Forum der Larpmeystergilde
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1  Die Geheimnisse der Orklande (Kampagne) / Allgemeines zu "Die Quellen der Macht" / Re: Die Quellen der Fundsachen am: 10. Juni 2016, 11:45:01
Die Eterniumketten sah ich zuletzt an des Magister Zoltans Nacken baumeln. Da wart ihr schon weg.

Japp, die haben Z. richtig gut gestanden, allerdings muss ich dafür erst ein passendes Kostüm nähen, vielleicht eher was Schwarzes.... Daher hab ich die Ketten an die Orga übergeben, weil Jana leider schon weg war! ;-(
2  Die Geheimnisse der Orklande (Kampagne) / Allgemeines zu "Die Quellen der Macht" / Re: Geschafft! (Feedback-Thread) am: 08. Juni 2016, 16:19:53
Meine Highlights:
Wo soll ich anfangen und aufhören, es sind so viele und ich hab ohnehin schon so viel geschrieben, also versuche ich mich mal auf 10 zu beschränken:

- Der Kampf gegen Nazir, bei dem Zolthan eigentlich auffällig in der Mitte stehen und Zauber abfangen wollte, aber dann plötzlich in einem Magierduell mit dem von einem Geist beherrschten Perricumer Weißmagier (Domenic) gefangen war. Das war insofern großartig weil der sich einen Tag später als NL-Verräter herausstellte und ich während dieses Duells noch alles tun musste um ihn zu retten, nur um ihn dann später umzubringen. War für mich eine schöne Wendung im Kampf und eine tolle, kleine Szene.

- Ein unglaublich intensiver Moment war das Verhör der gefangenen Khunchomerin (Vivi), deren Gildensiegel ich überprüfte und dann das Giftfläschchen nicht so recht als solches identifizierte. Als sie dann plötzlich versuchte ihrem Schicksal in den Händen der „Guten“ zu entkommen und das Gift nahm, konnte ich es zwar gerade noch wegschlagen, aber es war zu spät, die Lippen schon benetzt. Und dann das weitere Gespräch mit der im Todeskampf befindlichen Frau, die eigentlich den Tod verdient hatte, in Verbindung mit dem kleinen Moment, als Zolthan noch einen Rest Menschlichkeit in sich entdeckte und sie zu heilen versuchte. Allerdings vergeblich, denn wenn er etwas nicht kann, dann heilen. Das hatte noch sehr schönes Charakterspiel zur Folge, auch wenn Vivi das dann nicht mehr mitbekommen hat.

- Das Spiel im Lager mit den Freischärlern als der Verdacht aufkam hier könnten auch NL-Kultisten sein. Jede Verdächtigung, Befragungen, Ermittlungen, das ständige Gefühl hier könnte gleich ein Messer aus dem Dunklen kommen, stets im Klaren, dass man eigentlich nichts gegen sie in der Hand hat und es auch sehr schwierig wird Beweise zu finden. Hier hat mir das Konfliktspiel mit allen Schuldigen und Unschuldigen sehr getaugt.

- Freitagnacht, das Zischen von Dämonenmacht, gebrüllte Kampfzauber, Alarmrufe, qualvolle Todesschreie von Kämpfenden, gerade aufgewacht, das Mindestmaß an Klamotte angezogen um dann gegen einen gefährlichen Magier und einen Dämon zu streiten. Übelst krasse Szene, volle Immersion, Adrenalin, Spannung, epischer Heldenmoment, echt was gerissen haben, um dann nach dem Kampf erst zu merken wen man da erledigt hat und in ein emotionales Tief zu fallen, während die Kampfgefährten immer noch vor Schmerzen schreien. Ganz großartig! Und ich gebe auch zu, dass ich in dem Moment voll in der Rolle war und nicht eine einzige Sekunde meiner Gedanken auf Metagaming verschwendet habe, sondern einfach hart IT-konsequent gelarpt habe. Dafür war die Szene aber auch so voller epischem Erfolgserlebnis, dass ich dann DIE große Tat für mich und meinen Char erledigt hatte und den Rest des Cons ganz entspannt anderen beim Held sein zusehen konnte.

- Der Kampf mit den Kultisten nach der 2. Quelle der Macht, wo ich das Glück hatte mit dem NL-Geweihten (Max) intensiv zu kuscheln, mich in ein Willens- und Machtduell mit ihm zu begeben, was Zolthan sicherlich verloren hätte, wäre da nicht die Schwarzmagierin (Jana) aus Lowangen herbeigesprungen um ihn mit einem Imperavi zu retten. Zolthan hat danach 3 Stunden (!!) gebraucht um sich durchzuringen sich zumindest ein wenig bei ihr zu bedanken.

- Die Hinrichtung von Elsa (Steffi) um Ingwart das zu ersparen, was dann ein langes und intensives Gespräch über Moral und die Aussichtslosigkeit aller Kämpfe gegen den Namenlosen zur Folge hatte. Ich hab das Gespräch sehr genossen und mich gefreut, dass wir uns für so etwas nicht nur Zeit genommen haben, sondern auch mal Gelegenheit dazu hatten.

- Die Begegnung mit dem Orakel (Kerstin), dass Zolthan vorher noch nicht kannte und die vollkommen übertriebene und aus der Luft gegriffene Verdächtigung eben dieser eine Namenlose zu sein. Ich hatte ja in dem Moment keine Ahnung, dass das auch noch stimmt. Toll war aber, dass der Thorwaler (Boevo) sich zaghaft dagegen wehrte, letztendlich dann aber der wenig kampfstarke Khunchhomer Artefaktmagier (Olli) dazwischen geschritten ist um die arme Frau vor dem ragenden, fanatischen Weißmagier zu schützen. Daraus hat sich noch überaus großartiges Konfliktspiel mit Yantur und ordentliche Zwietracht in der Gruppe ergeben. Einfach toll!

- Das Gespräch mit Einyaven über 12+ namenlose Liturgien und die Frage wie viele solche Wunden eine Seele denn aushalten kann und die Übergabe von Niams Tränen. Manchmal wünscht man sich eine solche Szene und plötzlich ist sie da, aber so richtig forcieren kann man es wohl nicht, es ergibt sich einfach.

- Die Endschlacht gegen die absolute Übermacht an Namenlosen, gegen deren Macht man sich nicht schützen konnte, in der Gewissheit, dass eine weitere NL-Liturgie zu viel für Zolthans Seele sein konnte. Und während sich Z. am Nachmittag noch zwischen den NL-Geweihten und Ingwart geworfen hat, um diesen zu schützen, war es da Ingwart, der seine Seele und alles riskierte um den Ritualgegenstand (die Säule) OT und IT mit dem Hammer zu zerstören. Super-episch und geil eine in jeder erdenklichen Hinsicht gelungene Endschlacht, total spannend und auch wirklich schön.

- Vermerk 14 für Larnis Londar: Unser Spielansatz mit dem Empfehlungsschreiben hat mir sehr getaugt. Ich fands toll Dinge an dich abgeben zu können, deinen Char hart ran zu nehmen, aber auch zu beobachten wie du die Rolle von Zolthan mitgetragen hast. Gerne wieder!

Fazit!

Ihr seid alle wirklich toll! Vielen lieben Dank für die großartige Zeit im Sveltland. Bis bald mal wieder in Aventurien!

Beste Grüße
Christian
3  Die Geheimnisse der Orklande (Kampagne) / Allgemeines zu "Die Quellen der Macht" / Re: Geschafft! (Feedback-Thread) am: 08. Juni 2016, 16:19:41
Hallo Ihr Lieben,

auf Quellen der Macht spielte ich Zolthan, von manchen auch liebevoll Magister Z. genannt, also diesen fanatischen Weißmagier, der jetzt überall nur noch Namenlose sieht...

Gleich vorneweg kann ich sagen, dass ich letzte Woche ein großartiges Liverollenspiel erleben durfte, dass mir außerordentlich viel Spaß gemacht hat. Ich war sowohl Sonntag als auch Montag zwar total zerstört und musste erst mal nen kompletten Tag schlafen, aber das hat sich auf jeden Fall gelohnt!

Ich möchte daher zunächst Dank aussprechen:
- An die Orga und SL, die unglaublich viel Zeit, Kraft und Engagement in diese tolle Veranstaltung gesteckt hat!
- An die Küchenverantwortlichen und alle Unterstützer, die keine Wünsche offen ließen und IMMER für unser leibliches Wohl gesorgt haben!
- An alle wirklich großartigen NSCs, die einfach alles nur erdenklich erdulden mussten um den Spielern einen tollen Con zu bereiten.
- Aber auch dem Kreis der Spieler, die ihre Figuren nicht nur überzeugend dargestellt, sondern auch verschiedene Metagaming-Ansätze mitgetragen haben.

Gesamteindruck:
Insgesamt mag ich nur meine Wahrnehmung als Spieler beurteilen. Und aus dieser Perspektive war es durchaus eine sehr solide Veranstaltung sehr klassischer Natur, also ein Abenteuer-Wandercon mit einem starken Fokus auf die intensive Bespaßung der SC-Teilnehmer, ein Umstand, an dem ich mich persönlich natürlich besonders erfreuen konnte. Die handwerklichen Aspekte der Orga in Bezug auf Themen wie Vorab-Kommunikation, Aufbau, Anreise, Spielstart, Briefing, Verpflegung und derlei Dinge haben wie gewohnt und erwartet sehr gut funktioniert, alle etwaigen kleinen Schnitzer sind in der SC-Perspektive faktisch gar nicht aufgefallen. Dabei waren die Bedingungen mit dem Wetter durchaus nicht ganz einfach, aber auch das hat sich irgendwie problemlos eingefügt, so dass für mich nie eine „ich hab kein Bock mehr weil ich einfach nur nass bin und friere“-Stimmung aufgekommen ist. Was die Wegstrecken der einzelnen Wanderungen angeht, so waren sie für mein persönliches Fitness-Level zwar sehr entspannt, für meine Präferenzen schönes Liverollenspiel zu betreiben allerdings zu lang. Je länger und anstrengender Wanderungen sind, desto mehr leidet das Spiel in der Gruppe und wo man sich anfänglich noch angeregt im Charakterspielbereich austauscht, wird es dann doch schnell ruhig und belanglos, das Wandern steht im Vordergrund, das taugt mir dann persönlich nicht so. Manches Mal haben wir dann zwar durchaus sehr schöne Stellen erreicht oder Wege begangen, für meinen persönlichen Geschmack hätte man die Wanderstrecken insgesamt aber durchaus um 30-50% reduzieren können, natürlich nur mit dem Ziel die intensive Spielzeit für alle Beteiligten zu erhöhen.

