Forum der Larpmeystergilde
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Autor Thema: Die Wahrheit über Wasserzwerge  (Gelesen 3464 mal)
Mirko
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Der Graf....


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« am: 11. September 2007, 14:55:45 »

leider ein Charakter, den ich so nie live spielen kann, obwohl es mir Spass gemacht hat, ihn entstehen zu lassen  Zwinkernd

Zitat
Dies ist Kh’latzsch. Wer? Wie wer? Ach so, du siehst niemanden. Schau einfach mal etwas tiefer, ja genau, dieses gnomenhafte Wesen ist gemeint. Obwohl Wesen jetzt schon irgendwie gemein klingt, nicht wahr? Kh’latzsch ist nämlich kein einfaches Wesen, sondern ein Wasserzwerg. Ein was…? Wasserzwerg. Oh je, ich glaube bei dir müssen wir wohl von ganz vorn anfangen…
Gleich vorweg: Wasserzwerge sehen aus wie Gnome, nur etwas zwergiger. Aber nun zur eigentlichen Sache...
Hast du dich noch nie gefragt, woher denn die ganzen Flüsse kommen? Aus dem Gebirge…entspringen aus Quellen…ach so…ja ja, das ist natürlich nur eine Lüge-für-Kinder, die uns in der Schule immer noch aufgetischt wird, beziehungsweise nur die halbe Wahrheit. In Wirklichkeit sind nämlich die Wasserzwerge dafür verantwortlich – wie der Name schon vermuten lässt. Aber wie gesagt, wir wollten ja ganz von vorn anfangen…
Der erste – immer noch weit verbreitete – Irrglaube ist ja, dass sich Zwerge nur für Gold interessieren. Okay, der Großteil der Zwerge – also etwas über 90 Prozent – tut das wirklich. Für diese Zwerge ist Gold der Lebensinhalt überhaupt. Und obwohl diese Spezies der kleinen Leute keinen sehr umfangreichen Wortschatz hat, gibt es allein für Gold annähernd 250 Wörter. Aber das tut hier alles nix zur Sache, denn es geht ja um die restlichen knapp 10 Prozent – die Wasserzwerge.
Eigentlich eine eigenständige Spezies, werden sie doch zu den Zwergen gezählt, da sie klein sind, unter der Erde leben und – zumindest die weiblichen Exemplare – Goldschmuck lieben. Ach und die Bärte natürlich. Obwohl man diese – im Gegensatz zu richtigen Zwergen – bei den Wasserzwergen zur Unterscheidung des Geschlechts heranziehen kann…also die Bärte…heranziehen…nicht die Zwerge…tut denen nämlich weh…und einem selbst kurz danach sehr sehr leid…egal, ich verzettel mich schon wieder.
Die Bärte eignen sich deshalb zur Unterscheidung der Geschlechter, weil die Wasserzwergenmänner keine haben. Frag mich nicht wieso, ist irgend so eine hormonelle Geschichte. Hat sich halt noch niemand ernsthaft mit beschäftigt. Wozu auch? Die kleine Kerle sind ganz froh drüber und beten deshalb auch jeden Morgen D’schilläth – die Göttin des glatten Kinns – an. Diese Religion ist aber nur Männern gestattet…irgendwie logisch…wollt’s halt nur mal erwähnen.
Aber egal, ob Mann oder Frau, alle Wasserzwerge mögen Liebesgeschichten. In jeder Variation. Als Buch – obwohl nur wenige Zwerge lesen können…aber dafür gibt es ja den Vorlese-Montag. Als Gedicht – ähnlich wie bei den Büchern, aber hier gibt es den Rezitations-Dienstag. Als Theaterstück…am Aufführungs-Mittwoch. Als wörtlich überlieferte Sage…am von-Mund-zu-Mund-Donnerstag. Als selbst erfundene Geschichte…am Monolog-Freitag. Und als Lied…am Mhott’o’scho-Samstag – Mhott’o’scho heißt der wohl bekannteste Liedzyklus des wohl bekanntesten zwergischen Minnesängers Didabol’hn. Der Sonntag ist bei den Wasserzwergen übrigens für die Fortpflanzung vorgesehen.
Was haben wir bis jetzt? Es gibt also Wasserzwerge. Die leben unterirdisch und lieben Liebesgeschichten. Außerdem sind sie recht nahe am Wasser gebaut. Klingelt’s? Genau, deswegen auch der Name. Und? Klingelt’s noch mal? Nein? Also…wir haben zwei Indizien. Sie mögen Liebesgeschichten – beschäftigen sich ja schließlich sechs Tage die Woche damit – und außerdem sind sie totale Heulsusen. Klingelt’s jetzt? Immer noch nicht?
Überleg doch mal…irgendwo muss die ganze Tränenflüssigkeit doch hin. Also sucht sie sich ihren Weg durch das Gestein, wird durchsetzt von Mineralien und tritt irgendwo als sprudelnde Quelle mitten in den Bergen hervor. Später – wenn sie etwas Zeit zum Nachdenken hatten – wird die Anhänglichkeit den Mineralien peinlich und sie setzen sich wieder ab. Meistens dauert dieser Prozess allerdings etwas – so ein Mineral ist kein wirklicher Intelligenzbolzen – aber spätestens bis zum Meer ist es vollbracht und dann haben wir nur noch die reine Tränenflüssigkeit der Wasserzwerge. Jetzt rate mal, warum Meerwasser salzig ist!
Jetzt, da du weißt, was ein Wasserzwerg ist, kommen wir zurück zu Kh’latzsch, dem Letzten der großen Wasserzwergenfamilie Nass. Inzwischen 90 Jahre alt – Menschenjahre, also kein Alter für einen Wasserzwerg, da ein Wasserzwergenjahr fünf Menschenjahren entspricht – wurde er von seinen Eltern schon immer für etwas Besonderes gehalten. Gut, das denken die meisten Eltern von ihren Kindern, aber bei ihm war das was anderes. Ein Wasserzwerg mit einem sauber ausgeprägten Heuschnupfen ist nun mal was Besonderes...

