Forum der Larpmeystergilde
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News: Die Geheimnisse der Orklande wurden gelüftet: Die Orklandkampagne ist beendet!
 
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Autor Thema: Sternensilber im Fichtelgebirge gefunden! - Feedback zu Spuren am Svellt  (Gelesen 11103 mal)
Viviane
Baroness von Wolfsstein; Dottoressa Vittoria Castellani
Ritter
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« am: 07. August 2011, 19:47:35 »

Liebe SL, liebe NSCs und SCs,

da ich die nächsten Tage wohl nicht dazu kommen werde und der Eindruck noch frisch ist, möchte ich gerne die Rückfütterungs-Runde beginnen!

Das beeindruckendste für mich war, wie die SL den Termin so genial gelegt hat, dass das Wetter auf so unheimliche Weise gut zum Svelltland gepasst hat! Das hat es wunderbar erleichtert, sich in das Svelltland einzfinden. Dazu zählen aber auch die schöne Lokation, die es einfach hergibt auch zum Sumpf zu werden Zwinkernd und die umfangreiche Informationsflut, die den Hintergrund mehr als nur aufs kleinste Maß beschränkt erläuterte.

Ich kam also gut vorbereitet und nicht nur mit einem Plot, sondern mit einem guten Plan bei Euch an. Und schon der Donnerstag hat gezeigt, dass es auf diesem Larp nur so von tollen und lieben Menschen wimmelte. Und die machen nunmal ein gutes Spiel aus!
Für mich fand sich ein Reigen aus vielschichtigen und vielfältigen Rollen, die zwar nicht alle ausgespielt werden konnten, aber teilweise dennoch anspruchsvoll waren. Das hat mir gefallen. Auch die Momente, in denen die Helden vor Ort waren und nicht geschlafen haben, sozusagen anspielbar waren, haben mir Spaß gemacht, auch wenn ich kurzzeitig an die Grenzen meiner Belastung gelangt bin, was sicher auch am extra-frühen Aufstehen am Samstag (6.20 Uhr, wer bietet früher?!) und dem wenigen Essen lag... insgesamt fand ich den Plot gut aufgebaut, in Planung und Umsetzung - wenn man mal davon absieht, dass meines Erachtens noch 1-3 NSCs mehr den Streß und die Hetze vermindern hätten können.

Der Anregung zum hochwertigen Brot und zum Verzicht auf Billig-Salami möchte ich mich anschließen und ich würde mich freuen, wenn eine Diskussion über das (kalte) Essen auf Larps zu einer Verbesserung der Qualität desselben beitragen würde Smiley

Ich habe heute wohl schon negative Kritik abgelassen und erwähnt, dass ich zum ersten mal in meinem Leben dieses Gefühl "Zur Endschlacht kriegen die SCs jetzt aber eins drauf" hatte, aber übrig sollten nicht die schlechten Erinnerungen bleiben, sondern die an die genialen und schönen Szenen, wie das widerrechtliche Öffnen und Lesen der Briefe (wobei die grüne Schrift vom Medicus es ihnen schon heimgezahlt hat Zwinkernd ) und die Tributorkse, die das Orkische voll und ganz ausgelebt haben, ohne plumpes Waffengemetzel, sowie die Sklavenjägerrunde, die einfach die Räuber-Taktik angewandt hatund dabei aber erfolgreich war (war ja klar, schließlich hatten die Sklavenjäger Met und die Räuber nicht Zwinkernd )

Ich freu mich schon auf den zweiten Teil der Kampagne und das ausgiebige Lagerleben! Smiley
Dottoressa (man beachte, nicht Dorothessa!) Vittoria Castellani alias Dorothea

PS: Danke, lieber Jean-Mathias und lieber Marco für Eure Arbeit und unser Vergnügen!  Küsschen
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Sastro
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« Antwort #1 am: 08. August 2011, 12:39:59 »

Dann fang ich mal an

Pro:
-Tolle Wanderung mit total schönem Wald und Locations. Dabei kaum Zivilisation bis auf eine Strasse. Die Motorad-Gang und Holzfäller waren natürlich wieder gemein.
-Essen war immer reichlich, hab nie gehungert, und trotzdem war es nicht zu offensichtlich, das wir "gefüttert" werden Smiley
-Sehr leckeres Samstag Essen, und danke für den schweren Gulasch Topf.
-Das zweite mal das ich direkt draussen geschlafen habe, und es war richtig toll. Habe zum Glück in meinen mehreren Kilo Leder auch nicht gefroren.
-Die Ideen wie wir an Schlafgepäck kommen und wieder abgeben war sehr gut gelöst, ohne die NSC zu sehr zu belasten.
-Tolle Orks, mit viel Fell und langen Haaren. Waren schon recht glaubwürdig, auch wenn ich es immer noch schwer finde einen Ork richtig gut darzustellen. Und die Überfälle waren ja mal der Hammer. Gerade der erste hat uns ja sowas auf kaltem Fusse erwischt!
-In allem fand ich die Kämpfe und Infights sehr toll anzusehn, und haben mal wieder schrecklich Spass gemacht.
-Epischer Endkampf!!
Wäre dabei wohl auch gestorben, wenn Marco nicht gesagt hätte ich werd schon wieder, und mir gleich eine Einbeere in den Mund gesteckt worden wäre Zwinkernd
-Auch wenn wir ziemlich zusammen gewürfelte Gruppe, ohne inneren Zusammenhalt waren, haben alle Absprachen sofort funktioniert. Egal ob bei der Nachtwache, oder bei Kämpfen.
Zwar waren wir nicht wirklich gut Organisiert, aber irgendwie hats doch funktioniert. 

Contra:
-Am Freitag wurden wir erst so gestresst, und dann waren wir doch ewig lange beim Schlaflager, ohne das was passiert ist. Klar müssen NSC warten, aber es hilft ihnen auch nichts wenn wir fix und fertig dann nicht mit ihnen reden. Als es am Hügel später immer dunkler geworden ist, und wir die Hoffnung auf Schlafgepäck schon aufgegeben haben, legten wir uns einfach so schlafen. Zum Glück wars warm. Ab Mitternacht noch einen knackigen Marsch mit ordentlich Gepäck hinzulegen war schon hart, aber machbar. Aber das dann nicht mehr viel Spiel aufkommt war abzusehen.
-Genau so gings dann am Samstag weiter. Echt heftige Marschgeschwindigkeit, direkt zielsicher durch Bachläufe und Unterholz, obwohl man gemerkt hat, das es gar nicht hätte sein müssen.
Wenn wir dann auf Begegnungen gestossen sind war fast die gesamte Gruppe nur am durchschnaufen. Gerade am Ende zu erfahren das wir 2 Stunden zu schnell waren, hat es nicht besser gemacht. Da hielt sich mein Spass wirklich stark in Grenzen.
-Ich hatte zwar meine eigene Motivation, aber ich glaube bei manch anderen war nur das Geld, was uns dann nach und nach abgenommen wurde etwas wenig Beweggrund. Etwas mehr Eigenmotivation hätte dem einen oder anderen schon gut getan denk ich. Oder wenn es schon um Geld geht, es im vornherein schon mehr thematisieren. Aber ich glaub da werden andere noch mehr darüber schreiben.


