
Ich stelle gerade einen extremen Energieüberschuss bei mir fest, was daran liegen könnte, dass sich mein Körper an die Anstrengungen der letzten Tage gewöhnt hat, und jetzt traurig ist, dass es vorbei ist.
Wegen mir hätte es auch gerne noch eine Weile so weitergehen können, es war einfach absolut genial!
Die Location war super gewählt, der Schlern, der sich über der Klosterruine erhebt, dazu das Wissen, da irgendwann hinaufzumüssen...Ich war ja vor einigen Jahren schonmal in diesem Gebiet, habe Tschafon- und Schlernhütte (das war das Sommerhaus des Barons, mit Hausmeister Fran) schon gekannt, und war aufs Neue sehr begeistert von der Gegend. Super gewählt!
Scheinbar wurden auch PRAios und EFFerd mit großzügigen Opfern milde gestimmt, denn das Wetter war ja bis auf eine relativ kurze Ausnahme sehr schön. Der Schnee hat zugegebenermaßen etwas genervt, aber dass es am Sonntag bewölkt war, hat dem Sonnebrand nur gut getan ;-)
Dieses Mal habe ich mich so halb als Spieler gefühlt, auch wenn ich die ganz harten Sachen geschickt umgangen habe

Was ich gelernt habe ist, dass nicht immer die Spieler daran schuld sind, wenn sich das Time-In verzögert

Aber es begann ja dann gleich schön, der Novadi war klasse, es war fast ein bisschen gemein, dass wir dann keine Münzen hatten, nachdem wir ihn schon so schön runtergehandelt hatten ;-)
Die Szene auf der Burg war gut, auch wenn wir wirklich wie die Schafe in eine Fall getappt sind...Aber das Ei haben sie nicht gekriegt!
Nächste Erkenntnis: mein Schlafplatz war unbequem, sonnnbeschienene Berge am frühen Morgen hingegen sind was sehr schönes! Danke hier an Enyaven, dass ich noch ein paar Minuten auf ihrer Isomatte auf einer Bank dösen konnte.
Die Begegnung mit der bösen Heldengruppe am nächsten Tag war sehr gut, hat mich gefreut dieses abgrundtief böse Volk mal live zu sehen, und ich werde aus dem Lichte Praios' heraus auf sie herabblicken, wie sie nun ihre gerechte Strafe erhalten
Und eine weitere Erkenntnis: Als Held sterben ist was spannendes, Grabsegen, Lieder, Gebete, das wurde bisher noch nicht für mich gesprochen

Und welch erhebendes Gefühl es ist, wenn man die Kette ausziehen darf!
Es folgte der Abstieg und ein Weilchen Warten, dann ging es durch die Bärenfalle wieder nach oben, schön wenn man dann nach unten blicken kann und sieht, was man schon alles hinter sich gebracht hat, den sonnenbeschienenen Gipfel über sich sieht und doch hinter jeder Kurve erneut einen Anstieg zu entdecken (4 Mal...).
Danach begann mein persönliches Highlight, das sehr schöne und intensive Rollenspiel mit den Rebellen und den Spielern als Thesia Völser

Hier möchte ich vor allem das schöne Spiel mit Lea und Eo herausheben, deren Ansichten die gute Thesia doch ein wenig zum Nachdenken angeregt haben, ob das so wirklich das Wahre ist, wie wir mit dem Baron verfahren...Aber heiraten wird sie ihn sicher nicht!
Es freut mich sehr, dass ihr sie als Rucksackträgerin/Heldin in Ausbildung mit durch die Lande nehmen wollt, weit fort von den Schafen und Schäfern, Ziegen, Kühen und Wickelköpfen

Weiter im Text...am nächsten Morgen dann der Aufstieg auf den Petz, dort der geniale Anblick einer riesigen Hand, in der einige kleine Figürchen stehen und seltsame Gesten vollführen, dann ein von weitem beobachter (harter?) Kampf...
Sehr gut fand ich die Szene mit dem Praiosgeweihten, wie er alles magische verbietet, Enyaven das Ei wegnimmt, Fredo zur Wahrheit verpflichtet und magische Heilung ausschließt (dafür zusichert, dass der Herr PRAios helfen wird...). Herrlich!
Die Helden gingen, durch Schnee und Graupel, in Richtung des anderen Greifenhorsts, und für uns begann ein eiliger Abstieg zum Tschafonhaus.
Hierbei vor allem vielen lieben Dank an Tsajane und Gero, mit denen ich auf dem Weg nach unten noch schöne IT Gespräche führen konnte

Der Abend auf der Tschafonhütte war ein schöner Ausklang, die Endszene habe ich verpasst (woran vor allem mangelnde Motivation, nochmal in die Schuhe zu schlüpfen schuld war), aber dafür gab es noch ein nettes Gespräch mit diesen verrückten Blumenpflückern

So, das sollte es langsam sein, zusammenfassend lässt sich sagen, dass es wunderschöne Tage mit allen SCs und NSCs waren, ich hätte auch jeden einzelnen hier aufführen können, das wäre aber noch länger geworden

Vielen Dank an die Orga, die dieses Con möglich gemacht haben, ihr wart einfach genial!
Die Zwölfe mit euch,
Anea von Hohenbrunn, Sonnenlegionärin/ Thesia Völser, übermotivierte Rebellin