Dann noch ein Feedback von mir - zwei Wochen ist's her und meine Erinnerung ist i.wo zwischen Erschöpfung und Tiefschlaf hängen geblieben, fürchte ich.
Erst einmal ein fettes 'Danke' an alle Beteiligten, ob NSC's oder SC's, ihr wart spitze.
Zum Setting in der Feste:
Hat mir sehr gefallen - die NSC's gaben dem Laden Leben, die Untoten in den Katakomben waren für meinen Jäger eine eigene Erfahrung, die er nie vergessen wird, allerdings kam ich mir gerade bei diesen Gestalten auf diesem Con etwas nutzlos vor und als einer der wenigen 'Normalos' in diesem Haufen Geweihter und Magier etwas überfordert - später dazu noch etwas mehr.
Auch die Plotfäden, welche angespielt wurden, empfand ich persönlich als zu viel - habe einfach zwischen Verschwörungen, der Geschichte mit den Liebenden, der Grabschändung, Geistern und allem anderen i.wie den Faden verloren, auch wenn es wohl auf der Feste diesbezüglich noch eine Besprechung gab, welche die Fäden zusammenführen sollte - ich hab sie nur nicht mitbekommen. Da ich aus meiner eigenen Persönlichkeit heraus auch eher Chars spiele, welche eher ruhig und unauffällig sind (diesbezüglich fällt mir nur eine kleine Anekdote vom Samstag ein, als ich morgens am Tisch saß und frühstückte und eine Gruppe von NSC's ihre Morgenberatung starten wollte und dann mit Schrecken feststellte, dass nen Spieler anwesend ist, den se gar nicht bemerkt hatten, obwohl se an ihm vorbeigelatscht sind... *hüstel*), hab ich auch am Tag später bei der Wanderung wenig erfahren, warum in allen sieben Höllen wir eigentlich nun nach Birnbaum hatschen ausser um die Boronis zu decken und begleiten...
Die Wanderung:
Hitze!!! Wasser!!! - Das waren eigentlich die hauptsächlichen Probleme der Wanderung - ich hab schon unter meinem Lederzeug geschwitzt wie ein Ochse, aber die Leute unter Gambi und Kette taten mir fast leid (nun ja, sie ham es sich selber ausgesucht ) So war ich nach dem Kampf mit den Borbis froh, dass die NSC's während unserer Rast noch an Ort und Stelle waren, als ich meine Flasche gesucht hab und ich somit noch mal um Wasser betteln konnte, nachdem wir wohl einen Versorgungscheckpoint verpasst hatten. Im übrigen nochmal danke fürs Mitnehmen meines kaputten Rucksacks, das Ding hätt mich den Rest des Weges getötet (nach nur ca. dreißig Jahren reißt die Naht des einen Deckenhalters - das Zeug taugt auch nix mehr heutzutage...)
Dann das Treffen mit den Bannstrahlern: Dreckspack - gehört aufgehängt, stiften nur Ärger und Unruhe, da hätte ich mich gerne in einen Kampf geworfen, andererseits hab ich den Großkopferten in meiner Gruppe auch nid getraut, ob se so was mittragen, also blieb der Pfeil von der Seite auf meiner Sehne. Dass ich dann der Baronstochter im Falle einer Niederlage vor Gericht geraten hab, nach Andergast zu gehen, ist nur folgerichtig...
I.wann gabs dann diesen üblen letzten Anstieg, der die Gruppe einfach geplättet hat - steil, teilweise in der Sonne zum heißesten Zeitpunkt des Tages (mein Zeitgefühl sagte mir, dass es wohl so um drei bis vier war) - dann noch großartig kämpfen war zu diesem Zeitpunkt eigentlich nicht mehr drinne - dass unserer Oberen sich dann mit der Maga auf einen Waffenstillstand geeinigt hatten, erfüllte mich OT zu diesem Zeitpunkt einfach mit einem 'Danke, Danke, Danke'.
IT dagegen, war ich doch etwas verwirrt. Erst marschieren wir mit Kampfgesängen gegen das Schwarzmagierlager und dann passiert genau nix? (aufgrund meies OT - Zustandes zu dem Zeitpunkt hab ich den Angriff durch den vermeintlichen 'Jäger' genau gar nicht mitbekommen und den Bogenschützen, welcher über unsere Köpfe gefeuert hatte, hab ich auch nicht wirklich gesehen).
Nun ja, einen toten Meuchler und einen Traviafrieden später saßen dann alle da und aßen - misstrauisch, wie ich war, hab ich fast alles erst mal von den Rot - Schwarzen vorkosten lassen, bevor ich es selber nahm. Den Traviafrieden zu brechen, kam mir im Gegensatz zu Saufeder nicht in den Sinn.