Alles in allem aber danke für das stimmige Eintauchen in die DSA Welt mit glaubwürdigen Charakteren ohne all zu hohe Highpower oder Weltrettungsplot.

lg Fabian
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Tarandrax
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« Antwort #2 am: 08. August 2011, 14:22:10 »

So, dann versuche ich mich auch mal mit einem Feedback... mach ich ja nicht all zu oft.

Pro:
- Ein super schönes und abenteuerliches Wochenende! Ich hab mich vorher, wärenddessen und nacher die ganze Zeit gefreut, dass ich dabei sein durfte! Smiley
 Jetzt könnte ich hier anfangen alles aufzuzählen, was alles toll war (Begegnungen, Überfälle, Landschaft, Wanderung, Übernachtung im Freien, Endschlacht und und und) aber dann vergess ich bestimmt was und das kommt dann zu kurz. (Ausserdem wird dann das Feedback Ellenlang und keiner hat Lust es zu lesen)

                          Also schreib ich hier mal einen Dankeschönrundumschlag.

- Doch noch eine extraerwähnung: Die Vollverpflegung war sehr reichlich und super lecker! Herzliches Dankeschön an Koch, alle Gehilfen und Essensschlepper! Teilweise hätte es gar nicht so reichlich sein müssen, da ich viel Proviant dabei hatte, der gar nicht weggegangen ist. Hab sogar eine Semmel wieder nach hause mitgenommen... Smiley

Kleines Contra:
Fabi hats kurz angesprochen, ist mir direkt wärend dem Con nicht aufgefallen, allerdings kam es bei der Heimfahrt zur Sprache. Der Sold.
Ich hätte im Forum wohl besser nachfragen müssen, wie viel denn jetzt ein
... Stoerrebrandt-Sold-Vertrag, mit einer Gefahrenzulage der Stufe drei ...
eingentlich ist.

Hab da aber einfach nicht drann gedacht, bzw. es einfach übersehen, dass das wichtig sein könnte. Allerdings gab es dann wärend des Cons mehrere Situationen wo es schon relevant gewesen wäre, das zu wissen. Einfach um richtig verhandeln zu können und die ganzen Preise in ein richtiges Verhältnis setzen zu könnnen.
Zwei Beispiele:
- Der Rote Zwerg verlangt 2 Dukaten für die Information wo sich die Expedition aufhält. Ist das jetzt übertrieben, oder bezahlbar? Kommt drauf an was wir an dem Auftrag verdienen.
- Soll ich eine etwas moralisch nicht ganz zu rechtfertigende Tat vollbringen und den roten Zwerg an seine Häscher für das Kopfgeld ausliefern? Ich kenne ihn schließlich nicht wirklich, er steht mir nicht nahe und 100 Dukaten sind schon viel, oder? Kommt drauf an.

Ja, das wars auch schon von meiner Seite.

Schöne Grüße,

Thomas
« Letzte Änderung: 08. August 2011, 14:28:36 von Tristan » Gespeichert
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Ker al Rashid


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« Antwort #3 am: 13. August 2011, 08:16:06 »

So heute - eine Woche nach dem Larp komme ich auch mal dazu meine Eindrücke niederzuschreiben:

Danke erst einmal an alle für den Einsatz, die Mühen und wirklich schönes Rollenspiel.

Und das ist auch der erste positive Punkt. In Sachen Rollenspiel war alles stimmig und auch gut ausgespielt.
Auch der Plot war stimmig, mit einigen Verwinklungen, so dass er nicht zu geradlinig war. (Ich weiß das ist immer etwas schwierig, vor allem bei einer geradlinigen Strecke, aber
das habt Ihr gut hinbekommen)
Die Führung durch die Wälder war stets zielsicher. Man kam sich nie verloren vor. Die Wegstrecken waren von der Länge her angemessen.
Die Ereignisse / Begegnungen waren auch gut auf der Strecke verteilt, so dass es nie langweilig wurde.
Besonders schön sind mir folgende Begegnungen in Erinnerung geblieben:
Der erste Orküberfall (waren echt gut versteckt)
Die Wegelagerer und der Infight
Der rote Zwerg (richtig raffgierig und verschlagen)
Die Dorotessa (richtig gutes Rollenspiel, auch wenn die Situation im Lager mit Laske fast eskalliert wäre)
Der Endkampf - einfach mal ein echt gefährlicher Endkampf, bei dem man auch hätte sterben können (wenn Marco nicht geheilt hätte wärs vielleicht auch passiert)
Hier für mich eine richtig üble aber geniale Situation: Ich klettere den Berg zur Urne hoch. Manu ist unten beschäftigt. Ein paar Sekunden später... ich  dreh mich um und
hab Manus Dolch im Bauch.... echt übel - 2 -3 Schläge von Manu noch dann geh ich mit 0 LP zu Boden und das letzte was  ich sehe ist, dass Storcki sich auf ihn wirft und
versucht ihn festzuhalten.

So - einige Dinge habe ich aber auch anzumerken, die man verbessern sollte:

Das Essen war zwar ausreichend (weniger an Auftankmöglichkeit wäre auch nicht so schlimm gewesen, da man ja seinen eigenen Proviant dabei hatte) aber!
das wirklich Wichtige, nämlich das Warme Essen kam viel zu spät. Hatte zwar keine Uhr dabei aber gefühlt haben wir jeweils erst um 11 Uhr Abends gegessen.
Trinken war allerdings jeder Zeit reichlich vorhanden und das solltet Ihr auch so beibehalten.

Am ersten Abend hatten wir zu lange Wartezeit bis zur letzten Begegnung dieses Tages. Vor allem dadurch, dass es nur so eine kleine Begegnung mit den Kopfgeldjägern war
ist mir das nicht ganz begreiflich, warum man das so lange hinausgezögert hat. Dadurch hatten wir im Lager etwa 3 Stunden absoluten Leerlauf. Da wir erschöpft waren, wollten wir uns hinlegen... das ging allerdings auch nur bedingt, da unser Schlafgepäck ja noch bei den Kopfgeldjägern lag.

