif 26. August 2009, 13:54:13
Ja, schwer angeschlagen kann man nicht mehr laufen. Aber eine Heilung mittels Magie oder das Schienen einer Wunde dauert auch nur wenige Minuten. Wer geheilt wurde sollte sich dann langsam zu einem "krankenlager" schleppen (lassen) und dort auf die anderen warten.

und genau da widersprechen sich unsere Meinungen, vor allem wenn es auf 40 Spieler nur 1-2 Heiler gibt. Man sollte sich zuerst wegschleppen und erst anschließend heilen lassen. Bei zu stark verletzten hat niemand was dagegen dass seine Blutung gestoppt wird während andere die Leichen durchsuchen oder einen kurzen Segen sprechen, aber wenn 10 Mann geschient werden müssen summieren sich die wenigen Minuten nunmal auf... und 50% derer die vor Ort unbedingt geschient werden müssen da sie sonst keinen Meter weiter laufen können laufen anschließend wieder ganz normal, als ob eine provisorische Schiene mehr machen würde als zu helfen dass das Gelenk nicht umknickt - eine professionelle Schiene entlastet das Bein, aber wer sich mit einer 5-Minuten-Schiene wegschleppen kann kann das ohne 5-Minuten-Schiene genauso. Und wenn nun wieder einer mit wir brauchen eine realistische IT-Begründung uns wegzuschleppen kommt: "Hier liegen verdammt noch mal Leichen rum!" ist die einzige die man braucht.

Ich glaube diejenigen die am meisten mithelfen können sind die Heiler. Wenn diese sich weigern Leute die selbst noch nach Heilung verlangen können vor Ort (in einem verdammten Blutbad - ja ich sage gerne verdammt) zu verbinden ist das Problem schon so gut wie behoben. Dann fehlen fast nur noch die Leute die lieber stehenbleiben und diskutieren anstatt weiterzugehen, aber die sollten einfach angewiesen werden die Verletzten zu stützen.


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: storki 26. August 2009, 14:10:45
So jetzt schreibe ich mal was zum Thema...

Bei dieser Veranstaltung betraf es mich zwar weniger, aber ich habe doch in meiner NSC-Laufbahn schon einige Veranstaltungen bei extremer Hitze oder Kälte hinter mich gebracht (Winternacht, Am Rande der Finsternis, Tödliches Eis und auch andere bei denen das Wetter einfach nicht optimal war).

Als ich angefangen habe, hat man als NSC alles "ausgelegen" und ich habe nie beschwerden gehört! Man kann als NSC immer etwas tun um sich vor den Widrigkeiten der Natur so lange zu schützen, bis die Helden weiterziehen! Die einzige Ausnahme, die keiner erwähnt ist Regen und Nässe...  Wenn man mal im Matsch liegt und durchgeweicht ist, dann ist das kein Spaß mehr... aber auch da kann man durch!
Jeder NSC weiß, ob es gerade heiß oder kalt ist oder welche Position ihm bequem ist. Deswegen: Ist es kalt zieht euch warm an! Knallt die Sonne vom Himmel, versucht im Schatten zu sterben, oder euren Kopf anderweitig vor der Hitze zu schützen!

Bei "Tödliches Eis" lagen in einer Eingangsszene NSC-Leichen bestimmt länger als eine halbe Stunde bei nasskaltem Wetter am Boden, von diesen hat sich keiner, soweit ich weiß, eine Erkältung zugezogen... es kommt nur auf die eigene Vorbereitung an!

Nur in Ausnahmesituationen sollte in das Spiel der Metagedanke einfließen, dass man wegen den NSCs weiterziehen muss oder dass man sie ausser Sichtweite schleppt. Diese Situationen sollte einem der Gesunde Menschenverstand aufzeigen. Sicher gehört dazu die Situation: NSCs liegen ungeschützt in der Sonne...
Aber als NSC finde ich sollte man alles mögliche dafür tun, dass es gar nicht erst dazu kommen muss! Wir sind alle alt genug um einzuschätzen was man tun muss um sich eben nicht körperlicher Gefahr auszusetzen.

Ich persönlich bin der Meinung, egal ob toter NSC oder schwer verletzter SC aufstehen und weitergehn kommt nicht in Frage! Und gleich zum Thema, erste Hilfe wird immer vor Ort geleistet und nicht zweihundert Meter an der nächsten Stelle, selbst im echten Leben.