Interaktionspotential auf den Wanderungen
Denn das muss ich durchaus anmerken, auch wenn es auch nur persönliche Präferenz und keine eigentliche Kritik ist. Während das Spiel mit SC und NSC(-Festrollen) im Lager sehr schön war, kam mir die Interaktion auf den Wanderungen einfach zu kurz. Oft gab es relativ belanglose Ambiente-Begegnungen mit 1-2 kleinen Infos oder klar dezidierte Kampf-Szenen, die wenige Möglichkeiten für Interaktion ließen. Tiefgehende und lange Spielszenen fand ich auf den Wanderungen selten oder hab sie bei meinen Ausflügen nicht mitbekommen. Da wurde meines Erachtens Potential verschenkt. Und wenn ich mir dann überlegt habe, dass ein Trupp von NSCs, genauso wie wir, 2 Stunden an einen Ort im Wald gelaufen ist, nur um dann innerhalb von 5 Minuten verprügelt zu werden, hatte ich schon ein schlechtes Gewissen dahingehend, dass es mir nicht gelungen ist der Szene mehr Interaktionspotential als nur kleine Wortgefechte in den Kampfszenen zu entlocken. Das ist aber durchaus ein schwieriges Problem bei Wander-Cons und Wegbegegnungen, für das ich auch noch nicht DIE perfekte Lösung habe. Aber wir arbeiten im Zuge des Metagaming-Projektes an Vorschlägen und Ideen dazu...

Plotbewertung:
Den Gesamtplot fand ich insgesamt großartig und hatte viel Spaß damit. Mir haben auch die Dramaturgien und verschiedenen Höhepunkte gut getaugt. Tatsächlich gefällt es mir immer total gut, wenn man glaub jetzt ein Problem gelöst zu haben und dann taucht ein viel größeres auf, selbst wenn das vor dem Hintergrund der Con-Länge vorhersehbar ist. Also allein schon die Orks und der schwarze Zirkel waren für meinen Charakter schon sehr tolle Ansatzpunkte um Spaß am Geschehen zu haben. Als dann noch der namenlose Zirkel auftauchte, war es fast wie ein Plot, der perfekt für meine Figur passte und an dem ich mit größter Freude voll partizipieren konnte. Vor allem war es toll ganz wilde Verdächtigungen auszusprechen, potentielle Namenlose zu provozieren, menschliche Abgründe auszuspielen und dann natürlich bestätigt oder enttäuscht zu werden. So hat mir das intensive Spiel hier mit NSC-Figuren als auch SCs wahnsinnig getaugt, vor allem der sich ständig stärker aufbauende Konflikt und die Spannung im Lager, die dann letztendlich in den Höhepunkt durch Dämonenangriff und Zeltdiebstähle ausgeartet ist. Ich glaube nicht, dass ich am Ende den Gesamtplot verstanden habe, aber das war mir auch gar nicht wichtig, weil mein Charakter seine Ziele erreicht hat und ich happy war. Aber die Dokumente der Kultisten kamen einfach mit der Endschlacht zu spät, als dass es noch möglich gewesen wäre diese auszuwerten und noch mal eine Gesamtplotbesprechung anzuberaunen, insofern ging das Gesamtverständnis dahingehend, was die Namenlosen jetzt genau vor hatten, was mit irgendwelchen Dunkelalben und Steinen ist und warum jetzt der Stein für sie nutzlos wurde, irgendwie in der schönen Feierei unter. Das finde ich nicht dramatisch, aber zumindest ein kleines bisschen schade, zumindest für die, die es dringend interessiert hätte. Ansonsten hatte ich durchgehend das Gefühl die Geschichte ist rund und war auch eine, die in mein Bild Aventuriens passte, was mir persönlich immer ganz wichtig ist. Daher die große Geschichte wirklich gelungen in der Konzeption als auch in der Umsetzung.

Kämpfe:
Insgesamt war der Con sehr kampflastig, was bei einem Abenteuer-Con aber auch vollkommen in Ordnung ist. Dabei ist mir positiv aufgefallen, dass alle (meine) Kämpfe sehr fair, sauber und ordentlich ausgetragen wurde. Ich hab keine blauen Flecken, keine Verletzungen oder sonst irgendwas. Die Gegner, vor allem die Orks, waren ordentlich hart, zugleich konnte man aber auch mal schön einen Treffer ausspielen, zu Boden gehen oder zurückweichen, ohne dass man dann gleich erbarmungslos niedergemacht wurde. Genauso war es auch überhaupt nicht notwendig zu Beschummeln um das Überleben der Gruppe zu sichern, weil es zwar immer spannend war, aber die NSCs uns SCs trotzdem immer haben Helden sein lassen. Dafür noch mal herzlichen Dank. Ich kämpfe zwar nicht (mehr) so gerne, hatte aber trotzdem immer überraschend viel Spaß dabei.

Ambiente:
Das Ambiente von Location und Umgebung war wirklich toll, da kann ich mich den Vorrednern nur anschließen. Die Orga hat da wirklich ein tolles Plätzchen ausgewählt, auch wenn ich ja ein bisschen bequem geworden bin und mich schon über eine Dusche freuen würde. Mit dem Waschzelt und den Toiletten hat es aber trotzdem getaugt, so dass ich überhaupt keinen Grund für Beschwerden habe. Ich bin auch super klar gekommen mit der Nähe zur NSC-Hütte und der Methodik aufbrechender und ankommender Freischärler. Genauso hat auch der Rollenwechsel, trotz teilweiser Verwirrungen, mit der Markierungs-Logik der Gruppierungen gut funktioniert. So hatte ich in dieser Hinsicht keine Störungen des Spiels, was mich sehr gefreut hat.
Ein bisschen kritischer sehe ich das Gewandungsniveau an der einen oder anderen Stelle. Ich verteufle jetzt nicht Wanderschuhe, die ich ja selbst trage und die auf einem Wandercon unumgänglich sind. Aber die Nutzung von Einsteigerkostümen in Hinblick auf Lederhose + Schnürhemd war teilweise schon auffällig und definitiv größer als die Zahl der Anfänger auf der Veranstaltung. Klar kann man hier durchaus unterschiedliche Erwartungshaltungen haben und es muss auch nicht jeder Charakter so vollausgestattet sein wie Ingwart Tannhauser. Ich denke aber, wenn wir das Ambiente von Gelände und Ausrüstung so streng im Blick haben, sollten wir auch die Gewandung nicht vernachlässigen, die zumindest für mich persönlich einen besonders wichtigen Teil des Spielflairs ausmacht.

Metagaming:

Nicht erst seit dieser Veranstaltung ist es mir ein persönliches Bestreben einen gesunden Mittelweg zwischen konsequentem IT-Spiel des Charakters und spielförderndem Metagaming vorzuleben. Andi Reif und ich sind da auch ganz intensiv am Ausarbeiten entsprechender Kapitel auf AugederGasse, in die viele Erfahrungen und tolle Ideen aus der Community einfließen. Und weil wir ein paar Dinge davon auf der Codex-Tagung vorgestellt haben, genauso wie es auch einige Absprachen und Experimente auf der Con gab, mag ich zumindest kurz auf ein paar kleine Beispiele eingehen und was wir uns dabei gedacht haben:

- Absprachen für Spielpräferenzen: Mit Andy (Ingwart), Andi (Larnis) und Lulu habe ich, genauso aber auch mit den Spielern von Magister Salix, Adalbert und Johannes von Rabenstätt (unserem militärischen Anführer) vor dem Spiel ein bisschen darüber geschnaggt wer welche Spielpräferenzen und mit seinem Charakter auf was Bock hat. Da ging es um so Dinge wie: Wer führt gerne mal an, wer ackert sich gerne durch Texte/Übersetzungen, wer geht gerne auf Spähmissionen, wer mag magische Analysen, wer hartes oder weiches Konflinktspiel, wie gehen wir mit Artefakten/Geheimnissen um, usw.? Dies hat dann im Spiel dazu geführt, dass wir ein Netz von Leuten aufbauen konnten, die sich gegenseitig mit Informationen sowie Aufgaben versorgt haben, aber auch so viele waren, dass es uns möglich war noch weitere Spieler zu integrieren und in bestimmte Plots mit hinein zu nehmen. Wir arbeiten hier bei ADG (AugederGasse) gerade an einem System wie man solche OT-Absprachen ganz entspannt machen kann, ohne sich mit zu vielen IT-Infos zu spoilern.