Lieber NSC mit dem Handy... das Klingeln hat wirklich aus dem Ambiente gerissen. Bitte schaltet doch wenn Ihr aufgrund von SL-Instruktionen eines dabei haben müsst - auf Vibroalarm schalten und steckts dann in die Hosentasche.

Das Marschtempo war zeitweise einfach zu hoch, so dass man die Umgebung nicht mehr wirklich geniessen konnte und vor allem wenn man dann hört, dass man dann noch 2 Stunden Zeit gehabt hätte... dann hätte man die Pausen vielleicht etwas länger gestalten können.
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Davor
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« Antwort #4 am: 14. August 2011, 12:53:11 »

Liebe Larpmeystergilde,
 

DANKE für das wanderige, sumpfige, warme, regnerische, einfach Natur pur und Svellttal-live-Wochenende!
 
endlich weiß auch ich wie sich ein Meystergilde-Larp in ordentlich Rüstzeug gepackt anfühlt -
Eine schweißtreibende Angelegenheit, die auch olfaktorisch recht spannende Auswirkungen haben kann - gell Storkie :-)
 
Die große Stärke dieses Cons war für mich die Nähe zur Natur dieses wunderbaren Teils Aventuriens,
die wie schon von Dorothea erwähnt durch das Wetter unglaublich begünstigt war,
aber auch durch die gewählten Routen sehr real wurde:
-Man läuft am Westrand des Rorwhed nach Norden und sieht tatsächlich immer mal links von sich das Tal - super!
 
Ich schließ mich Dorothea auch an was den Wunsch nach "guten Sachen" für die Brotzeiten angeht.
Einfach weil ich immer für feines Essen bin, wenns finanziell und organisatorisch drin ist. Spürt der Körper und schmecken tut mans sowieso.
Was mich zum nächsten Kompliment bringt: Ausgezeichnet waren die Abendessen alle beide!
Am Abend nach langem Marsch mitten im Wald plötzlich eine warme Gulaschsuppe zu schlürfen mit Rischtisch Fleisch drin - geil,
und auch von meiner Seite vielen Dank für die Kocher und Schlepper unserer Verpflegung (und vieler anderer Sachen)!
 
Die Sache mit dem elegant transferierten Schlafgepäck war großartig!
Tatsächlich wars unerwarteterweise so warm wie ich das Fichtelgebirge -pardon, das Svellttal natürlich- selbst im Rondra noch nie erlebt habe nachts,
dadurch wars eine Zeitlang so dass ich wirklich dachte hm, vielleicht kommts auch einfach gar nicht mehr an diesem Abend das Gepäck.
Hab mich darauf sogar schon eingestellt gehabt und wär mit meinem Mantel allein auch gut durch die Nacht gekommen, (im Gegensatz zu anderen weniger glücklichen glaub ich, gell Herr Topf? Zwinkernd
die auch nach dem Ausradieren des Sklavenjäger-Lagers nichts von ihrer latenten Bedrohlichkeit verloren hat!
Für mich war das quasi in Feindesland oder zumindest in sehr unsicherer Gegend lagern total immanent die ganze Zeit.
Dass da nicht tatsächlich ein Überfall passiert ist in der Nacht war fast spannender und bedrohlicher als wäre eine Rotte Orks
vorbei gekommen um uns zu verspeisen.
 
Scheinbar gabs schon Feedback-Austausch in der NSC-Section? Weil Du schreibst Du hast schon Kritik abgelassen Dorothea?
Ich will auf den Moment Bezug nehmen den Du glaub ich meinst:
Der heftige Streit der im Lager der Expedition ausbrach war spielerisch meinem Gusto nach der Höhepunkt des ganzen Larps!
 
Dass er vor allem passierte weil es halt eine Man(bzw WOMAN)Power-Notwendigkeit für das Finale war dass die Dorothea nicht mit uns kommen wollte
finde ich dabei ganz egal. Im Gegenteil: grade die verflixte Starrsinnigkeit des Herrn Laske in ihrer gnadenlosen intime-Konsequenz die Dich, arme Dorothea, mehr oder minder in hilflos-glimmende Weißglut versetzt hat
hat einen der Momente erzeugt wegen denen ich Larp mache: einen echten.
Das war toll!
Auch das Finale war mit diesem wunderbar magisch-unheimlichen Ort, der schönen mehr-Stufigen Angriffs bzw Verteidigungslinie der Orks,
dem Ahnen-gekoppelten unverwundbar-ManORK und dem wie üblich bei der Meystergilde (und sonst kaum wo) zu findenden Quentchen
Waghalsigkeit (Freefight in felsig-luftiger Höhe, auf Gestrüpp mit hoher Durchbruch-Wahrscheinlichkeit, über Felsstufen stürzende gefallene Gegner.....)
ebenfalls großartig!
 
Die beiden zuletzt genannten spielerischen Momente fand ich toll.
Es gab viele auch schöne Begegnungen vorher, so richtig gezündet hat es aber leider erst sehr spät.
Aus meiner Sicht gabs dafür zwei Gründe, die auch miteinander zu tun haben.
Ich hab da wahrscheinlich eine der "härtesten" Sichtweisen, da ich nicht nur als Söldner angeworben sondern
auch der einzige wirkliche Berufs-Söldner war. Also widersprecht mir wenn es Euch ganz anders ging, ich schildere mal mein Erleben der Geschichte:
 
Die eine Motivation für die Charaktere, die von Stoerrebrandt gestellte Aufgabe zu erfüllen war Geld.
Den Moment in dem die Heldengruppe ein echtes Eigeninteresse entwickelt die Sache zu einem guten Ende zu bringen
gabs find ich diesmal, anders als eigentlich sonst immer, nicht.
Vielleicht war das auch beabsichtigt so - realistisch ist es allemal, dass man eben als Söldner oft einen Auftrag annimmt,
sein Geld dafür bekommt, ihn mehr oder minder erfolgreich zu Ende führt und gut is -
die subjektiv erlebte Spiel-Intensität ist dadurch halt nicht so hoch.
 