Meiner Meinung nach ist es auch immer interessant als NSC tot zu sein und einfach mal zu lauschen, was die Helden gerade tun. Wie zum Beispiel eben nach dem Finale von Al'Berachod... ich fand es köstlich, wie die Auswirkungen eines Heiltrankes ausgespielt wurden...

Zum Thema körperlicher Einsatz beim Infight oder Burkush...
Ich war nicht dabei. Aber trotzdem meine Meinung: Hier sollte jeder, egal wie die Situation gerade ist, sich unter Kontrolle haben. Insgesamt sind hier die Schmerzgrenzen mit einer maximalen Streuung versehen, ich persönlich vertrage wahrscheinlich aufgrund meiner Statur etwas mehr. Aber sobald körperliches Schmerzempfinden ins Spiel kommt, ist hier ein Ende zu ziehen. Deswegen sollte man, wenn man nich weiß mit wem man es vor sich zu tun hat, immer von der Prinzessin auf der Erbse ausgehen!

Ich habe fertig!


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: storki 26. August 2009, 14:41:43
Eine Anmerkung muss noch sein...

Diskussionen und Ratschlüsse der Spieler inmitten eines Leichenbergs gehen auf der anderen Seite gar nicht, die kann man auch an einem anderen Ort machen. Der IT-Grund dies an anderenorts zu tun ist so kurz wie überzeugend: "Zwischen all den Leichen fühle ich mich nicht wohl, ziehen wir doch weiter!"
Oder gibt es einen necrophilen Helden? Hier gilt versetzt euch wirklich IT in die Situation und tut den NSCs einen Gefallen!


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Talea 26. August 2009, 22:16:35
Beim Mogul-Auferweckungsritual hatte ich (Beni Dachim) wirklich die Sorge: "Verdammt, ich zittere so sehr vor Kälte. Hoffentlich sehen die Spieler das nicht, wie ich hier so herumwackele." Wir standen halt schon eine ganze Weile da oben regungslos auf dem Plateau im Wind. Und na klar habe ich nach der Schlacht gebetet, die SCs mögen in Balde aus dem Sichtbereich verschwinden, damit ich wieder zu meinem deponierten Umhang zurückkam. Aber hei, dafür bin ich NSC. Wir wussten, dass man mit so etwas rechnen muss. Ich würde von keinem SC erwarten, dass er IT-unlogische Dinge tut. Das ist mal für eine Weile hart. Aber irgendwann hat man es überstanden. Versucht es mal mit Meditieren. So komisch es klingt, es hilft wirklich gegen die Kälte und das Zittern. Und gegen die meisten stechenden Äste im Rücken für eine Weile auch. *g*
Den Vorschlag mit den warmen Untergewändern finde ich auch sehr gut.

Das einzige, was mir wirklich als Anregung für die SCs einfällt: Wir hatten zwei Szenen (die ich miterlebt habe), zum einen die Sklavenhändler- und die Endschlachtszene, wo die Helden zwar nach dem Gefecht irgendwann aufgebrochen, dann aber leider viel zu früh wieder stehengeblieben sind. Bitte, liebe Spieler, geht lieber immer noch ein paar Meter weiter, bis ihr alle uns wirklich nicht mehr sehen könnt und wir NSCs ohne schlechtes Gewissen aufstehen können. :)


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Viviane 28. August 2009, 10:09:05
Die Diskussion ist schon ziemlich lang und deshalb will ich nur nochmal ganz kurz was sagen, diskutieren is halt schön ;)

Ich wurde in meinem ganzen NSC-Leben erst ein einziges Mal (soweit ich mich erinnern kann) als Leiche vom Kampfplatz weg getragen - und das war nach der Endschlacht Al'Berachod.
Lieber Manu (ok, war ne SL, kein SC ;)), das war super! Es war echt toll, auch wenn ich garnicht gefrohren hatte (ich hatte nen Umhang zum warten an) hat es super Spass gemacht, sich durch das Feld schleifen zu lassen und dann bequem auf Storkis Bauch gebettet (auch an dich vielen Dank ;)) das Treiben beobachten zu können.
Ich halte wegtragen für ne klasse Sache, wenn es einfach ein grosser Kampf war und dementsprechend lange dauert, bis die SCs verschwunden sind!