- Umgang mit Plotgegenständen und Texten: Nach einem Pilotprojekt auf dem letzten Tapalion habe ich einen ganz klaren Umgang mit diesen Dingen, das heißt möglichst schnell dominanten Zugriff auf die Sachen nehmen, um zu verhindern, dass sie irgendwie it-logisch versteckt werden und dann dafür sorgen, dass sie wirklich JEDER unter die Nase gehalten kriegt und auch dran kommt. IT-Gründe dafür finden sich immer, man muss nur ein bisschen überlegen wie. Das führt erfahrungsgemäß dazu, dass jeder sich damit beschäftigen kann und Spaß damit hat, auch wenn es manchmal auch it-unlogisch ist, weil die „Bösen“ ja auch ran kommen. Aber sollen die nicht ohnehin verlieren, dass der Con ein gutes Ende nimmt, dann kann man als SC ja ruhig auch mal „Fehler“ machen.

- Ein Beispiel dafür ist der Umgang mit dem Tairach-NL-Stein, den wir von den Orks erbeuet haben. Natürlich wäre es voll logisch gewesen, den zu verstecken und ein großes Geheimnis daraus zu machen. Aber sowas ist echt leicht und sorgt nur für eingeschränktes Spiel. Deswegen wurde auf der Wanderung noch beschlossen, dass das Ding offen getragen wird, vor allem von Profanen (weg von Magiern + Geweihten), es ständig durchgetauscht werden muss und wir zum Stärken der Gemeinschaft (wider Namenlose Zwietracht) auch jedem stolz davon erzählen. Das hat dann dazu geführt, dass die NL-Kultisten das Ding besser finden können, aber faktisch war ja eh geplant, dass sie es bekommen. Also wars unterm Strich ein Gewinn für alle, sowohl für die Spielercharaktere, die sonst net so gut ran gekommen wären, als auch für die NSCs, die Spaß damit hatten den Zugriff auf den Stein zu planen.

- Ein weiteres Beispiel war die Kiste von Ena mit Dokumenten und Kram, die man natürlich am besten irgendwo im Verborgenen untersucht hätte. Nein, raus aus dem Zelt das Ding, mitten auf den Tisch, jeder kann die Sachen lesen und sich damit beschäftigen, wenn er oder sie Bock drauf hat. Genauso haben wir ja auch das unglaublich tolle Tagebuch des Magiers Nazir in einer Informationsrunde verlesen. Solche Vor- und Bastelarbeit muss man einfach dadurch wertschätzen, dass man sich mit dem Kram befasst.

- Regelmäßige Informationsrunden mögen manchmal nervig sein, vor allem bis sie zusammen kommen und starten können. Daher mag ich daran appellieren, dass wirklich alle zügig dabei sind, wenn so etwas mal ausgerufen wird. Denn die sind die beste Möglichkeit den Überblick über den Plot an alle heran zu tragen und dienen ehrlich gesagt nicht der Selbstbeweihräucherung der Informationsträger, sondern dem Zweck alles in den Raum zu werfen, was gerade da ist, so das am Ende jeder was davon hat.

- Genauso auch das Thema: Fragen stellen und Antworten entgegen jede IT-Logik. Natürlich ist nicht schlau, dem dahergelaufenen Freischärler, den man gar nicht kennt und der ein NL-Kultist sein könnte, zu erzählen was jetzt gerade im Wald passiert ist und was als nächstes ansteht. Aber trotzdem ist der Typ ein NSC, der auch wissen will was geht und wo er vielleicht mitmachen könnte. Also irgendeinen fadenscheinigen Grund finden (z.B. ich vertraue der Person jetzt spontan, wenn ich grüne Augen sehe werde ich zutraulich, ich habe zu viel getrunken und bin redselig) und raus mit den Infos, die Leute freuen sich!

- Konfliktspiel: Mit dem Auftauchen der ersten Kultisten mit goldenen Masken ist natürlich die Frau mit den verdächtigen Handschuhen und der Typ mit der Augenklappe hart verdächtig. Aber es macht sicherlich nicht so viel Spaß die direkt zu konfrontieren und umzuhauen, nur weil man es vielleicht kann. Auf dem Weg zum Angriff Freitagnacht boten sich so viele Möglichkeiten für intensive Gespräche, Befragungen, Konfrontationen, Verhöre, Ermittlungen mit ganz vielen Leuten, so dass es einfach toll war dieses Konfliktspiel auszukosten und die drohende Eskalation einfach kommen zu lassen. IT-logisch drauf zu warten, dass die Feinde sich zu erkennen geben, ist es sicherlich nicht und früher oder später wäre es wohl auch cool gewesen von SC-Seite eine Eskalation herbeizuführen, aber ich finde man muss solche Konflikte auch immer möglichst gut auskosten.

- Mut zu Fehlern: Aktuell sehr experimentell und ich bin hier persönlich auch noch sehr zaghaft (Andy im Vergleich kennt da nix und haut voll rein). Sowas wie im Kampf mal treffen lassen und zu Boden gehen, oder eine Info an einen Feind absichtlich ausplaudern, den Schwarzmagier entkommen lassen obwohl es anders ginge, das Giftfläschchen in den Händen der Magierin übersehen und dann mit den Folgen leben. Das sind alles so Dinge, die natürlich auch Mut als auch Vertrauen in die Mitspieler erfordern. Hier habe ich durchaus auch schon mal schlechte Erfahrungen gemacht, meistens aber sehr sehr gute Erfahrungen, wie auch großartige Szenen erlebt. Daher wollte ich es zumindest mal erwähnt haben. Danke für tolle Momente!

- Anführer: Besonders loben möchte ich Johannes von Rabenstätt (dessen OT-Namen ich nicht weiß), Andi Müller (Larnis), Andy Beyer und Peter, die mir allesamt für hervorragendes Metagaming vor allem in der Einbindung möglichst vieler Mitspieler, die Weitergabe von Informationen und die Delegation von Aufgaben aufgefallen sind!

---

Mist, zu lang, meine Highlights müssen also in einen separaten Post!
4  Schattenlandekampagne / Allgemeines Forum zur Schattenlandekampagne / Re: Feedback LMG 22 am: 23. August 2014, 11:40:18
...
Die tobrischen Druiden und ihr Wirken waren also in unseren Köpfen sehr präsent, wenn auch jetzt nicht direkt in Bezug auf das Artefakt, das hätte man tatsächlich als mögliche Lösung am besten auch schon in den IT-Dokumenten der Ritterlanze vorbereiten sollen, so dass es eine für die Lagerspieler schon im Vorfeld diskutierbare und nachvollziehbare Lösungsalternative zu dem schwarzmagischen Blutritual im Lager gegeben hätte.
...

Tatsächlich wäre die Information darüber, dass die Druiden nicht nur bekannt waren sondern auf der Veranstaltung wohl bereits mehrfach etwas Sinnvolles und Gutes getan haben durchaus hilfreich gewesen, um ihr plötzliches und unerwartetes Auftreten samt Hilfsangebot einzuordnen. Dieses relevante Detail lag leider vielen von uns nicht vor, wodurch sowohl IT als auch OT ein gewisser Eindruck entstanden ist, siehe oben.

Ich möchte hier nur ganz kurz ergänzen, dass die Alterantive zum Weg mit den Druiden mitnichten ein "schwarzmagisches Blutritual im Lager" hätte sein sollen. Tatsächlich entwickelte sich im Laufe des Samstags ein Plan, bei dem Stück für Stück einzelne Gruppen und Parteien mit einbezogen wurden, mit dem Ziel alle Fähigkeiten und Kompetenzen im Kampf gegen die Bedrohung zu vereinen. Mein letzter Stand war hier das Gespräch und die Einigung mit den Freudenbergern, vermutlich kenne ich gar nicht alle Details in der Absprache mit anderen Fraktionen und mag einfach nur der Vollständigkeit und Aufklärung halber kurz skizzieren in welche Richtung unsere Maßnahmen gingen:

- Auswahl des oberen Lagers und angrenzender Wiese/Wald als Ort für die finale Konfrontation mit Nirraven und seinen Horden.
- Nutzung der Zelte/Sonnensegel als Lazarett und sicherer Rückzugsort, gesichert mit Zauberzeichen zum Schutz gegen Untote und Einbindung der Heilkundigen aller Parteien.
- Koordinierung aller profanen Kämpfer in bis zu 2 Kommandos zum Schutz aller Nichtkämpfer und Bekämpfung von lebenden und nichtlebenden Bedrohungen
- Erschaffung einer Schutzrune speziell gegen den Nirraven mit entsprechender Zayhad-Namenssigille und auf Basis der Erkenntnisse des Gräber-Plots und der Runenplatten unter Einbindung von Interessierten
- Bildung einer Geweihten-Taskforce unter Führung der Golgariten in Verbindung mit der heiligen Feder als Haupt-Waffe gegen den Nirraven und wider die Untoten
- Zusammenführung magischer Kompetenzen je nach Fachgebiet und Einsatz im Schutz des Artefakts, Kampf gegen die Bedrohung oder einfach defensiver Art (Gardianum, Heilung)
- Optional auch Einbindung der Druiden mit elementaren Kräften, Dschinn usw., Idee: Erz-Dschinn soll das Artefakt in Fels/Koschbasalt in einer transportablen Truhe binden, auf dass es während der Namenlosen Tage besser geschützt werden kann

Unsere Metagedanken dabei waren:
- Nutzung der oberen Wiese als einen Ort, an dem auch mal fett was abgeht
- Endkampfort in der Nähe des Lagers, Einbindung aller die Bock haben und kurze Laufwege für die NSCs
- Distanz zu den gemütlichen Orten wie Zuber, Lagerfeuer usw., dadurch auch Möglichkeit für alle nach der Schlacht im Lazarett zu leiden oder nach unten zum Feiern zu gehen
- Genug Zeit alle Gruppe so gut wie möglich zusammen zu bringen und alle Kompetenzen in die Bekämpfung der Bedrohung einzubinden

Ich maße mir sicherlich nicht an zu behaupten das wäre der perfekte Plan gewesen. Durch das Powerlevel der Bedrohung waren wir auch ständig unsicher ob das reicht und ob wir die namenlosen Tage überstehen werden. Aber eben diese erdrückende Bedrohung hat einen guten Teil des Flairs ausgemacht und war für mich persönlich ein Grund die persönlichen Bestrebungen des Charakters ein Stück weit hinter das Bedürfnis zu überleben zurück zu stellen und das Gespräch mit den seltsamen Fremden zu suchen.