Und dann ja, das mit dem Geld. Thomas und Fabi habens schon geschrieben, ich schließe mich an und führe aus:
Ich hab auch Deine schon zitierte Antwort, Jean-Mi, "Sold-Vertrag mit Gefahrenzulage 3" so verstanden (als Spieler) dass es um den Betrag nicht geht
und der Sold einfach der Grund sein soll dass ich (der Charakter) da ins Svellttal marschiere wo man ja auch in der Wildnis ist und mit Geld nicht viel anfangen kann,
deswegen hab auch ich da nicht mehr nachgebohrt einen konkreten Betrag zu erfahren.
Nun ging es auf der Reise doch ich will nicht sagen ständig aber wirklich sehr oft um Geld. Angefangen beim orkischen Händler dem man was abkaufen kann,
dem Aussenposten-Stoerrebrandt der uns sagt dass den Zwerg bezahlen unser Problem ist, weiter eben beim Info-Händler, beim Treffen mit den Kopfgeldjägern, bei den Wegzollorks, bei der nächsten kostspieligen Begegnung mit dem Roten Zwerg...
 
Zu diesen zwei muss ich wirklich ein "ernstes Wort" loswerden, das eher ein Outtime-Problem betrifft:
auf der einen Seite wird den Spielern immer wieder Geld abgenommen - eine ganze Handvoll bei den Orks, zweimal beim Zwerg.
Auf der anderen Seite gibt es keine Möglichkeit, sich welches "dazuzuverdienen" (ich meine real während des Cons, nicht sowas wie den 100D-Zwerg)
Dann gibt es die eine Chance mit den drei Goldstücken der Dottoressa, die man (jagut:ICH -aber ich WOLLTE teilen!:) hätte einschieben können,
und kaum ist man nach dem Finale wieder im Lager muss man die wieder abgeben "weil sie jemandem privat gehören".
Also so gehts nicht.
Wenn man Intime-Geldmünzen intime real erspiel, muss man sie behalten dürfen.
Vor allem wenn vorher immer wieder Geld von den Spielern einkassiert wird. Das gehört denen auch privat, und ich glaube nicht dass irgendwer seine im Tausch gegen
freie Passage, Karotten, Orkschnaps oder Informationen abgegebenen Münzen zurück bekommen hat?
 
Ich nehme alles zurück wenn es in der Orkbehausung einen Schatz zu entdecken gegeben hätte den wir einfach nicht gefunden haben o.ä.
 
 Nochmal ein Schritt zurück und zwei vor, zur Zusammenführung der zwei Fehler die ich sehe und zu möglichen Lösungvorschlägen -auch wenns post-hum is, quasi:
Es war also ein Plot in dem ständig das Geld auftaucht und eine Rolle spielt. Gut.
Richtig damit spielen war aber nicht, weil man ja gar nicht weiß wie viel man eigentlich selber hat, denn wie Thomas schon schrieb,
es ist fürs Spiel also die Reaktion des Charakters total entscheidend wenn er 2D vom eigenen Sold zahlen soll ob der Vorschuss 18 oder 80 Dukaten groß ist. hm.
Der Zweite Fehler war finde ich dass das Geld-Spiel das von vorn herein inkonsequent war auch nicht benutzt wurde für mehr Spannung zu sorgen.
Warum nicht eine Erfolgsprämie ausloben? Bringt Sternensilber zurück: 5 extraDukaten, bringt die Expedition heil zurück: 10 extraDukaten, schafft beides und fertigt eine genaue Karte der Sternenkrater an: 20 extraDukaten.
Oder irgendwie so. Schon hätte man ein deutlich anderes Interesse gehabt die einzelnen Auftrags-Teile hinzukriegen.
Hätte man jedem Spieler vor Beginn einen Beutel mit Intime-Geld gegeben mit dem Hinweis: das ist der Vorschuss, Du kannst beliebig viel mitnehmen und den Rest bei Stoerrebrandt oder in der Nordlandbank deponieren bis Du zurück bist - Deine Entscheidung, Aber anderes, eigenes Geld hat Dein Charakter dann NICHT dabei.
Dann hätte jeder entscheiden können wieviel er mit nimmt, ihr und wir hätten gewusst was viel und was wenig Geld ist und man hätte mit der Bezahl-Situation umgehen können (und müssen, wenn zb jeder alles Geld in der Bank gelassen hätte Smiley
 
Eine weitere Plot-Sache: es gab leider keine (von mir erkannte) Chance den ganz am Anfang durch die Widersprüchlichkeit der Darstellung in den Briefen gesetzten (sehr schönen, interessanten weil erstmal nicht durchschaubaren!) Konflikt in der Expedition zu lösen oder auch nur ernsthaft zu ergründen, weil eine der zwei Konfliktparteien bis auf die 3 Minuten um sich mit der Dotoressa zu zoffen nie greifbar war. Damit war die eine Sache im Plot die nicht ziemlich geradlinig durchlief zwar betrachtbar, aber nicht wirklich bespielbar - man hätte die Dottoressa konfrontieren können, aber ohne die zweite Meinung/Darstellung der Schreiberin des zweiten Briefes wäre das ziemlich obsolet gewesen (nur dazu warum wir Spieler zumindest aus meiner Sicht richtigerweise wirklich gar nichts von den Briefen oder irgendwelchen Verdächtigungen geäußert haben im Lager, was wieder einen interessanten Konflikt ergeben hätte - der dann ja auch so kam, Danke Dottoressa und Laske! :-)
 
Noch ein Wort zur Gruppe: Ich hatte das Gefühl keiner hatte mehr innere Motivation als ich (also der schlicht für Gold arbeitende Söldner Cordan).
Ich glaube es gab einfach in der Gruppe und auch außenrum zu wenig Reibungspunkte -oder nennen wirs Anknüpfungspunkte, man muss ja nicht immer uneins sein um sich miteinander oder mit jemandem von außen zu beschäftigen. Aber warum nicht zb beiden Andergaster Stoerrebrandt-Magiern die Leitung der Rettungsmission übertragen und/oder beiden verschiedene Befehle geben von den verschiedenen Kontoren, sodass da Spiel entsteht - selbst wenn die Herren sich ohne viel Streit einigen sollten.
 
Ich weiß es ist hinterher leicht zu sagen man hätte sollen wäre besser gewesen - hinterher ist man immer schlauer. Da jedoch bei der Larpmeystergilde auf hohem Niveau geplant, gespielt und eben gemeystert wird und es ja auch immer gefordert wird kritisiere ich nun auch auf hohem Niveau. 
Und nochmal seis gesagt was natürlich immer gilt: da ist nur mein subjektives Erleben geschildert, und wenn ich Euch unrecht tu beim einen oder andern weil ichs halt ned geschnallt hab wies gegangen wär dann verzeiht mir und stoßt mich mit der Nase drauf!
 