Ansonsten halte ich persönlich die NSCs wirklich für eigenverantwortlich, dass sie sich nicht unnötig selbst foltern. Ich habe noch nie als Leiche durchgehalten, mich die ganze Zeit absolut ruhig zu verhalten, eine kleine, langsame und damit unauffällige Bewegung für eine bequemere Liegeposition fällt meines Erachtens nicht so auf und selbst wenn, das halte ich für absolut legitim (besser als X-weggehen allemal)

Gegen Kälte, Regen oder brütende Sonne hilft das sicher nur bedingt, aber die Kleiderwahl wurde ja schon oft genug angesprochen! :)


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Nessa 28. August 2009, 14:20:04
Ich sag jetz doch nochmal was dazu und hoffe, ich komm nicht zu aggressiv rüber, aber ich kann's mir grad wirklich bei aller Liebe nimmer verkneifen:

Würde mir jetz bitte noch jemand erklären wie ich mich was brütende Hitze und Sonne angeht, als motivierter, verantwortungsbewusster NSC vorbereiten kann?
Weil Sonnenschirmchen aufstellen is halt nich, eingeschmiert war ich (und des gut, ich hab trotz meiner Sonnenbrandanfälligen Haut keinen bekommen, auf dem Con!)
und den Hügel rauf in den Schatten schleppen wollt ich mich auch ned, weil ich sonst garantiert noch ein paar Schläge in den Rücken kassiert hätt, weil: "Boah! Da steht noch einer, der muss jetz endlich umfallen! "(va. wie soll ich da noch laufen ohne Beine?! Und Berghochkriechen ... ich war nie beim Bund, bringt mir des wer bei? :) )
Va. wie mach ich das, OHNE das meine Darstellung darunter leidet? (Ja, ich hatte bei der Beni Dachim Endschlacht tatsächlich von jemandem den Satz zu hören bekommen: Aber den Mantel ziehst beim Kämpfen bitte aus, Beni Dachim tragen keine Mäntel! - War mir dann ehrlich gesagt wurscht.)

Und ne Anleitung wie ich vorrausahne, dass nach ein paar Tagen brütende Hitze die Nacht so kalt wird, wie in der Wüste. Des wär auch noch nett...

Ich muss echt sagen, ich mach gerne NSC aber ehrlich. Irgendwo hab ich für meinen Teil Grenzen, wo ich sage: Irgendwo fängt dann auch mal die Verantwortung der SCs an. Und es tut mir Leid, aber wir NSC reissen uns scho echt teilweise den Arsch auf um die Spieler zu bespaßen, da möcht ich ja noch ein geringes Maß an: "Ok, ich lauf jetz halt doch mal die 2m weiter - auch wenns mir ned ganz passt" vom SC erwarten können, oder eben ein wegtragen/schleifen.

Und manche Umstände kann ich als NSC nich vorrausahnen. Tut mir Leid.
Davon mal ab: Ist ja schön, wenn das einige NSC so gut können, es gibt aber auch welche, die können es nicht. Und da sage ich ehrlich: Eigentlich orientiert man sich doch eher am Schwächsten, als am Stärksten, oder bin ich falsch gewickelt?

Und JA, ich BIN mir darüber bewusst, dass Meystergildecons hart sind. Möchte ich nur mal nochmal erwähnt haben, bevor wieder vorgeworfen wird, dass man sich über die Art der Veranstaltung im Klaren sein soll.


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Julia 28. August 2009, 19:37:47
Und Berghochkriechen ... ich war nie beim Bund, bringt mir des wer bei? :) )
Wend dich mal vertrauensvoll an den Thomas... ;) Der war ja bei die ganz die Hareten in die Berge und so... ;)

Und ne Anleitung wie ich vorrausahne, dass nach ein paar Tagen brütende Hitze die Nacht so kalt wird, wie in der Wüste. Des wär auch noch nett...
Mensch, Nessa, wir waren doch in Mhanadistan! Da weiß ma doch, dass das so is. :P

Aber hast scho recht. Es gitb eben welche, die sich gerne bei Wind und Wetter, egal ob arktische Kälte oder brütende Hitze tot stellen, aber es gibt auch sagen wir mal... andere mit größerem Überlebensinstinkt... ;)
Wie schon gesagt/geschrieben/vorgeschlagen:
Wenn die Harteier für die Vernünftigen(?) Leute die IT-Logik und das AMbiente hoch halten, dann is das doch unter NSCs der beste Deal. Also, find ich etz... Und gerade nach der Endschlacht haben wir ja jetzt gesehen, dass es eben auch welche gibt, die Glück haben und Storki als Kissen haben :) und andere, die Pech haben und direkt neben den SCs zittern müssen. :(