Im Nachgang stelle ich fest, dass unsere Planungen und Erwägungen wohl nicht viele andere Charaktere erreicht haben und vor allem wohl auch die Spielleitung noch nicht erfahren hatte was genau wir vor hatten. Insofern fasse ich mir auch sehr gerne mit an die Nase, dass trotz der Bestrebung möglichst viele Leute einzubinden und sehr sehr vieler Gespräche die Informationen auf Cons einfach noch mal besser fließen müssen. ;-)

Und um den Rahmen zu meinem Kommentar und Lulus Feedback wieder zu schließen: Interessanterweise war die Herbeirufung der Druiden dann ein Blutritual, denn dort wurde mehr Blut von Ritualteilnehmern benötigt als bei allem was die "bösen Schwarzmagier" auf dem Con gemacht haben und einer der Druiden hat sogar seine komplette Lebenskraft geopfert. Aber ja, ich bin vollkommen bei dir, bei einem Schattenlandesetting kann man ganz toll mit dem moralischen Thema um die Nutzung von Blut für irgendwelche Zwecke spielen. ^^
5  Schattenlandekampagne / Allgemeines Forum zur Schattenlandekampagne / Re: Feedback LMG 22 am: 18. August 2014, 17:28:01
Fortsetzung...

Besondere Highlights:
- Jedwedes interaktives Spiel: Egal ob bei politischen Empfängen, Informationsaustausch der Schattenhelden, Nachtwachegesprächen, Einzel-Szenen oder Befragungen von Szenen-Figuren, es hat mir alles unheimlich getaugt und sehr viel Spaß gemacht. Tatsächlich haben alle Beteiligten geholfen das Setting zu transportieren und jede Spielszene war ein Genuss.

- Die Vascagni-Szene: Eigentlich war es recht klassisch, wir ziehen los und batschen den Magier. Trotzdem war es echt eine geile Schlacht, schöne Kämpfe, spannende Wendungen (was, die Druidin/Hexe hier?), ein tolles Erlebnis mit Ritterlanze/Boronis und ein echt toller Einstieg ins Gruppengefüge.

- Die Endschlacht: Trotz meiner ausführlichen Kritik weiter oben gehörte die finale Schlacht gegen die Horden des Dämons zu meinen absoluten Highlights. Ich unterstreiche die Worte von Andi Reif und sehe diese Szene als ähnlich intensiv wie Veitelstein auf DUB. Auch wenn ich keinen einzigen Schlag geführt habe (hatte ja auch keine Waffe), war es echt übelst krass und ich bin nicht nur einmal fast drauf gegangen. Besonders gefallen haben mir die mordgierigen Blicke der Drachgengarde, für deren Tod ich mitverantwortlich war, und mein intensives Bestreben nicht von ihnen erschlagen zu werden. Das Timing und Lichtverhältnisse waren perfekt und die Stimmung nach der Schlacht wirklich großartig.

- Der Rahjani-Belkelel-Konflikt: Alles Spiel um die Figuren der beiden Paktierer (Rahja, Belkelel) waren echt super-spassig, sowohl das Einzelspiel und alles was da außen herum noch passiert ist. Und auch wenn ich die Anwesenheit einer Rahjani in den Schattenlanden durchaus kritisch sehe, hat es sich dann vor Ort durch überraschend gut gefügt.

(Ich könnte diese Liste noch unglaublich lange fortführen, aber dann liest wirklich niemand mehr mein Posting zu Ende.....)

Abbau:
Wie oben schon gesagt, hat sowohl Anreise als auch Abreise super geklappt. Als es am Sonntag-Morgen erst noch geregnet hat, wollte ich mich in meinen Schlafsack verkriechen und hatte schon Alpträume davon, dass wir unseren Kram zurück lassen müssen, weil die Autos nicht mehr durch den Schlamm kommen. Aber durch die Logistikplanungen der Orga und die tatkräftige Hilfe aller haben wir es superschnell geschafft, alles war im Transporter und sogar halbwegs trocken. Es ist immer wieder eine wunderbare Erfahrung wie toll unsere Community ist und wie selbstverständlich jeder mit anpackt und trotzdem noch ein bisschen Zeit zum Plaudern bleibt. Traumhaft!

Danksagungen
Ich möchte allen Personen danken, die diese Veranstaltung zu einem wunderbaren Erlebnis und Urlaub haben werden lassen. Besonders positiv möchte ich die Orga, die Spielleiter und die Küchencrew erwähnen, die sich für uns übelst reingehangen haben. Aber auch alle NSCs, Festrollen und Mitspieler waren wesentlich daran beteiligt, dass ich unglaublich viele schöne Stunden mit euch verbringen durfte. Vielen, lieben Dank dafür!!!

Gesamtfazit:
Unterm Strich eine sehr gelungene Veranstaltung, deren Besuch sich auf jeden Fall gelohnt hat. Gunther hat mit seinem Team neue Konzepte mit klassischen Aspekten von DSA-Cons verbunden. Es hat an der einen oder anderen Stelle ein bisschen geharkt, aber besser mal ein bisschen Erfahrungen bei neuen Dingen sammeln, als sich bei zu oft gesehenen Dingen langeweilen. Die Darstellung des Schattenlande-Konzepts hat mich überzeugt und mir sehr gut getaugt.

Und auch wenn die Menge meiner kritischen Anmerkungen womöglich meine positiven übersteigt, so möchte ich mich noch mal ausdrücklich Andis lobenden Punkten anschließen. Wenn ich darf würde ich jederzeit wieder kommen und bin auch jederzeit bereit mal ein Detail zu akzeptieren, dass nicht ganz meine Vorstellungen entspricht. Denn Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden!

Bis bald mal wieder in Aventurien!
Christian
6  Schattenlandekampagne / Allgemeines Forum zur Schattenlandekampagne / Re: Feedback LMG 22 am: 18. August 2014, 17:27:40
Hallo Leute,

auf der Veranstaltung spielte ich „Argotherian Finsterlohe“, einen Beherrschungsmagier aus der Halle der Macht zu Lowangen.

Nachdem Andi fast schon traditionell vor mit das Feedback gestartet hat, bleibt mir fast nicht mehr viel als ihm in den meisten Punkten zuzustimmen. Denn auch ich hatte ein wunderbares, verlängertes Wochenende und unglaublich viel Spaß mit euch Allen!

Trotzdem lasse ich es mir natürlich nicht nehmen noch ein paar für mich relevante Punkte herauszugreifen:

Vorfeldkommunikation:
Ich fühlte mich im Vorfeld optimal informiert und erhielt auf alle meine Fragen und Bedenken auch zeitnah Antworten. Zeitweise hatte ich den Eindruck als hätten die Spieler verschiedener Gruppen unterschiedliche Vorstellungen des Settings „Schattenlande“ und der auf uns zukommenden Konflikte. Aber auch hier fühlte ich mich nach einem Gespräch mit der Orga gut betreut und informiert. Neben den obligatorischen und umfassenden Teilnehmerinfos, die bei der LMG seit Jahren zum Best-Practise-Standard gehören, waren ergänzende IT-Teaser wie Forenspiel und Kommunikation unseres IT-Einstiegs so umfassend, dass kaum Fragen offen blieben und ich mich richtig super informiert gefühlt habe. Hier habe selbst ich fast nichts zu meckern. Lediglich die Geheimniskrämerei beim Thema „welche SCs kommen auf das LARP“ taugt mir ganz persönlich nicht, weil ich Vorfeld-Absprachen im hohen Maße nicht nur schätze, sondern auch gerne praktiziere. Ich toleriere aber selbstverständlich auch, wenn andere Teilnehmer hier gerne möglichst wenig wissen und sich überraschen lassen wollen, also passt es schon so wie es gelaufen ist.