 
 
Einen besonderen Dank und Gruß möcht ich ganz zum Schluss noch an meine
eineMetrundegehtnochÜbernachtungimoffenenBaldachinohneSeitenplanendieehnurweggewehtwerdenistehvielbesserStinkstorkieÜberlebenstraining-Bande
schicken: Das war ganz großes Immanspiel, ein riesen Spaß mit Euch! Regen? Pah! LÄcherlich.
 
Liebe Grüße,
 
Matthias
 
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« Antwort #5 am: 15. August 2011, 11:17:10 »

So, nu komm ich endlich auch dazu, was loszuwerden. - Keine Sorge, die bisher fehlende Kritik war kein Zeichen dafür, dass es sch...lecht war! Zwinkernd

Da ich eh keine sinnvolle Reihenfolge mehr hinbekomme, fang ich einfach mal wild durcheinander an, wies mir einfällt....

Das ist das erste Con, bei dem ich es erlebt habe, dass die SCs zu schnell waren! - Und seit gestern weiß ich auch, wer daran "Schuld" war... Zwinkernd
Das hat für uns NSCs natürlich doppelten Stress gebracht und für euch SCs leider ein paar (zu) lange Verzögerungen bzw. Wartezeiten gebracht. Das ist schade, aber ganz ehrlich: Wer erwartet schon, das die SCs mal zu schnell sind?! Zunge

Um euren Draht zu Efferd, Rondra, Praios und wer sonst noch so alles für wirklich aventurisches Wetter verantwortlich war, kann man euch, Marco und Jean-Mi echt nur beneiden! WOW! - Ich hoffe nur, dass ihr nicht mal auf die Idee kommt, in Gloranas Eisreich oder in der Khom was zu organisieren... Zwinkernd

Ich hatte - trotz kleiner gesundheitlicher Rückschläge - wirklich riesigen Spaß an allen Rollen!

Das Essen war immer sehr lecker - sogar das Gulasch, obwohl ich seit einer gewissen Überdosis eigentlich kein Gulasch mehr mag.
Und auch die Möglichkeit, sich für die langen Wanderungen etc. mit allem, was der Magen begehrt auszustatten, war immer super!

@Doro: Sorry, dass der Brief des Medicus dich in so ein schlechtes Licht gerückt hat! Da hätte man - wie schon angeregt wurde - wirklich besser noch eine "Gegendarstellung" eines der Dottoressa freundlich gesonnenen Expeditionsmitgliedes mitgeben sollen... Oder auch einen privaten Brief der Dottoressa, in dem ihre Beweggründe genauer zur Sprache kommen.

Ich finde es wirklich schade, dass ich den laustarken Streit im Lager nicht mitbekommen habe! Ich kenn ja das Roßner'sche Temperament und kann mir vorstellen, dass das wirklich ein Erlebnis gewesen wäre... Zwinkernd

Der Endkampf war auch aus NSC-Sicht echt super! Ich hatte nicht das Gefühl, dass die Orks nur Kanonenfutter waren und die SCs eh keine Treffer ausspielen. Da ich selber dann doch schon recht früh gefallen bin und nur noch die Insekten in Bodennähe betrachten konnte, habe ich leider von den ganzen epischen Szenen nichts gesehen, wohl aber gehört.
Und als der rote Zwerg bestimmt zum zwanzigsten Mal gefragt wurde, wo die Asche ist und er langsam aber sicher wohl die Schnauze voll hatte, jedem das erklären zu müssen, musste ich mich echt beherrschen, nicht laut loszulachen.
Herrlich fand ich auch die Diskussion zwischen Khezzug und Cordan über den weiteren Verbleib des Amuletts und die Bestattung der Orkleichen. Da prallten wahrlich zwei Welten aufeinander was Ansichten und Einstellungen angeht. Es wurde klar: Orks und Menschen sind einfach verschieden. Sehr cool!

Als einzige Kritik fällt mir gerade nur ein, dass es - zumidnest für mich - nicht von Anfang an klar war, wann ich wieder ins Hauptlager komme und für wieviele Rollen ich jetzt genau meine Klamotten mitnehmen muss. Das ließ sich dann zwar alles regeln, aber eine bessere Information am Anfang hätte einiges erleichtert.

Im Großen und Ganzen hatte ich ein tolles Wochenende im Svellttal mit vielen interessanten Begegnungen (die Wanderer, welche die Orkleichen fotografiert haben, eingeschlossen). Danke, liebe SL, liebe SCs und liebe Mit-NSCs!

So, wenn mir noch mehr einfällt, dann meld ich mich nochmal. Zwinkernd
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« Antwort #6 am: 15. August 2011, 11:40:30 »

Ich will kurz was zur ausführlichen Kritik von Matthias schreiben, weil es nicht dieser Streit zwischen Laske und mir war, den ich beim Mittagessen am Sonntag negativ kritisiert habe - im Gegenteil ich fand es vom Thorwaler folgerichtig und logisch, wie er argumentiert bzw. gebrüllt hat und ich habe ja intime-Gründe gefunden und zurück gebrüllt. (weswegen ich nicht von hilflos-glimmender Weißglut sprechen würde. Richtig hilflos wurde es erst, als die versammelte Mannschaft der Rettungstruppe am Ende wie eine Wand vor mir saß und klar wurde, dass die Expeditionsleiterin mit leeren Händen zurück kehren würde...)

Was mich gestört hat war, dass die Helden zu einer Begegnung kommen nach dem Schema "Hallo NSC, hast Du Plot? - wenn nicht, gehen wir weiter, wenn ja mach's schnell, dann gehen wir weiter" - ob das immer so abgelaufen ist bzw. bewusst so gespielt wurde, weiß ich nicht, aber es wurde schon bei der Räuberbegegnung deutlich "Wir hatten gerade ein längeres Gespräch, wir wollen jetzt nicht stehen bleiben..." und auch sonst waren die Begegnungen wohl recht kurz (auch wenn es interessantere Leute waren als 3 unwichtige Hanserln, die versuchen, einen Rucksack zu klauen)

Ich wollte/will die Diskussion "Larps sind nicht nur für die SCs da" nicht wieder entfachen, aber nachdem ich früh aufgestanden, meilenweit mit schwerem Gepäck gelaufen und teilweise gehetzt bin (lange Wartereien auf die Helden gab es zum Glück diesmal für mich nicht), um dann so gut wie kein Rollenspiel spielen zu können (entweder, weil die Helden weiter laufen oder aber schlafen, weil sie auf dem Weg wohl zu wenig Pause gemacht haben...) bzw. mich mit lauter Misstrauen und Streitereien rumschlagen musste, war am Sonntag erstmal miese Luft abzulassen, die ich aber in meinem feedback nicht weiter schriftlich festhalten wollte, weil sie mit immer mehr Abstand immer unbedeutend wird.