Wenn wir in Zukunft alle mit etwas offeneren Augen aufs Con gehen, dann haben sicher alle was davon. ;)

Und ich denk mal nicht, dass mit "Eigenverantwortlichkeit" und "Vorbereitung" gemeint ist, dass man auf ALLES vorbereitet sein soll, sondern einfach, dass man halt z.B. net im dünnen Hemdchen zu ner Nachtbegegnung geht, keinen Mantel dabei hat und sich dann beschwert, dass es nachts kälter is als draußen. ;)


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Bernhelm 30. August 2009, 14:23:40
Auch wenn ich auf diesem Con nicht dabei war, es ist ja ein allgemeines Thema:

Meine Sicht auf das Problem als Spieler (und ich weiß, dass ich hier ziemlich alleine dastehe):
Zumindest für mich persönlich ist es am leichtesten von allen Möglichkeiten, NSCs mit gekreuzten Armen zu ignorieren, nachdem man mit den Toten eben die Dinge, die man IT für richtig hält getan hat (das heißt Boronsegen, durchsuchen, vergewissern das tot etc.). So lange wartet denke ich auch jeder NSC.
Alle anderen Dinge sind für mich mit wesentlich mehr Spielstörung verbunden, weil ich nicht etwas ignorieren muss (was mir persönlich leicht fällt), sondern aus OT-Beweggründen aktiv handeln muss (was mir persönlich schwer fällt).
Denn alle genannten Vorschläge sind Vorschläge, wie man das OT-Problem ins IT einbetten kann. Das braucht aber zumindest für mich den OT-Gedanken, dass etwas getan werden muss, dann die OT-Überlegung, wie man das IT am Besten hinbekommt und dann kommt erst wieder eine reine IT-Handlung.


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Magister Naryador 30. August 2009, 17:00:08
Wie bei fast allen komplexen Larpfragen sehe ich hier alle drei Larpinstanzen in der Pflicht:
- die NSCs, die in eine geschickte Position fallen sollten und sich von der Gewandung her so gut
  wie moeglich darauf vorbereiten muessen, ein bischen liegen zu muessen.
- die SCs, die gerade bei schlechten Wetter ihre Verwundungen ausser Sichtweite kurieren sollen.
  Es sind genug Beispiele fuer IT-Begruendungen genannt worden, die man anfuehren kann.
- Die SL bzw. NSCs unter den SCs, aber auch die verantwortungsvollen unter den SCs selber:
  In der Tat hat der Aufruf "Wir muessen endlich weiter" nie viel gebracht. Wir muessen uns also
  angewoehnen, Leute direkt anzusprechen: "Du packst den da drueben, ihr drei geht zu dem Baum
  rueber, ..." Damit laesst sich das Zusammentragen gefallener Gegner, das Stuetzen von Verwundeten
  und das Verlegen des Lazaretts koordinieren.
  Das ist anscheinend wie im echten Leben :)
  Es ist ja auch logisch, dass die Heiler (ob nun magisch oder weltlich) dafuer weder die Zeit noch die
  Aufmerksdamkeit haben. Also, denkt bitte alle mit!

Weitgehend ausnehmen wuerde ich bei dieser Diskussion das Finale. Ich weiss, dass es auf
der Festung Al'Berachod kuehl war. Wenn man aber als Held nach drei Jahren seinen
grossen Gegner zu Fall gebracht hat, kann ich es verstehen, dass man ihn persoenlich
gesehen haben will. In diesem Sinne moechte ich mich fuer den "Mogultourismus" entschuldigen,
haette den Helden diesen Triumph aber auch  wirklich nicht nehmen wollen. Das aendert aber nichts
daran, dass man die anderen haette wegtragen koennen und sollen.


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Magister Naryador 30. August 2009, 17:06:53
Das halte ich für unproblematisch, lieber Andi. Denn wer nicht befragt werden mag, der stirbt halt einfach vorher, egal ob er nix weiss oder keine Lust hat.