Aufbaulogistik:
Hat aus meiner Warte heraus super geklappt und für das Wetter kann keiner was. Ich begrüßte die Möglichkeit, dass wir am Mittwoch für den Aufbau schon kurz vorbei kommen durften und möchte hier besonders die tatkräftige Unterstützung aller Anwesenden erwähnen. Da wir uns auch beim Abbau von helfenden Händen nicht retten konnten, war es trotz des vielen Krams für uns sehr angenehm und wir haben auf jeden Fall nicht bereut die ganzen Sachen mitgeschleppt zu haben. Und auch hier haben alle Absprachen mit der Orga super geklappt, insofern aus unserer Warte heraus nur positive Erfahrungen.
Negativ aufgefallen ist mir, natürlich auch bedingt durch den starken Regen am Mittwoch-Abend, Frustration bei den anwesenden NSCs mit der Aufgabe „Alle Zelte inklusive SC-Zelte“ aufzubauen. Ich mag hier nicht den Arbeitswillen der NSCs kritisieren, sondern einfach mal in Frage stellen, ob der Nutzen an Überraschung für einen SC wirklich so groß ist, dass dies rechtfertigt einem Teil der Con-Teilnehmer einen Großteil der Arbeit aufzulasten. Eben weil bei klassischen SC-NSC-Cons die NSCs ein hohes Pensum an OT-Aufgaben trifft bin ich sehr wohl der Meinung, dass die SCs vor Spielbeginn und nach dem Time-Out eine größere Verpflichtung haben mit an zu packen. Mir ist aber auch klar, dass es hier durchaus unterschiedliche Meinungen gibt. Daher einfach mal als Anregung von meiner Seite vielleicht den nächsten Lageraufbau mit möglichst vielen Leuten gemeinsam zu stemmen, egal welche Funktion sie auf der Veranstaltung zu haben, dann haben alle was davon und es gibt weniger Ärger und Frust.
Anreiselogistik:
Nach dem Aufbau, Gewanden usw. waren wir gut informiert wo es hingehen soll und es war auf jeden Fall super noch mal mit der Gruppe zu schnaggen. Wir haben die Gelegenheit noch mal für Absprachen genutzt und uns auf einen gemeinsamen Stand unsers IT-Wissens zu bringen. Nach ner Stunde Wartezeit kam dann allerdings ein bisschen Langeweile auf und auch wenn es für niemanden von uns besonders überraschend ist, dass sich der Spielbeginn etwas verzögert, hat es dann doch wirklich sehr lange gedauert. Tatsächlich wäre es mir lieber gewesen mit den Leuten dann schon mal am Rande des Waldes IT zu gehen und mich schon ein bisschen warm zu spielen, ohne mit der Anreise zu beginnen.
Die Anreisestrecke, die Begegnungen, der kleine Einstiegskampf und das Spiel bis zum Lager war aus meiner Sicht ziemlich optimal. Wir hatten genug Zeig in das Setting einzutauchen und die bereits geknüpften Bande zur Gruppe wieder aufzugreifen, inklusive Integration des Barons in unseren Kreis. Die Szenen fand ich total stimmig und haben mir sehr viel Spaß gemacht. So konnten wir dann auch mit der richtigen Stimmung, unterstützt durch das Hohenlauchenwarter Wetter, beim Lager ankommen.

Das Spiel
Ein Rundumschlag über Highlights an Szenen und Spiel mit Einzelcharakteren würde hier jeden Rahmen sprengen. Mir hats mit allen Leuten unglaublich gut getaugt und wenn ich im Folgenden etwas kritisch anmerke, so ist das teilweise schon sehr mäkelig. Aber das erwartet man ja von mir... ;-)

Die Schattenhelden bzw. Hohenlauchenwart
Ich sag nur: Sehr geil!!!
Es war wirklich toll mit euch und in unserer Gruppe. Nach dem Einstiegscon war ich mir ja ein bisschen unsicher ob wir noch so richtig miteinander warm werden, weswegen ich auch die Initiative im Forum gestartet habe. Es hat mich unglaublich gefreut, dass ihr euch hier alle eingebracht und das im Spiel auch umgesetzt habt. Mein Eindruck war, dass wir miteinander eine unglaublich hohe Performance hatten. Mir persönlich hat jeder Marsch, jedes Gespräch, jede Stichelei mit der Gruppe wahnsinnig viel Spaß gemacht. Und wenn man mit anderen Chars gesprochen hat, war auch immer klar, dass die Geschichten über unsere Charaktere auch gut die Runde machten. Ich würde mich sehr freuen, wenns mal wieder so oder in ähnlicher Konstellation zusammen kommt.

Ostenklotz
Im Prinzip waren wir schon fast zusammen gewachsen, zumindest haben viele uns als Einheit wahr genommen, wobei es ja durchaus einige Unterschiede von den Schattenhelden zu den „bösen Borbaradianern“ um die Baronin Saphireh gab. Das Spiel mit euch war also mindestens genauso toll wie mit den Schattenhelden, der Informationsaustausch war spitze und ihr habt alle nicht nur meine, sondern auch die Rollen der anderen Charaktere super-toll mitgetragen. Da wachsen einem dann sogar Leute ans Herz, die der Meinung sind gerne Borbarad-Kronen tragen zu müssen.

Ritterlanze + Boronis

Ihr wart mir tatsächlich im Spiel eine der liebsten Gruppen, weil die Zusammenarbeit und das gemeinsame Erleben des Settings mit euch ganz besonders gut funktioniert hat. Es war an der Stelle natürlich sinnvoll die Golgariten ein wenig darüber zu belügen was mit dem letzten Truppe auf LMG21 passiert ist, aber dies war ja keine immanente Plotinfo und hat zum gemeinsamen Spiel beigetragen. Jedenfalls war es für mein Spielempfinden immer eine Bereicherung wenn wir miteinander zu tun hatten, ihr ein wenig im unteren Lager abgehangen seit oder wir zusammen los gezogen sind. Dabei muss natürlich auch erwähnt werden, dass im Vorfeld getroffene Absprachen und Anknüpfungen ein unglaublich wichtiges Werkzeug waren um miteinander schön ins Spiel zu kommen. Man hatte einen Faden, an dem man sich annähern konnte und ich wage zu behaupten, dass es ohne wohl auch geklappt hätte, so aber stimmiger war.
Die Spieler der Boronis waren recht neu in unserem Community und ich habe mich an dieser Stelle sehr gefreut diese Bekanntschaft zu machen, vor allem weil mir das Spiel mit euch echt super getaugt hat. Man hat an der einen oder anderen Stelle gemerkt, dass wir noch nicht ganz im selben Aventurien sind (Kampf gegen Vascagni, Stichworte: Seelenprüfung, Tote verbrennen, ganze Wiese einsegnen), aber das waren kleine Details, die überhaupt nicht schlimm waren. Tatsächlich habt ihr euch mit jeder Spielstunde mehr eingefügt und nicht nur vorbildliches Konfliktspiel gemacht, sondern trotz aller IT-Differenzen auch einen (Teil-)Informationsaustausch betrieben, wie er angemessen und wichtig war.

Warunker Delegation
Tatsächlich kannte ich OT jeden in eurer Delegation und war daher ein bisschen traurig darüber, dass wir IT kaum zusammen gekommen sind. Ich hatte mit wenigen von euch in Einzelgesprächen schönes und intensives Spiel, ansonsten war die Stimmung aber eher durch Distanz und eher stillen Konflikt geprägt. Nachdem wir von unserer Seite aus sehr offen auf diese Gruppe zu gegangen sind und auch entgegen einer starren IT-Logik unserer Charaktere jedwede Plotinformationen an euch getragen haben, war ich ein bisschen enttäuscht darüber, wie krass uns Teile der Gruppe angelogen oder Informationen von Hohenlauchenwart + Ostenklotz geheim gehalten haben. Der übermächtige Feind war seitens der Orga genug Grund um sich ein Stück weit anzunähern ohne das eigene Charakterkonzept zu sehr zu verbiegen, daher frage ich mich warum es dann unterm Strich, aus meiner subjektiven Wahrnehmung, so zäh gelaufen ist. Vermutlich hätte es einfach mal noch einen halben bis ganzen Spieltag mehr gebraucht um sich miteinander warm zu spielen. Dabei wäre es mir nicht um Freundschaft und absolut geeintes Vorgehen gegangen, klar das hätten wir auch machen können, aber auch das Potenzial verbal-interaktive Konflikte zu bespielen wurde meiner Ansicht nach nicht umfassend ausgeschöpft. Hier möchte ich also Andi widersprechen, wenn er sagt das Konzept mit den Gruppen hat gut funktioniert, bei Schattenhelden und Lichties hätte es besser funktionieren können.
Aber bitte nicht falsch verstehen, es war jetzt kein Weltuntergang, denn ich hatte ja mit wenigen von euch spielen können und hatte definitiv keine Langeweile. Bei so manch einer Spielsituation unserer Gruppe hörte ich jedoch ein „Schade, dass Warunk nicht mitzieht..“ heraus. Insgesamt habe ich aber durchaus einige Erfahrungen positiver Art gemacht, auch mit verschiedenen Arten von bespielten Konflikten, tiefgehenden Diskussionen über Glauben und Moral und der Konsequenz in der Bekämpfung des Bösen, die ich keinesfalls missen möchte.

Die Freudenberger
Beinahe meine Lieblings-Antagonisten, denn ihr wart zwar böse und fies, aber gerade nicht so weit, dass man euch hätte bekämpfen müssen, also genau wie die Partei eines fiesen Herrschers in den Schattenlanden, den man akzeptiert und toleriert, weil viele anderen Möglichkeiten wohl viel schlimmer wären und es schon irgendwie funktioniert. Es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht allein schon mit dem Baron böse Blicke auszutauschen und war immer äußerst köstlich wenn er sich über Dinge aufgeregt hat, die wir teilweise absichtlich vorbereitet haben um ihn zu reizen. Klar war natürlich die Paktiererin in seinem Gefolge recht krass, aber ich fand nicht – wie Martin fürchtete – dass sie ein starker Fokus der Partei war. Tatsächlich hatte ich auch mit ihr sehr angenehme und tiefgehende Gespräche (leider nur das!) und habe dabei verschiedene Facetten des Paktierer-Spiels erlebt, die ich richtig gut fand. Bisher habe ich auf Cons ähnlicher Settings oft nur zu krass übertriebene dargestellte Paktierer oder zu kuschelige und nicht überzeugende gesehen. Und die Darstellung der Rolle mit der kommunizierten Hintergrundgeschichte und vielen Details war echt super. Insgesamt war das Zusammenspiel der Gruppe und einzelner Charaktere sehr stimmig und überzeugend, weswegen die Partei auch äußerst stark und überzeugend aufgetreten ist. Daher war es für mich auch ein besonderer Genuss, dass ich zweien der politischen Gespräche beiwohnen durfte.