Zur Lösung der Problematik mit der abgespaltenen Expedition - die wirklich etwas anders verlaufen ist, als es im Plot stand Zwinkernd - fehlte da so ein Brief... in dem Stand, dass die Dottoressa die Wegeführung frei wählen darf... der ist irgendwie nicht aufgetaucht für diese Szene... (naja und ich glaube mich zu erinnern, dass nur wenige Helden zum Zeitpunkt des "Expeditionsteile-Treffens" wach und dabei waren)

Das sind aber alles "alte Schuhe", die ich garnicht so breit treten würde. Vielmehr interessiert mich eine klare Definition vom Wert eines Dukaten! Dies muss geklärt werden, finde ich. Wikiaventurika schreibt dazu:
Im Lexikon wird die Kaufkraft eines Dukaten mit 50 DM angegeben. In späteren Publikationen wurde von 250 DM ausgegangen. Das war früher eine Richtlinie, mittlerweile ist man davon abgerückt, so dass der
    Wert eines Dukaten nicht mehr in Euro umgerechnet werden kann, sondern inneraventurisch mit Löhnen verglichen wird, um eine Vorstellung vom Wert des Geldes zu bekommen.
In Handelsherr und Kiepenkerl Seite 19 wurde wieder ein gefühlter Umrechnungswert eingeführt.
Der irdische Dukat war ursprünglich die Goldmünze der Republik Venedig, die aber durch Venedigs Handelsaktvitäten und aufgrund seines stabilen Wertes in ganz Europa Verbreitung fand.
Für Vergleichswerte sprechend, hatte ein Barett aus Samt in Italien um 1500 einen Kaufpreis von 1 Dukaten. Stellt man dies etwa der alten Kaufpreistabelle von DSA3 gegenüber, sind vergleichbare aventurische   
    Angaben nicht unrealistisch.

Soviel von mir - ich seh grad, dass Julia was geschrieben hat... (das jetzt nicht in meinen Text einfließt!  Schockiert)

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« Antwort #7 am: 15. August 2011, 12:10:43 »

Gut, dass du's sagst, Doro, da wollt ich auch noch was loswerden...

Ja, mir kam's auch so vor, als wären die SCs am Freitag ausschließlich auf Plotjagd gewesen. Ich gebe ja zu, dass es (objektiv betrachtet) weltbewegendere und wichtigere Leute gibt als zwei Svellttaler Freiheitskämpfer, aber dass dann nach der kurzen namentlichen Vorstellung gerade mal ein SC und ein NSC zurück bleiben, um ein paar hastige Worte mit ihnen zu wechseln, während der Rest weiter rennt, war dann doch etwas... naja... unbefriedigend...

Und zum Dukaten-Wert:
Dahin verschoben.
« Letzte Änderung: 15. August 2011, 12:24:03 von Julia » Gespeichert

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« Antwort #8 am: 15. August 2011, 12:14:27 »

Hio,

ein paar Kommentare der SL:

- Das Schlapfgepaeck sollte am Freitag nach unserer Planung deutlich früher kommen.
  Daß sich das verzögert hat, ist einem unglücklichen Zufall geschuldet, auf den wir keinen
  Einfluss hatten: Ich plädiere auf höhere Gewalt. (Wir mussten die Szene spontan geographisch umplanen,
  weil unsere Location plötzlich unverfügbar war.)
- Der Wert des Geldes: Das subjektive Wertempfinden eines Dukaten geht
  sehr weit auseinander. Ich schlage vor, dass wir das in einem Nebenthread
  klären.
- Die Sache mit der Expedition war von uns durchaus als lösbar geplant
  gewesen. Es waren auch nicht nur 3 Minuten Zeit: Ihr hattet bei der
  Expedition ein bis zwei Stunden Zeit, mit den Expeditionsteilnehmern zu
  interagieren. Dass die SCs dann entweder nur schlafen oder sich mit der  
  Expedition nur streiten, war von uns nicht so geplant Zwinkernd Es
  hätte verschiedene Moeglichkeiten gegeben da mehr zu erfahren
  (mir fallen vier verschiedene ein).
- Warum die SCs so schnell durch den Wald gerannt sind, ist mir weiterhin
  unklar. Hätten euch euere Wegführer mehr bremsen sollen?
- "Wenn man Intime-Geldmünzen intime real erspiel, muss man sie behalten dürfen."
  Ganz klar, da sind wir völlig einverstanden, und haben es auch sonst immer so gehandhabt.
  Ich dachte, das Mißverständnis sei geklärt worden?
  Nebenbei: Etwas ungluecklich finde ich, dass das die SCs sich bei der Dottoressa Geld für den
  roten Zwergen holen, dieses bei ihm dann gar nicht angekommen ist. Statt dessen wurde
  dieser mit IT gleichwertigem, aber OT wertloserem Material abgespeist wurde. Musste das sein?
 
 
« Letzte Änderung: 15. August 2011, 12:51:21 von Magister Naryador » Gespeichert
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« Antwort #9 am: 15. August 2011, 23:12:48 »

Hi,
wie meistens halte ich mich recht kurz mit Kritik: ich fand s klasse.

@SL- Jean: Ja,  meiner Meinung nach ist es ganz klar  so, dass WegführerInnen etc. sehr klar signalisieren können, dass Zeit vorhanden ist bzw. eine Rast gut wäre und dies hervorragend klappt.
Ein  IT "wir können ruhig eine Stunde Rast einlegen"  wirkt Wunder und stört den Spielfluss nicht im Geringsten. Ganz im Gegenteil kann man sich dann darauf einlassen sich auch mehr Zeit zu lassen.
@alle: Prinzipiell möchte ich an dieser Stelle dafür appellieren nur sehr begrenzt komplett wertlose und hässliche Steinchen (meist Edelsteine oder "Gold") zu verwenden. Dies bezieht sich nicht explizit auf dieses Larp.
Habe es aber schon zu oft erlebt, dass echte Münzen durch Schrottsteinchen getoppt wurden...