... ausser man wird versteinert, eingeschlaefert, oder sonstwie kampflos ausser Gefecht gesetzt.
Dann hat man eben doch wieder einen Random-Schergen, der u.U. mehr wissen muesste als sein NSC-Briefing hergibt.

Von daher sehe ich das Problem als durchaus existent.


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Urival 30. August 2009, 18:20:05
Irgendwie geht es mir ähnlich wie Storki, der die Beobachtung macht, dass die Diskussion um solche Sachen erst in jüngster Zeit aufflammt (und das mein ich bei manchem "Diskussionston" hier wörtlich) und in der "guten alten Zeit" darüber keiner ein Wort verloren hat. Klar ist mir das Problem auch bewusst, da ich auch des Öfteren auf NSC-Seite bin, aber ich finde es nicht so schlimm.
Mein Cousinchen hat es auch mit nur einer dünnen Tunika bekleidet in einem BERGWERK bei konstant 8° und 100% Luftfeuchtigkeit neben einem unterirdischen FLUSS SIEBEN STUNDEN ausgehalten, nur um dann im Anschluss bei wieder angebrochenem Tag auf einer Bank mit einer leeren Seilrolle als Kopfkissen wenigstens für eine Stunde die Augen zu zumachen. Er hat sich danach ein bisschen darüber beschwert, aber er hat festgestellt, dass es halt einfach dumm gelaufen ist. Die Sache war aber auch ein einmaliges Erlebnis, das im Nachhinein betrachtet einfach geil war. Und als ultimativen Hardcore-Larper der einen Firungeweihten authentisch darstellt, weil er nackt durch einen Eisfluss schwimmt, würde ich ihn auch nicht bezeichnen ;)
Nichts desto trotz bin ich mir wie eingangs erwähnt des Problems durchaus bewusst.
Ich finde aber, wie es auch erwähnt wurde, dass IT-Handeln durch OT-Motivation nicht besonders wünschenswert ist. (Kleine Ankedote zum Thema Bestatten: ich wurde mal auf Seite geschafft und bestattet....irgendwie war es vorher angenehmer tot rumzuliegen...könnte daran liegen, dass es auf Tödliches Eis war und ich als Toter dann in eine Erdkuhle gebettet wurde und anschließend begraben...nicht vollständig...aber schon ne gute Menge kalter nasser Erde...die Szene war so ergreifend, dass ich als Leiche fast geheult hätte....nie im Leben würde ich mich über so etwas beschweren, auch wenn es nicht besonders angenehm war).
Mir persönlich geht es so, dass ich gerne als NSC mal was aushalte, wenn ich hinter lesen kann oder höre, dass es den Leuten auf der Con super gut gefallen hat. Und dann z.B. so Sachen wie die Kosnequenz der NSC's lobend erwähnt wird...das ist für mich Dank genug! (z.B. Reaktionen der SC's wie auf HdL)
Um aber dennoch vielleicht ein paar Gedanken von mir zur Lösung des Problems zu bringen:
1. Bequem sterben: Jeder Mensch sollte wohl in der Lage sein, wenn er kontrolliert "fällt", das so einzurichten, dass es nicht unaushaltbar wird.
2. Kleine Lagekorrekturen sind in Ordnung, stören mich als SC eigentlich auch überhaupt nicht (z.B. Arme zum Schutz vor Sonne oder vor unachtsamen Mitspielern über den Kopf halten).
3. Den NSC-Scheiterhaufen finde ich zwar von der IT-Logik her bedenklich (wer trägt gerne Leichen und ist IT nach einem Kampf nicht aus der Puste?), aber halte ich für durchaus praktikabel.
4. Es sollte für jeden toten NSC aushaltbar sein, wenn lebensbedrohlich Wunden (starke Blutungen z.B. Treffer der Hauptschlagader am Oberschenkel) versorgt werden.
5. Weitere Wunden kann man in einem "Feldlazarett" behandeln, wo sich die Leute hinschleifen oder geschleift werden. Das bringt auch Übersicht für die Heiler (wird ja auch bei echten Kriegen gemacht). Dieses sollte nach Möglichkeit den unauffälligen Abzug der NSC's ermöglichen.
6. Exitstrategie wie Gunther es vorgeschlagen hat.
7. Diskussionen nicht neben Toten...wer labern kann, kann auch laufen ;) (Ist ja aber auch schon erwähnt worden)
Sind doch mehr Punkte geworden als ich gedacht habe.
Ansonsten kann ich mich eigentlich Vivienne und Storki nur anschließen. Und was von Einigen auch schon angesprochen wurde, aber noch nicht vollends in der Diskussion verankert:
Es wird immer von den NSC's, den SC's, der SL geschrieben...wir alle spielen miteinander und genauso sollte auch das Problem gelöst werden und nicht eine Partei alleine den schwarzen Peter bekommen.