Die Drachengarde
Ihr wart sooo toll und so herrlich böse. Tatsächlich hatte ich die ganze Zeit fast schon OT Angst vor euch. Es hat mir aber wahnsinnig viel Spaß gemacht immer mal wieder mit euch „zu plaudern“ und euch irgendwelche Lügengeschichten zu erzählen, das war ein schöner Nervenkitzel, weil man ja schon befürchten müsste irgendwann einfach erschlagen zu werden. Vor allem, als die hohen Herrschaften dann zögerten der Drachengarde ein schnelles Ende zu machen, hatte ich IT echt Angst, dass ich da ziemlichen Ärger bekommen könnte. Insofern war es für mich dann in der Endschlacht ein besonderer Genuss, dass einige von euch mich mit ihren Blicken getötet haben. Es ist meinen Mitspielern geschuldet, die echt gut auf mich aufgepasst haben, dass mich keiner von euch erwischt hat. Tatsächlich wäre Argotherian gegen einen untoten Drachengardisten faktisch machtlos gewesen. Unterm Strich wart ihr echt eine tolle Gruppe und ein überzeugendes Feindbild innerhalb des Lagers.

Mendenische Gesandtschaft
Wie so oft eine der Rollen von Markus, die unglaublich tief geht und ein Garant für unheimlich tolles Spiel ist. Ich hab es sehr genossen, egal ob wir miteinander geplaudert haben oder ich Gespräche mit anderen beobachten konnte. Tatsächlich hat deine Rolle das Spiel innerhalb des Lagers im hohen Maße bereichert. Allein schon, dass zig Leute in den Plan eingebunden waren den Charakter irgendwie aus dem Weg zu schaffen, was dann wesentlich schwieriger war als gedacht, war eine höchst spannender Genuss im Spiel.
Bei der Verabschiedung habe ich mitbekommen, dass du ein wenig traurig darüber warst, wie schnell die Rolle wieder aus dem Spiel war. Tatsächlich möchte ich an dieser Stelle noch mal anmerken, dass wir hier seitens der SL-gesteuerten Figuren erst mal die Ansage hatten „herausfinden was er will, dann erst töten“, weswegen sich verschiedene Charaktere erst mal in Zurückhaltung übten dieses gefährlich Individuum aus der Welt zu schaffen. In unserem Metaverständnis der Gesamtzusammenhänge entwickelte sich dann aber durchaus ein Gefühl „Der ist genauso böse wie die Drachengarde und darf von uns Spielern nach eigenem Ermessen bekämpft und auch getötet werden.“ Den durchaus verständlichen Punkt des Wunsches diese Rolle noch ein bisschen länger im Spiel zu behalten habe ich so persönlich nicht so stark auf dem Punkt gehabt und nehme für mich als Erfahrung auch noch mal die Erwägung mit einfach viel kritischer darauf zu schauen wann der richtige Moment gekommen ist eine Entscheidung zu treffen, die eine andere Figur aus dem Spiel nimmt.

Besonders kritische Anmerkungen
Hier geht’s um Spielszenen oder Plotentwicklungen, die mir negativ aufgefallen sind, unabhängig davon ob es mich selbst gestört hat oder ich bemerken musste, dass bei anderen Mitspielern (egal ob SC oder NSC) Frust entstanden ist.

- Phexi-Halsketten-Nachtwanderung: Wie es dazu kam und wer eingeladen wurde!
Hier fande ich es besonders schade, dass am Ende zwei Kleingruppierungen nicht mit konnten, obwohl sie eigentlich OT Bock drauf hatten. Ohne dies jetzt in aller Ausführlichkeit zu beleuchten bewerte ich die entstande Situation als mit einem zu starken Fokus auf IT-Konsequenz/Logik und zu wenig Metagaming/Spielspaßförderung behaftet. Wenn alle beteiligten Spieler und Festrollen im Rahmen dieses Plotstrangs ein klein wenig zueinander gerückt wären, hätten ein paar mehr Leute mitkommen können und alle Beteiligten sicherlich miteinander Spaß gehabt. Ich möchte hier keine Einzelpersonen im Speziellen kritisieren sondern einfach nur für diese Thematik sensibilisieren und anregen einfach mal darüber nachzudenken.

- Druiden-Hauptplot-Lösung: Wie die Geschichte ihren Abschluss fand.
Tatsächlich muss ich aus meiner persönlichen Warte heraus sehr stark kritisieren wie der mega-epische Plot auf einem Powerlevel von Nirraven und Teil des Frevlergewandes dann am Ende gelöst wurde. Zusammen mit sehr vielen Beteiligten haben wir nämlich bis zum Auftauchen der Druiden folgende Situation bespielt: „Eigentlich ist der Feind und das Problem viel zu mächtig und nur wenn wir uns irgendwie alle zusammen reißen, haben wir vielleicht eine kleine Chance diese Nacht zu überleben. Die Namenlosen Tage werden dann echt hart, aber wenn wir unsere Befindlichkeiten zurück stellen und eine Einheit bilden, könnten einige von uns es vielleicht überleben.“
Die spieldynamische Zielsetzung am Samstag war also zu versuchen alle Gruppen irgendwie an einen Tisch zu bringen, alle Kompetenzen, Fähigkeiten und Informationen zusammen zu tragen um eine Lösung für den Abend zu erarbeiten. Dies hätte sowohl Ansätze militärischer, profaner, magischer und geweihter Art beinhaltet. Mit dem Auftauchen der Druiden war dann aber eine andere „Lösung“ da, die ich ganz persönlich nur so minder gut und IT überzeugend fand, was aber daran liegt, dass weder eine Dschinn noch ein elementarer Meister mächtig genug ist um mal eben so die untragbare Halskette des Thargunitoth über die Namenlosen Tage in Fels zu bannen. In der Diskussion um diese Plotlösung, die eigentlich erst entstanden ist nachdem die Entscheidung schon fest stand, was allein wegen der bis dahin nicht stattgefundenen Einbindung eines Großteils der Spieler recht unzufrieden war, haben sich dann viele Spieler dafür entschieden mitzugehen, weil recht deutlich das Bild entstand dies ist das von der Orga vorgesehene Finale des Plots und andere Optionen haben keine Aussicht auf Erfolg. Eine Wahl hatten wir nicht so recht und jeder der daran teilhaben wollte und konnte, ist dann halt mitgegangen.
Mit der IT-Plotlösung an sich hätte ich persönlich ganz gut leben können, schade fand ich einfach, dass die Entscheidung darum und dann die Umsetzung vor Ort vor allem in NSC-Händen und SL-gesteuert war. Denn vor Ort wurde das Ritual von den Druiden durchgeführt (Spieler durften mitmachen), während gleichzeitig die Boronis die Sache mit der Feder übernahmen und auch hier keine Unterstützung haben wollten. Für die Spielerschaft blieb also nur noch der Kampf mit den Untoten übrig, wenn man es mal ganz sachlich herunterbricht.
Ganz persönlich wäre es mir lieber gewesen, wenn wir wie eigentlich geplant die finale Schlacht gegen den Nirraven auf der oberen Wiese durchgeführt hätten. Allerdings hatte ich in der Spielszene den Eindruck, dass die meisten Spieler mit dem Druiden-Plan einverstanden sind, weswegen ich dann meinen persönlichen Geschmack zurück genommen und mich dieser vermeintlichen Stimmung angeschlossen habe. Erst nach dem Con habe ich erfahren, dass noch mehr Teilnehmer meiner Ansicht teilten, sich aber in dem Moment nicht gegen den Plot stellen wollten.
Unterm Strich ist das insgesamt ein Drama, weil die Szene – wie Andi oben geschrieben hat – echt geil war, trotzdem sehe ich es als meine Pflicht an diese meine Gedanken zu dem Thema ehrlich auszuformulieren.

- Zu viel Wandern verringert die Qualität des Rollenspiels
Über die korrekte Menge an Wegstrecken diskutieren wir schon seit Jahren, doch ich möchte hier erneut anführen, dass wiederholt zu lange Wanderungen das Intensität des Rollenspiels eingeschränkt haben. Zwar konnte ich auch auf dem Weg zur „Endschlacht“ sehr viele intensive Einzelgespräche führen, doch bereits auf dem Hinweg, besonders aber auf dem Rückweg, musste ich überall beobachten wie Gespräche zum Erliegen kamen, die Leute einfach nur noch halbschweigend vor sich hin marschierten und viele von ihnen danach zielich geschlaucht waren und nicht mehr viel am Spielen waren. Ich wäre der letzte, der sich gegen eine geile und körperlich anspruchsvolle Wanderung aussprechen würde. Doch wir müssen dabei immer im Blick behalten, dass die Wanderzeit nur im geringen Maße dafür geeignet ist gruppendynamische Prozesse fortzuführen, Informationen auszutauschen und die Plotentwicklung voran zu bringen. Hätte ich mir also für die Endschlacht etwas wünschen dürfen, wäre das gewesen diese doch einfach im nächsten Wald zu machen, der keine so schönen Steine bietet, dafür aber weniger Wanderzeit und mehr Möglichkeiten für intensives Plot- und Konfliktspiel zwischen den Gruppen.


Fortsetzung im nächsten Beitrag!
7  Schattenlandekampagne / Allgemeines Forum zur Schattenlandekampagne / Feedback: Schattenpfade am: 25. Mai 2014, 21:14:39
Hallo Ihr Lieben,

nach Gunthers Bitte unsere Erlebnisse nicht im öffentlichen Form breitzutreten starte ich dieses Thread mal im Forum der Schattenhelden. Dies ist verbunden mit der Hoffnung, dass hier alle Teilnehmes dieses tollen Wochenendes mitlesen können.

Von mir heute und gerade vor allem ein HERZLICHES DANKESCHÖN an alle Beteiligten der letzten 3 Tage. Ich hatte ein fantastisches Wochenende in Aventurien und richtig viel Spaß, bei allem was so passiert ist. Womöglich werde ich mich die nächsten Tage noch an einem Feedback versuchen, doch gerade bin ich dafür tatsäclhich ein kleines bisschen zu müde. Außerdem muss ich meine Eindrück erst noch ein klein wenig sortieren und reflektieren, ehe ich dazu umfassend Etwas sagen kann.