Wenn noch mehr gewünscht wird, ein paar Sachen hätt ich noch...  Grinsend
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« Antwort #1 am: 11. September 2007, 19:50:03 »

Muahaharr... geil...
Ich will mehr Smiley
Gib mir meeeehr Papi *lach*
Ich kann dich mir sooooo gut als HeuschnupfenundHeulbohje vorstellen *wegrenn*
*kicher*

Außerdem weiss ich derzeit eh nix mit mir anzufangen, nachdem die Con vorbei ist... O_o
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Wenn ich groß bin, werd ich mal Energie NSC! ...!
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« Antwort #2 am: 11. September 2007, 20:08:33 »

Na gut, für mein Töchterchen  Zwinkernd Dies ist aus gemeinsamer Feder von nem Kumpel und mir. Hier wurde auch die Frage nach der Herkunft des Nussnougatbrotaufstrichs geklärt  Grinsend

Zitat
Ist es ein Tier? Ist es ein Fluggerät?
Nein...es ist die Krone der Schöpfung! Es ist ein Elefantenfussbaum!
Seine vollendete Form und die spirituelle Ausstrahlung inspirieren schon seit Jahrtausenden mononukleare Zivilisationen.
Als Hum Bug, der Pirat, den Tempel Offlers im fernen Dol Ormin ausraubte, stiess er auf eine vergoldete Statue dieses eigenartigen Gewächses.
Tief in sich drin spürte er, warum diese Menschen gerade diesen Baum anbeteten.
Einfach zu transportieren, sehr genügsam was Wasser anging, als Keule nutzbar und ein exzellenter Zuhörer, der einen niemals mit einem hohlen und nichtssagenden \"Hmm hmm\" oder \"Aja\" oder \"Potzderdaus\" unterbrach.
Da stand er nun, der grosse Hum Bug, knietief in den Eingeweiden von Offlers Marodierenden Geheimpolizisten, die den Baum bewachten und starrte auf diesen Baum. Ergriffen von seiner Schönheit bemerkte er gar nicht, dass er einen der OMG übersehen hatte und ca 10 Sekunden später endet die Geschichte von Hum Bug, dem Piraten, abrupt.
Der Baum, der sein eigenes Ende schon gekommen sah, entliess daraufhin die OMG und stellte eine Söldnertruppe zusammen, die aus den gefährlichsten, gemeinsten und widerwärtigsten Kreaturen der Welt rekrutiert wurden.
Diese Fieslinge zermahlten unschuldige Kakaobohnen bei lebendigem Leibe und ertränkten sie in Milch und Butter und schmierten sich die Masse auf Brote. Es war jedesmal ein unaussprechliches Massaker. Nach diesen Greueltaten vandalierten diese Wilden durch die Wäschereien der Stadt und betranken sich bis zur Besinnungslosigkeit mit Johannisbeersaft.
Ihre Hingabe war legendär. Der Baum entlohnte sie ja auch ziemlich gut.