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Tarandrax 31. August 2009, 08:59:52
In diesem Sinne moechte ich mich fuer den "Mogultourismus" entschuldigen,
haette den Helden diesen Triumph aber auch  wirklich nicht nehmen wollen.

Für den sogenannten "Mogultourismus" muss sich niemand in keinster Weise entschuldigen! Das was super lustig als Mogul da rumzuliegen und die Leute bei ihrem Spiel zuzuhören.
Klar wars kalt, und ich hab im Nachhinein ein bisschen gemecktert.... war aber hauptsächlich ironisch gemeint.
Aber als der Mogul zum Beispiel davor gewarnt wurde, dass er jetzt eventuell im nächsten Leben eine Ameise sein wird, war es schon extrem schwierig nicht in einen Lachkrampf zu verfallen. (Eine lachende Leiche wäre doch all zu erschreckend gewesen... ) ;)

Bis dann

Thomas


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Mirko 31. August 2009, 09:14:44
Mit Ameise wäre der Mogul aber noch richtig gut dran. Laut seiner Boshaftigkeitsskale hätte er imho nur Chancen als Darmbakterie wiedergeboren zu werden, wenn nicht noch schlimmer.

Aber zum Thema: Mir isses eigentlich wurscht, wie lange ich da rum liege als NSC, aber wie schon erwähnt sollte man nicht immer von den "Härtesten" ausgehen. Ich finde auch, dass hier alle Seiten einen kleinen Schritt (oder Handgriff....was auch immer) tun müssen, damit es für die einen besser wird und für die anderen immer noch IT-logisch bleibt.

Nur ein Punkt noch, den ich auch schon gegenüber Jean-Mi auf dem Con geäußert habe: Wenn die Situation weiter so bleibt, dass die NSC unter dem ganzen Versorgen der Wunden etc. "leiden" müssen, dann kann es halt passieren, dass man sich unterbewusst im Kampf denkt: "Na gut, wenn ich die jetzt nicht verwunde, dann brauchen die nachher auch nich so lange. Dann lass ich mich halt einfach niedermähen und bald sind sie wieder weg." Solang das nur einer der NSCs denkt, mag das noch gehen, aber wenn das dann die Mehrheit wird.....


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Julia 31. August 2009, 17:59:22
Solang das nur einer der NSCs denkt, mag das noch gehen, aber wenn das dann die Mehrheit wird.....
NIEMAAAALS!!!!!  :o

 ;) :D ;D :P


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Viviane 06. September 2009, 22:00:39
Ich werf jetzt mal einen neuen Diskussionsbrocken, der mir heute beim Autofahren und so übers Larp(en) nachdenken eingefallen ist, in die Runde:

Wenn ich (oder besser Falls ich...? ;)) als toter NSC vom Schlachtfeld geschleift werde, soll ich mich dann vollkommen hängen lassen und möglichst tot aussehen oder besser ein wenig mitlaufen, damit der arme (und verehrenswerte, weil sehr aufmerksame und gute) SC oder NSC nicht so viel zu schleppen hat?

Oder gibt es eine Zwischenform, also z.B. sich nicht vollkommen hängen lassen sondern möglichst leicht machen (sieht man das dann?)


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Julia 07. September 2009, 17:12:38
*Diskussionsballauffang* und *weiterwerf* :)

Dazu schildere ich kurz mal ein paar Erfahrungen und was ich daraus "gelernt" habe:
- Auf Sewerien II wurde ich (als SC) niedergeschlagen und dann fortgeschleift. Wenn ich mich da komplett "ohnmächtig" gestellt hätte, dann hätten die beiden NSCs, die mich geschleift haben, mir beide Schultern ausgekugelt und wahrscheinlich einige Wirbel in Unordnung gebracht...
- Auf Al'Berachod habe ich (fast) allen NSCs gesagt, sie sollen sich einfach ganz locker machen, ich schleif sie scho. Feuerwehrgriff sei Dank ging das bei den meisten auch problemlos. Und da es dunkel war, isses auch net aufgefallen, wenn ein NSC doch noch schnell seinen Umhang "aufgeräumt" hat, damit er sich net selber erwürgt. Ein NSC (k.A. wer, es war halt dunkel und alle hatten Turbane... ;)) is dann "mitgelaufen". Resultat: Julia plumpst rückwärts um, weil  zuviel Schwung, "Leiche" auf ihr.  :-\