Gerade möchte ich vor allem ausdrücklich die Arbeit wertschätzen, die ihr alle in diese Veranstaltung gesteckt habt. Ein mehrköpfiges Orgateam und eine riesige Anzahl von NSCs hat sich unglaublich reingehängt um für eine kleine Heldengruppe ein tolles Aventurien zu gestalten. Und das hat sich wirklich gelohnt. Klar war es ein bisschen "back to the roots", aber das sollte es ja auch sein. Und bei den schönen interaktiven Spielszenen miteinander hat man dann als SC schnell das schlechte Gewissen hinter sich gelassen, dass einen beschleicht wenn man ein Gruppe NSCs, die drei Stunde im nassen Wald auf eine Überfallszene gewartet haben, recht schnell erledigt und liegen gelassen hatte.

Also vielen Dank an euch, die ihr uns bespasst habt, die da waren um uns zu prügeln oder sich von uns erschlagen zu lassen, an Theatertruppen, gereizte Wachen, arme Bauern, böse Druiden, Freischärler, Golgariten, Borbaradianer und die vielen anderen, die an den beiden Spieltagen Alles getan haben um uns perfekte Szenen zu präsentieren. Als Schattenheld ist es im Rahmen der Charakterdarstellung dann gar nicht so einfach dem Spielangebot warmherzig entgegen zu treten und manchmal müsste man oft für sich sagen "interessiert mich eigentlich gar nicht!", aber OT hat es mich alles brennend interessiert und jede Szene war für mich ein tolles Erlebnis. Ich hoffe es ist mir gelungen auf euer Angebot hin auch immer ein wenig stimmiges Spiel zurück zu geben. Da ich den Char das erste Mal als SC gespielt habe und aktuell noch nicht ganz so zufrieden mit der Darstellung von Argotherian bin, freue ich mich über Feedback und gerne auch konstruktive Kritik per PM, Mail, persönlich oder gerne auch hier im Forum.

Vor allem fand ich schön auf der Veranstaltung tatsächlich auch das Setting der Schattenlande und detaillierte Aspekte der offiziellen Spielwelt wiederzufinden und mich darin einfühlen zu können. Das war im Rahmen anderer Schattenlande-Settings, die ich schon besuchen konnte, nicht immer diese gleiche Welt. Hier hat die Orga und andere in der Tiefe Beteiligten tolle Hintergrundarbeit geleistet, um Aventurien plastisch zu präsentieren.

Vielen herzlich Dank noch einmal an die Orga, die mir die Möglichkeit gegeben hat diesen Con zu erleben. Und das größte Lob an Fabian und die fleissigen Küchenhelfer vom Schankburschen zum Gemüseschnippller. Ihr seid unsere wahren "Schattenhelden"! :-)

Die besten Grüße!
Christian Wagner
alias Magister Argotherian Finsterlohe
8  Rund um die Larpmeystergilde / Rund um die Larpmeystergilde / Re: Tavernencon "Das Schloss am Yaquir 2" - Dank und Feedback am: 16. April 2012, 12:52:16
Werde mal (ausnahmsweise) versuchen mich kurz zu fassen. Auf der Taverne war ich mit Fredo Fuxfell, einem Kartographen aus Gareth.

Insgesamt hat es mir wieder sehr viel Spaß gemacht, die Taverne im Yaquirtal zu besuchen. Letztes Jahr war es echt schon topp und auch dieses Mal konnte ich das Spiel im äußerst tollen Wasserschloss wirklich sehr genießen. Dabei ist es vor allem unheimlich praktisch, dass es die sehr komfortablen Schlafmöglichkeiten für danach gibt.

Besonders positiv aufgefallen ist mir, dass wirklich alle sehr schön gespielt haben und es keinerlei (für mich sichtbare) OT-Störungen durch das Verhalten anderer Teilnehmer gab. Klar, spät in der Nacht am Samstag ist schon gelegentlich mal eine OT-Blase unterwegs gewesen, aber wirklich mit sehr dezentem Niveau. Ich habe mich gefreut sehr viele alte Bekannte Spieler und Charaktere wieder zu treffen, aber auch mit ein paar neuen Leuten ins Spiel gekommen zu sein. Ich hoffe, dass die Neulinge in diesem Kreis Spaß hatten und auch auf zukünftigen Veranstaltungen wieder mal dabei sein können und wollen.

Sehr viel Spaß hatte ich auch mit dem Einstieg in den kleinen Tavernenplot. Marco und Gunther waren sich bestimmt im klaren darüber, dass ich mit Fredo nicht einfach vorbei gehen kann, wenn ein offensichtlicher Schwarzmagier "Dinge" an einem Rahja-Schrein anstellt. Vermutlich auch deswegen die groß-geweiteten Augen von Gunther, als ich im Vorfeld überlegt hatte mit Zolthan zur Taverne zu kommen (das mit den Augen ist natürlich übertrieben). Ich denke so hatten wir einen schönen Einstieg und kurz darauf zog die Aktion ja ihre Kreise.

Der Plot bot einige sehr schöne und nette Spielanreize, vor allem durch das Spiel von Marco und seinen Schergen in der Taverne, die versuchten Unterstützen und Kämpfer anzuwerben, während wir versuchten dagegen zu arbeiten. Dabei ist man mit einigen Leuten ins Spiel gekommen.  Insgesamt war jedoch der Plotanstoss für eine Taverne fast ein wenig zu wichtig, um es einfach ignorieren zu können, man musste sich schon damit beschäftigen und konnte nicht einfach guten gewissens Saufen und sich einmischen. Was spätestens dann nicht mehr so ganz stimmig ist, wenn Leute umgebracht werden. Insofern fand ich es ein bisschen schade, dass es scheinbar nur wenige Plotaspekte gab, die profane Charaktere aufgreifen und herausfinden konnten. Die Beschäftigung mit der Schriftrolle scheiterte daran, dass sie keiner lesen konnte, also weder die einheimischen NSC-Charaktere noch andere Gelehrte vor Ort. Insofern hatten wir sie zwar, aber man konnte nicht herausfinden was es damit auf sich hatte. Genauso gab es trotz intensiver Beschäftigung der Magiekundigen mit der Kugel, wohl auch da keine so rechte Lösung, zumindest verging manchen Plottern hier an der Stelle irgendwann einfach die Lust, weil es keine Informationen dazu gab. Aber das nur mein Eindruck zu dem Plot.

Wirklich super war die Tavernen-Crew, vielen Dank für die Bewirtung. Mit den Getränken hat es total super und reibungslos geklappt. Da ich nicht so viel getrunken habe und oft eingeladen wurde kann ich jetzt die Preise nicht beurteilen. Denke aber das hat schon gepasst. Nur die Bierflaschen haben mich nach wie vor gestört. Hier könnten wir das Ambiente noch ein Stück weit verbessern. Ich hatte aber selbst noch keine Taverne dieser Größenordnung und muss selbst mal probieren, wie und ob man das handeln kann. Bei Veranstaltungen bis 35 Teilnehmer konnten wir bisher aber auf OT-Bierflaschen bisher gut verzichten.

Gunther frage konkret nach Feedback zum Essen: Ich habe mich schon im Vorfeld sehr gefreut, dass ihr auf die Halpensions-Regel umgestiegen seid. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass man das Essen viel besser in den Gesamtpreis einkalkulieren kann. Schwierig und anspruchsvoll wird es natürlich, wenn so viele verschiedene Gerichte angeboten werden, die dann auch noch regionalen Flair haben müssen. Ich fand die Qualität und den Geschmack des Essens in Ordnung. Allerdings war die Wartezeit schon wirklich unangenehm lang, aber okay, Ressourcen sind begrenzt. Gar nicht gingen meiner Meinung nach die Portionsgrößen, denn das waren eher so Drittel-Portionen. Für alle mit Halbpension war es wohl nicht ganz so dramatisch, denn da konnte man sich mit Geduld auch mal was nachbestellen. Aber ich habe nicht nur einen Spieler gesehen, der bei einem Preis von 4,50 Euro für eine halbe Kinderportion Huhn schon ein wenig verärgert war. Hier darf man dann nicht mehr von Selbstkosten sprechen.

Ich persönlich würde dazu raten, das Thema Halbpension weiter zu forcieren. Dann lieber "weniger ist mehr", das heisst Qualität und Menge forcieren, dafür die Auswahl ein wenig zurückfahren. Damit könnt ihr besser kalkulieren und macht die Esser auch glücklicher.

Übernachtung, die Betten, die Anlagen waren super, genauso hat auch das Frühstück mit Brot, Brötchen und Kuchen für alle gereicht. Da kann ich mich nicht beschweren, zumindest reichte es an gewohntes Meystergilde-Essen heran.

Gesamtfazit: Eine insgesamt sehr gelungene Veranstaltung und dickes LOB an die Orga und die komplette Hilfs-Crew! Ich freue mich über weitere Veranstaltungen dieser Art und habe auch überhaupt kein Problem damit, wenn sie wieder in gleicher Location und Setting sind, es passiert ja dann immer wieder was Neues. Die Welt lebt!!