Jedem Krieger stand sein eigener Dackel für Verfolgungsjagden zur Verfügung. Diese Dackel, die als wilde Herden ausserhalb der Stadt umherzogen, waren gerade bei Sonnenuntergängen ein imposanter Anblick und ein Statussymbol verschwenderischen Reichtums.
Jeder fürchtete und bewunderte diese Reiter der Apothe...Apoptyg...Apollinarypsis. Sie waren das Sahnehäubchen ankradorianischer Kampfkunst..mit Kirsche...und Schokostreusel.
Ihr Schlachtruf „Hönf“ – abgeleitet vom Brunftschrei paarungswilliger Schabrackentapire – war in jedem Zipfel Ankradors gefürchtet.

So zumindest wird es in der Literat-Uhr übermittelt. Aber was ist geblieben?
Ein Haufen umhersträunender Kampfdackel.....nur noch Schatten ihrer einstigen Vorfahren mit lausigem Fell, Schlappohren und niedlichem Hundeblick.
Die Fieslinge sind auch nicht mehr so fies wie damals. Nach einem Betriebsausflug an die Strände von Mal-Ork-A, verbunden mit dem exzessiven Genuss von Johannisbeersaft, entwickelten sie eine gepflegte Al Ergie gegen selbigen. Eine Al Ergie ist eine furchtbare Krankheit, die vor allem in den südlichen Teilen Ankradors auftritt und durch bestimmte Getränke (z.B. Johannisbeersaft) und die starke Sonneneinstrahlung hervorgerufen wird. In den meisten Fällen hat sie ein Anschwellen der Daumen und heftige Kopfschmerzen zur Folge. Vereinzelt wächst bei Frauen auch gern mal ein Haar am Kinn. Mancheiner verwechselt eine Al Ergie mit Al Dente – dem Erfinder südankradorianischer Pas Ta-Spezialitäten – Al Bundy – dem wohl erfolglosesten Schuhverkäufer ganz Ankradors – oder Al Gebra – dem Versuch die Flugbahn eines Kampfdackels mit Hilfe von Zahlen und Buchstaben auf ein Stück Papier zu bringen – ...alles Nonsens und meist wird dieser Irrtum dem Betroffenen nur allzubald zum grausigen Verhängnis. Aber das tut hier überhaupt nichts zur Sache. Wo waren wir eben stehengeblieben? Achso ja...
Was blieb den Fieslingen also weiter übrig, als auf Milch umzusteigen? Viele konnten diese Schmach nicht ertragen und gingen in ein fernes Land mit Namen Ther A Piezen Trum. Die Härtesten unter den Verbliebenen kuh-rierten ihre Al Ergie – zumindest etwas – indem sie ein klein wenig Johannisbeersaft in ihre Milch taten. Sie sind die letzten Überlebenden um das Wissen über die korrekte Backzeit eines Heidelbeerstreuselkuchens. Sie sind die Wächter über die letzten Kampfdackelrudel. Sie sind die Bewahrer des Geheimnis vom ominösen braunen Brotaufstrich. Sie sind die Recken mit den zu großen Schuhen, die Söldner mit dem grünen Daumen....sie sind

Die Hüter des Elefantenfussbaumes
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