Nic
 
« Letzte Änderung: 15. August 2011, 23:17:08 von Nic » Gespeichert
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« Antwort #10 am: 16. August 2011, 20:11:09 »

@Doro : das mit dem Brief war Absicht - den haben wir Helden einbehalten, weil da nämlich drinsteht, dass Du als Expeditionsleiterin die Kontrolle über uns alle hast...
Also auch uns Helden befehlen darfst. Das war 1. so nicht mit dem Auftraggeber vereinbart und 2. wissen wir immer noch nicht wie Du eingestellt bist. Spielst Du nur die Hintergangene oder bist Du wirklich ein Opfer?

Deshalb: Kein Brief für die Dorothessa
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« Antwort #11 am: 16. August 2011, 20:26:54 »

Servus beinander!

ich antworte auf ein paar Sachen verschiedener Schreiberlinger/innen:

Doro: Umso schöner ;-) das war dann nämlich der Moment in dem sich die Spieler-Charaktere wirklich zu einer Einheit formiert haben. Was durch die nicht ganz durchschaubare Situation der ursprünglichen Expedition auf der einen Seite passiert ist und auf der anderen Seite durch den (unberechtigterweise, aber in diesem Fall sogar ohne Siegelbruch Smiley gelesenen Brief an die Dottoressa. In dem stand ja dass wir keine Rettungsmission sind die alle inklusive gefundenes Material oder einfach einen Bericht über die Vorfälle zurück bringen sollte sondern ganz was anderes: dass wir Verstärkung sind und unter das Oberkommando der Leiterin gestellt werden. DAS war so überhaupt nicht mit uns vereinbart und hat uns allen das Gefühl gegeben dass jemand versucht uns über den Tisch zu ziehen, dass da jedenfalls "irgendwas faul ist". Daher noch mehr Skepsis und mehr innerer Zusammenhalt. -Und deswegen natürlich keine Übergabe dieses Schreibens, das ohnehin keiner von uns anerkannt hätte und maximal für noch mehr Spannungen gesorgt hätte.
Im Übrigen hat zumindest Cordan sowohl der Dottoressa als auch der ...Metallinierin oder so... versichert dass sein Interesse nicht sei deren Lorbeeren für den Fund des Silbers einzustreichen sondern eben dieses samt der Expedition sicher in die Zivilisation zurück zu bringen - eben den Auftrag wie in Lowangen erhalten zu Ende zu bringen (von wegen leere Hände).

Ich verstehe einige "gegen-Kritikpunkte" an uns Spielern gut - ich möchte da nochmal (zumindest was meine Person angeht) auf meine (neutral gemeinte) Kritik an der Motivation verweisen.
Es ist total stimmig dass man wenn als Söldner angeheuert einen bestimmten Auftrag auszuführen eben das verfolgt und sich weder besonders persönlich involviert noch vielen Nebensträngen
folgt die sich ergeben:
 Weder jage ich lange einer Gruppe aus drei verarmten Bauern nach die versuchen mir was zu klauen (und weine ihnen und ihrer objektiv betrachtet bedauernswerten Situation auch keine Träne nach) noch habe ich wahnsinnig viel Gesprächsgrundlage mit Pferdehändlern - ein freundlicher Austausch wer was gesehen hat in der Gegend ist immer drin und hat ja auch statt gefunden, aber darüber hinaus? -ist auch ein Problem der Con-Situation: richtig realistisch wäre entweder das wies gelaufen ist: kurzer Austausch - oder aber eine Einladung aufs Gestüt, um da einen Tag Pause zu machen bevor es richtig in die Wildnis geht ...
Ähnliche Situation mit den Freiheitskämpfern beim ersten Orküberfall: man hat grade ein halbes Dutzend Orks erschlagen. Da bleibt man nicht stehen zwischen den ausblutenden stinkenden Leibern um sich über den Kampf für ein freies Svelltland auszutauschen (den Cordan völlig naiv findet - so wie die anderen Gefährten reagiert haben gehts ihnen nicht anders, jedenfalls hat keiner der Charaktere je versucht die Gruppe zu überreden sich den Freiheitskämpfern anzuschließen o.ä..)
UND man wartet nicht am Ort des Überfalls auf die Verstärkung der Orks. UND, kleiner OT-Gedanke des mitfühlenden Spielers, ist auch genau so gesagt worden: "lasst uns zumindest über die nächste Hügelkuppe gehen um dem Gestank nicht ausgesetzt zu sein" -Subtext: "...und die toten Ork-Angreifer müssen sich nicht zur absoluten Reglosigkeit zwingen während die Mücken über sie herfallen, gehen wir 50m weiter und reden/pausieren dort"


 Auch noch zum Thema Motivation: wenn man Charaktere auf so ein Larp einlädt, die weniger "abgeklärt" denken und sagen Jawoll, die scheiß Orks, jeder den ich treffe wird sterben! wirds sicher spannender - oder wirds unspielbar in einer Gegend in der nunmal die Orks die Macht fest in den Klauen haben? bzw würde ein richtiger Ork-Hasser überhaupt dahin reisen?
-wenn dann wärs jedenfalls ziemliches Konfliktpotenzial. Das gabs in unserer Gruppe aber nicht, wär mir jedenfalls nicht aufgefallen. Alle sind recht cool mit der Situation dass da Schwarzpelze das Sagen haben umgegangen - auch mit der Tatsache dass wir einen halben selber dabei hatten. vielleicht war das auch verpasstes Spiel, war jedenfalls so. Wenn einer dabei gewesen wäre der zb sofort auf den Ork-Händler losgeht um ihn zu erschlagen: interessante Situation, was macht der Rest?

Der Spielertruppe wäre also zu große Effizienz, anders gesagt langweiliges Spiel vorzuwerfen. Ich glaub allerdings und kann das bei eigentlich allen Teilnehmern der Rettungsexpedition aus konkreter Spiel-Erfahrung sagen dass da ein Haufen wirklich guter Rollenspieler beieinander war deren Ziel nie ist allen Schwierigkeiten auf dem Weg zum Plot aus dem Weg zu gehen.
Ich bleibe dabei dass der Weg durch das Larp ein wenig zu linear war zum einen.
Und dabei dass die Reise trotzdem eine spannende und gewinnbringende war zum andern, bei der jeder Spieler seinen Charakter so reagieren hat lassen wie es  IT realistisch war.