---

Noch eine Sache am Rande: Leider wurde mein wunderschöne Olivenholz-Essschale aus Versehen an einen anderen Tisch hin serviert. Ich hatte sie noch in der Nacht und am Morgen bei den Fundsachen gesucht, aber sie wurde wohl aus Versehen von jemand anderem eingepackt. Sie sieht ungefähr so aus (http://olivaz.com/uploads/pics/Olivenholz-Schale_LO-046.jpg), ist sehr sauber gearbeitet (also keine Knörze in der Schale) und hat im Inneren der Schale einen leichten Riss. Ich würde mich sehr freuen, wenn die Schale irgendwann wieder zu mir zurück findet. Vielen Dank!
9  Die Geheimnisse der Orklande (Kampagne) / Allgemeines zu "Spuren am Svellt" / Re: Ankündigung Orklandkampagne am: 22. März 2011, 10:58:51
Äußerst schade, denn bei dieser Orga-Konstellation wäre ich unheimlich gerne gekommen. Ja, natürlich gibts dann noch weitere Cons, allerdings liebe ich Kampagnen und es ist immer besonders toll sie von Anfang bis Ende, auch in verschiedenen Funktionen, miterleben zu können.

In jedem Fall freue ich mich riesig über diesen Con von euch beiden und wünsche viel Erfolg!!!
10  Vergangene Kampagnen / Larpmeystergilde 18 - "Der Weg in die Wolken" / Re: Vorankündigung: Larpmeystergilde 18 - "Der Weg in die Wolken" am: 16. März 2010, 16:36:49
So habe ich auch mal einen Urlaubsanstrag eingereicht... *fg*

Allerdings klingt die Ankündigung ein wenig so, als wäre der Con ne Nummer zu hart für mich. Inzwischen bin ich ja schon ein bisschen älter und habe gerne meine Duschen, sanitären Anlagen, Himmelbetten, usw...   Interesse besteht aber meinerseits, nur über die Details müsste man sich halt noch mal besprechen.
11  Vergangene Kampagnen / Larpmeystergilde 16 "Hüter des Lichts" / Re: Kampagnen-DVD "Greifenwachtkampagne" am: 10. November 2009, 17:46:41
Auch!   Zwinkernd
12  Vergangene Kampagnen / Larpmeystergilde 10, 13 & 17: Mhanadistan-Kampagne / Re: 12 Monate "Schatten über Mhanadistan"! am: 07. Oktober 2009, 10:43:12
Ich mag auch einen haben! *freu*
13  Vergangene Kampagnen / Larpmeystergilde 10, 13 & 17: Mhanadistan-Kampagne / Codex-Feedback am: 28. August 2009, 13:04:03
Hallo Ihr Lieben,

da die Autoren des Codex für stimmungsvolles aventurisches Liverollenspiel stets sehr bemüht sind eben genannte Richtlinien zu verbessern und somit weiter zu optimieren, würden wir uns sehr über Feedback zu dem Gemeinschaftswerk der verschiedenen ORGAs freuen.

Wie gefällt Euch der Codex an sich? Liest es sich schön, ist es zu viel oder zu wenig, verständlich? Habt Ihr ihn überhaupt gelesen? Wurde er richtig kommuniziert?

Wie ist die Verwendung vor dem Con? Wird beim Check-In klar was der Codex aussagt (DKWDDK, Darstellung, Stimmung, Spielspaß)? Kommen sowohl Neueinsteiger, Quereinsteiger und alte Hasen damit klar?

Wie verhält es sich während dem Con? Klappt es mit Treffern, Richtwerten, Rüstungen, Heilungen usw.? Welche Erfahrungen habt Ihr mit Magie und der kleinen Spruchliste? Wie sieht es mit Geweihten und Liturgien aus?

Grundsätzlich freuen wir uns sowohl über konstruktive Kritik, Erfahrungsberichte, Meinungen und natürlich auch überschwengliches Lob!

Liebe Grüße
Christian
14  Vergangene Kampagnen / Larpmeystergilde 10, 13 & 17: Mhanadistan-Kampagne / Re: Tote NSCs und solche Sachen... am: 25. August 2009, 12:53:14
Das halte ich für unproblematisch, lieber Andi. Denn wer nicht befragt werden mag, der stirbt halt einfach vorher, egal ob er nix weiss oder keine Lust hat.

Ansonsten werden Befragungen von Gefangenen natürlich genauso wie andere Dinge abseits der Toten durchgeführt, eben genauso wie wir es auch mit der Magierin am Salzstieg durchgeführt haben.

Folter ist selbstverständlich nix für Spieler-Helden, wobei man bei nachweislichen Paktierern und Namenlosen-Anhängern schon mal ne Ausnahme machen kann. Trotzdem kann man es bei einem Verhör natürlich mal androhen um die Schärfe des Gesprächs ein wenig zu verschärfen...
15  Vergangene Kampagnen / Larpmeystergilde 10, 13 & 17: Mhanadistan-Kampagne / Re: Tote NSCs und solche Sachen... am: 25. August 2009, 11:33:59
Gerne möchte ich mich auch kurz dazu äußern:

Das Problem ist bekannt und besteht seit vielen Jahren. Wir haben uns eben zwischen den verschiedenen ORGAs, die bei ihren Cons den Codex leben wollen, darauf verständigt, dass es kein OT Aufstehen und Weggehen der Leichen geben soll. Denn das stört die Stimmung der Szenen und das Gefühl nach einem Kampf beträchtlich. Da wir aber alle wissen, dass die NSCs nen harten Job haben, in der Regel auf Wegplots stundenlang auf uns warten, finde ich es grundsätzlich schade wenn sie einfach verkloppt werden und dann ewig rumliegen müssen. Am liebsten habe ich daher Szenen, bei denen man viel miteinander spielt und dann ggfs. noch gekloppt wird (wobei ich letzteres nicht unbedingt brauche). Daher war auch ich als SC mit der Ferkina-Szene sehr unzufrieden (hab dazu schon was im Feedback geschrieben). Es gibt daher einige Grundregeln im Umgang mit NSC-Leichen, die abgeleitet vom gesunden Menschenverstand, jeder wissen sollte, die aber trotzdem in jeden Check-In gehören:

1. Wer im Kampf einen Feind tötet ist auch dafür verantwortlich, dass dieser dann bequem liegt. Da man sich IT sowieso versichern muss, dass der Feind wirklich tot ist, beugt man sich kurz herunter und richtet Körper und Kopf in bequeme Stellung. Dann legt man die Arme auf den Körper und die Waffe darauf (er ist eh tot) oder wirft sie in den Schatten.
(Persönliche Anmerkung: Ich mag noch lebende und gefagene Gegner eigentlich viel lieber, denn mit ihnen kann man noch schön spielen!)

2. Ist der Kampf vorbei sollte die Heldengruppe sofort ein kleines Stück weiter, wenn möglich außer Sichtweite, gehen. Schwer Verwundete und Tote der eigenen Partei müssen dabei mitgeschleppt werden. Dabei geht es nicht darum ewig weit weg zu gehen, sondern sich von den Toten wegzudrehen und einfach ein wenig weg zu kommen. Wenn alle den NSCs den Rücken zugedreht haben, können sie nämlich zum Teil schon aufstehen und aus unbequemen Situationen usw. rauskommen. Verletzte können dann etwas weiter versorgt werden, genauso wie man über einen Halbtoten einen Heilzauber erst dann sprechen sollte, wenn man paar Meter weg ist. Für dieses Vorgehen kann man sich unendlich viele IT-Gründe ausdenken, z.B. "Die Feinde könnten gleich Verstärkung bekommen, wir stehen hier viel zu gefährlich." - "Lasst uns aus der Sonne gehen." - "Da oben ist eine bessere Position, wenn noch mehr kommen." - "Ich kann meinen Heilzauber hier nicht wirken, das Leid und der Tod haben das astrale Umfeld gestört." Solche IT-Gründe, auch wenn sie nur halbwegs stimmig sind, sollten von den anderen aufgegriffen und unterstützt werden.
(Persönliche Anmerkung: Leider erlebe ich immer wieder, so auch auf diesem Con, dass dann Leute anfangen den IT-Gründen fürs Weitergehen zu widersprechen und herum zu diskutieren. Das geht gar nicht! -- Für die NSCs gilt dann übrigens: Wenn wir für Euch netterweise ein paar Meter weg gehen, dann sollten auch plotrelevante Gegenstände liegen bleiben, sprich wer sowas einstecken hat, der muss sich halt noch ein bisschen gedulden. Denke das wäre ein Kompromiss. Und wie man mit verlorenen SC-Sachen umgeht, hat ja Nessa schon vorbildich ausgeführt.)

3. Sollte es überhaupt nicht möglich sein, dass die Gruppe weiter zieht, was bei übelsten Verletzungen oder bei der Endschlacht meist der Fall ist, so müssen die NSCs außer Sichtweite oder in die Dunkelheit getragen werden. Keinesfalls sollte man die NSCs dann aber in tiefe Gräben, Brennessel oder sonst wo rein werfen (hab ich schon selbst erlebt), sondern einfach ein wenig abseits, an einen Ort, der nicht ständig beobachtet wird. Bei einem Nachtkampf reicht schon an Rand des Lichtes mit ggfs. zusätzlichem Löschen der Fackeln.
(Persönliche Anmerkung: Ein wenig schwierig ist die Entscheidung zwischen 2. und 3. Manchmal sind einige der Meinung man könnte vielleicht weg gehen, andere glauben das gar nicht und sind eher fürs Leichen Wegtragen. Hier muss dann eine Entscheidung her. Wenn die SL IT in Rolle bei der Gruppe ist habe ich die Erwartung, dass sie eine eindeutige Aussage dazu trifft, die dann auch befolgt wird. Das einfache "schnell, wir müssen weiter" hilft da allerdings nicht weiter. Die Situation einschätzen und dann klare Anweisungen geben: "Gut, bringt die Verletzten da hinter, wir versorgen sie noch kurz." oder "Ihr 5 helft mir schnell zu schauen ob es Überlebende gibt. Die Leichen schleppen wir dann alle da hinter und verbrennen sie.")
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