Meine Schlussfolgerung: Wenn jemand in der Lage ist, einen andern "gut" aus dem Kampf raus zu ziehen, dann soll die Leiche ruhig Leiche bleiben. Im Dunkeln fällts zwar evtl. net auf, wenn man ein bisschen mitläuft, aber ich finde, wenn schon konsequent dann richtig! ;D
Ich will etz niemandem zu nahe treten, aber ich finds furchtbar albern, wenn Leichen "mitlaufen" oder ähnliches.

Ausnahmen sind oben genannte Fälle von "Unfähigkeit" der "Schlepper". Bevor man (unabsichtlich) ernsthaft verletzt wird, kann man zum Beispiel schonmal die Rücenmuskeln anspannen o.ä.

Im Normalfall appelliere ich da aber an die Umsichtigkeit der anderen:
Wenn z.B. jemand einen Umhang trägt und hinterher geschleift wird, dann wird er spätestens nach zwei Metern stranguliert.
Wenn jemand auf dem Bauch liegt, kann man ihn nicht einfach an den Armen packen, die hinter den Rücken hoch heben und ihn dann so mitschleifen. - Nicht umsonst ist genau DAS ein Hebel, mit dem man jemandem am Boden sehr gut fixieren kann, weil sein Überlebensinstinkt ihn davon abhält sich bei einem Befreiungsversuch die Schultern zu brechen. ;)

... Nu hab ich soviel geschrieben ... Versteht ihr mich? Is klar, was ich sagen will? Oder soll ich noch mehr schreiben? :P


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Yali 07. September 2009, 18:27:12
dein post setzt irgendwie voraus, dass einige spieler zu dumm für alles sind oder denken, dass die leute, die auf dem boden liegen, ganz in echt wirklich tot sind  ::)
ihr macht mir angst.


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Julia 08. September 2009, 16:54:03
dein post setzt irgendwie voraus, dass einige spieler zu dumm für alles sind oder denken, dass die leute, die auf dem boden liegen, ganz in echt wirklich tot sind  ::)
... Irgendwie bleibt mir der Sinn der Aussage verborgen... bzw. wie du darauf kommst... Hääää?  ???


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Darian Hayando 09. September 2009, 00:40:47
Hab ich jetzt auch nicht verstanden...


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Yali 09. September 2009, 07:07:28
War wahrscheinlich auch ungerechtfertigt und resultierte aus der Fragestellung, aber man sollte doch meinen, dass sowohl "Schlepper" als auch "Toter" ein Arrangement finden, bei dem sich weder der Träger schwere Rückenverletzungen zuzieht, noch der Gezogene posthum Körperteile auf dem Schlachtfeld zurücklässt.


: Re: Tote NSCs und solche Sachen...
: Manuel 11. September 2009, 08:29:40
Ich glaube, dass viele Meinungsverschiedenheiten zur Thematik der tot spielenden NSCs aus andersartigen Vorstellungen zu Ziel und Aufgabe eines Liverollenspiels entstehen. Hier wurden in meinen Augen sehr gute Vorschläge zur Verbesserung gemacht, aber auch andere wo ich aus meinem Verständnis vom Larp nicht einsehen kann wie man derartiges vorschlagen kann. Da ich die Diskussion sehr anregend und vor allem hilfreich finde, möchte ich Euch einladen sie noch etwas auszuweiten und zu vertiefen. Um hier das Kernthema nicht zu gefährden habe ich  einen neuen Thread zum Thema "Ziel eines Liverollenspiels und die Rolle des Einzelnen" eröffnet:
http://www.larpmeystergilde.org/forum/index.php?topic=863.0

In dieser Diskussion teile ich Gunthers Ansicht, dass der Haupthandlungsbedarf eher auf Orga- und NSC-Seite als auf SC-Seite liegt. Ein Spieler soll ganz in seiner Rolle aufgehen und mit dieser verschmelzen könne. Je weniger OT- Dinge er dabei zu beachten hat desto besser.


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