@Gunther: Jepp, dein Beispiel passt. Bei so nem Kampf falle ich auch als SC gerne mal etwas früher um und zähle vielleicht nicht bis zum letzten LP runter. Zumal ich als nicht kämpferisch ausgebildeter Charakter auch nochmal ein bisschen schmerzempfänglicher bin, bzw. weniger "Selbstbeherrschung" habe, als ein Krieger. Schildarm hängen lassen, weil er durch den Schmerz gelähmt ist sogar schöner spielbar als den Schild wegzuschmeißen. Schließlich bricht der Schild nicht wirklich, der Effekt ist aber sehr ähnlich. Leider hab ich bisher viel zu häufig die Erfahrung gemacht, dass SCs und NSCs die Kämpfe sehr ernst nehmen. Sprich es war meistens ein echtes gegeneinander (Wett-)Kämpfen, als ein gelungenes Schauspiel. Das lief auf Tapalion I meiner Meinung nach viel besser (weiß jetzt nicht ob das Con so hieß, es war auf jeden Fall das erste dieses Veranstalters). Da haben wir uns auch beharkt, aber es ging am ehesten darum den SCs ne geile Show zu machen. Da ihr der Tapalion-Orga ja glaub ich auch nahe steht, hab ich die Hoffnung, dass es auf euren Cons genauso läuft

@Dolgan: Der Spruch ist geil. Da könnt ich ja glatt wieder von Zwergen schwärmen. Leider bin ich viel zu groß und definitiv nicht trinkfest genug um einen zu spielen Aber vielleicht wär das auch zu anstrengend für meine Gefährten ... Zum Schild: Klar, Sicherheit geht vor. Aber ein Schild der kaputt geht wenn jemand drüberläuft ist meiner Meinung nach nicht wirklich sicher. Da sollte schon ein massives Inlay drin sein, dass zum einen was aushält und zum anderen auch ein entsprechendes Gewicht hat, oder?

OT-Formulierungen sind kein guter Stil, da sind wir uns völlig einig. Es macht die ganze Atmosphäre eines Kampfes bzw. eines Zaubers kaputt, wenn jemand "Todesstoß", "Fulminictus 3 SP" , oder auch nur einfache Schadensangaben (das allseits beliebte "2") ruft. Ich weiß nicht, man könnte doch z. B. sowas rufen wie: "Erst brech ich deinen Schild // Erst hau ich deinen Schild in Fetzen, und dann bist du dran."

Gut, über die Formulierung kann man streiten.

Das Prinzip, das dahinter steht ist: Ich unterbreite meinem KampfPARTNER in Form einer INGAME-Formulierung ein SpielANGEBOT auf das er eingehen kann, oder nicht. Je nachdem, wie der Kampf dann ausgespielt wird, kann er ja selbst entscheiden, ob der x-te Treffer meines Rabenschnabels sein Schild unbrauchbar macht. Das geht ein ganzes Stück weit weg vom verregelten Spiel, erfordert aber sowohl gute NSCs, wie gute SCs, die das "Theater-"spielen mehr schätzen als die heldenhafte Selbstdarstellung auf der Basis von irgenwelchen OT-erworbenen Charakterfähigkeiten.