Allerdings glaubte ich an ein langsam wirkendes Gift und sah mich dann im Verlauf der weiteren Wanderung immer panischer auf der Suche nach entsprechenden Heilkräutern, welche ich dann im Tal vor der Mühle letztenendes auch fand - darunter versteckte sich ne Brennnessel und mein Finger war i.wie gefühlt doppelt so dick...
Zum Schluss die Ankunft bei der Mühle - eine sehr schöne Location im Übrigen. Ich war glücklich, endlich mein Zimmer beziehen zu können und erst mal nen Weidener Kirschbier zu trinken und was machen die komischen Boroni? Weiterhatschen zum Friedhof.
Während der Wanderung waren se ja ganz sympathisch, v.a. so schön ruhig im Gegensatz zu einem gewissen Rondrianer, von welchem man nur den Eindruck hatte, er wäre einfach nur laut und verscheucht Alles und Jeden. Aber dann, wenn man sich erst noch mal kurz vor der letzten Aufgabe erfrischen kann, verschwinden diese Irren einfach direkt zu nem entweihten Friedhof. Bogumil wird wohl aus diesen Geweihten nie schlau werden, ausser, es sind vielleicht Firungeweihte...
Der Rest des Abends erzeugte bei mir wieder Verwirrung. Ein vampirischer Diener Borons, welcher einen Verräter jagt; ein Angriff durch ne Mumie und Untote, welche Bogumil wieder einen Fluch aufhalsen wollten (er hat sich heftig gewehrt, war aber dann auch nimmer in der Lage, i.was zu machen) und das Alles in Zusammenhang mit den auf der Feste angespielten Handlungsfäden.... öhm..... Um ehrlich zu sein, selbst mit den OT - Infos vom Sonntag bin ich immer noch nicht im Klaren, was da passiert ist
Weitere wirre Gedanken zum Con in mehr oder weniger loser Reihenfolge:
- Die Sache mit der Pflanzensucherei - hat mir persönlich an sich sehr gefallen, ich hatte i.wie nur den Eindruck, dass das Zeug dann i.wie nur in den Taschen von Heilern und Co. gelandet ist. Verwendet wurde - so wie ich es mitbekommen habe - nichts. Insgesamt sehr schade und hätte mir bei diesem Con zumindest ein kleines Erfolgserlebnis verschafft.
- Die Sache mit dem Hirten: an und sich schöne Szene - vielleicht hätte ich an dieser Stelle allerdings etwas mehr aus mir herausgehen sollen und den bogumilschen Pragmatismus etwas auf die Seite schieben sollen. Untote bewachen ist NICHT zwölfgöttergefällig. Insofern muss ich mir echt mal Gedanken bezüglich des Ausspielens meines Chars machen - oder einen Char spielen, welcher noch deutlich pragmatischer sein sollte - vielleicht nen Brabaker Schwarzmagier... *grübel*
- Powerlevel: sehr hoch. Um ehrlich zu sein, hatte ich mit Bogumil wenig zu tun und empfand den Char nicht wirklich als hilfreich innerhalb der Gruppe. Als kleiner Furz empfand ich mich zwischen all den hohen Herrschaften auch i.wie verloren. Die Einzigen, mit welchen ich am ehesten Kontakt halten konnte, waren die Leute aus meiner 'Anreise' - Gruppe. Die Hitze tat ihr Übriges, um mich nicht wirklich zu einem Gespräch mit i.welchen Leuten zu bringen.
- der Geist auf der Feste: Schwarzlicht + Schwarzlichtpaste im Gesicht + ein paar Untote, welche vom Rondrianer und den Golgariten (glaub ich zumindest, is ja doch ne Weile her) niedergemetzelt wurden, mit einem tollen Gespräch, welches mir persönlich die Geschichte des bösen Kutschers näherbrachte - eine tolle Szene, danke hierfür
- ein Rondragesänge singender Geweihter der Göttin, welcher mich einfach nur mit in die Kämpfe (und zum Schluss in die Hände einer Mumie) gerissen hat - Bogumil ist dir noch nen Ringkampf schuldig...
Fazit:
Für mich persönlich eine sehr schöne IT - Wanderung mit äusserst gelungenen Locations und einer wunderschönen Landschaft. Aber abgesehen von den Versorgungsbegegnungen, welche wirklich wichtig waren, hätte für meinen Char der Con auch absolut ereignislos verlaufen können - er war schlicht und ergreifend nutzlos auf weiter Flur....