Da gehört auch das recht schnelle "Vorrücken" dazu meines Erachtens, um auch darauf einzugehen: Ich finde die Bedrohungssituation der völlig unberechenbaren Orks (aus Menschensicht) vor allem der Olo...irgendwas-Krieger mit den weißen Streifen war sehr präsent.
Über die Nacht hab ich das schon geschrieben - mir gings auch bei Tag so dass ich immer froh war wenn wir die Straßen verlassen haben weil dort die Wahrscheinlichkeit einer Begegnung mit Schwarzpelzen geringer war. (da hab ich auch die "Bach-Wanderung" mit Stöhnen aber trotzdem gern in Kauf genommen Zwinkernd
In so einer ungemütlichen Umgebung will man sich so kurz wie möglich aufhalten, also versucht man jegliche Verzögerungen so kurz wie möglich zu halten.

Das sehe und bestätige ich aus meiner Sicht nochmal ganz klar als Kompliment an SL und NSCs!!

Das SChlafen/sich nicht mit der Expedition beschäftigen bei Ankunft:
Auch da stehe ich weiter zum Intime-Verhalten (schlafen nach anstrengender Reise um für einen bevorstehenden Kampf ausgeruht zu sein)
verstehe aber wiederum eventuell bestehende Enttäuschung bei den NSCs.
weiter nehm ich meine als schlafender Recke etwas vorlaut geäußerte Kritik an der Lösbarkeit der Unstimmigkeiten zurück - frage nur nochmal nach: der militärische Führer WAR doch nur einmal ganz kurz im Lager um sich mit der Dottoressa zu zoffen, oder? Und bin wieder vorlaut: warum hat keiner der gelehrten Herren Magister die Sache aufgeklärt? ;-) :-)


nun noch das leidige Geld:
Ich stimme Nics Aufforderung weniger Steinchen mehr Wert-vergleichbare Münzen mitzunehmen total zu!
Weiter habe ich das Gefühl dass die SL bei diesem Larp schlicht selber unterschätzt hat wie zentral das Geld und dessen Wert auf ihrer Veranstaltung werden würde.
Da bleibe ich bei dem Vorschlag wenn man das vorher wüsste jedem Spieler seinen Sold-Vorschuss tatsächlich geben sollte (von 100Golddukaten spricht ja niemand, Jean-Mi, immer alles in IT-realen Bahnen)
dann vermeidet man gleich Situationen wie die beim zweiten Treffen mit dem Zwerg und deren Folgen.
Dazu noch kurz die Erklärung:
Laske hat wie zuvor auch schon mal die Verhandlung und auch die Bezahlung in die Hand genommen - da drängt sich der Söldner Cordan (so zuverlässig er auch sein mag) nicht vor um die erhaltenen Goldmünzen wieder abzugeben - hinterher eine davon selber behalten, eine als Zuschuss an Laske und eine als Prämie an den Zwerg zu bezahlen schien mir IT fair und logisch, und der Goldgier eines Söldners ist auch Genüge getan.
OT fühlte es sich dann in der Nachbetrachtung einfach nicht gut an: man kriegt drei Münzen (wir haben nicht danach gefragt, die kamen von der Dottoressa initiativ)
und oh Wunder der Zwerg verlangt 3 Münzen. Kein Spielraum für Verhandlung und das Gefühl dass man einfach Geld von A nach B trägt, was sich noch bestätigt hat
durch das OT wieder einfordern der Münzen.
Der schwierige Punkt zum einen ist dass der Zwerg wie Du schreibst Jean-Mi abgespeist wurde mit OT unwertigeren Steinchen (wenn aber der IT-Wert in dem Moment als gleichwertig eingestuft wird - ist vielleicht doof, ist aber halt dann so) und zum anderen dass wir Spieler eben IT lauter Kupfergeld, OT aber wertvolle Münzen an die Orks abgegeben haben und sie nicht wiederbekommen konnten (oder? dazu wurde noch nichts geschrieben)
Da finde ich haben die Spieler unterm Strich das Nachsehen gehabt - hätten es selbst dann gehabt wenn die zwei GOldmünzen (eine ging ja eh noch IT an den Zwerg nach der Schlacht) bei uns geblieben wären. die eine Möglichkeit sich Intime-erspielt etwas Gold dazu zu erhaschen zu kritisieren als unschöne Aktion verstehe ich aus OT-Sicht (GOldklümpchen statt schöne Münzen) würde dem aber aus IT Sicht weiterhin widersprechen - da fand ichs im Gegenteil eine schöne Aktion für einen fairen aber trotzdem goldgierigen Söldner.

Liebe Grüße

Matthias


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« Antwort #12 am: 16. August 2011, 23:23:14 »

Ein paar kurze Antworten:

- "der militärische Führer WAR doch nur einmal ganz kurz im Lager um sich mit der Dottoressa zu zoffen, oder?"
   Im Prinzip schon, aber eine halbe Stunde bietet genug Gelegenheit zuzuhören, sich evtl. einzumischen,
   oder den Mann anschliessend zur Seite zu ziehen.
   Muss man natürlcih nicht, aber die Möglichkeit war auf jeden Fall da.
- "Da bleibe ich bei dem Vorschlag wenn man das vorher wüsste jedem Spieler seinen Sold-Vorschuss tatsächlich geben sollte"
  Stimmt auf jeden Fall, hätte die Sache vereinfacht. Wieder was dazugelernt.
- "von 100Golddukaten spricht ja niemand"
   Naja doch: Dein Charakter hatte 3 Dukaten pro Tag vorgeschlagen, und es gab Vorschuß für 2-4 Wochen. Auch
   wenn wir das Gefeilsche um den genauen Wert nicht ausgespielt haben, ist das von der Größenordnung her
   genau der richtige Betrag. Und die SL, die vor Time-In ca. 1000 Goldmünzen auf 9 SCs aufteilt, möchte ich sehen  Zwinkernd
- Das OT-Rückfordern der Münzen war so nicht geplant und hätte nicht stattfinden sollen.
- Daß der Zwerg 3 exakt Gold wollte und die Dottoressa euch exakt 3 Gold gegeben hat, war nicht abgesprochen,
  sondern reiner Zufall.

Was anderes:
- Der Expedition wurde wohl scharf vorgeworfen, dass sie am Kampf gegen die Orks nicht teilnimmt.
  Mal abgesehen davon, daß es (bis auf einen) keine ausgebildeten Kämpfer, sondern Wissenschaftler
  waren (womit der Vorwurf IT einer gewissen Lächerlichkeit nicht entbehrt), handelt es sich halt leider um...
  NSCs! Und so gut unsere NSCs sind, sie können nicht an zwei Orten gleichzeitig sein. Das heißt nicht,
  daß man ihnen nicht vorschlagen kann, mitzukommen, aber wenn sie das mit einer plausiblen Begründung
  ablehnen, muß man da nicht drin rumbohren. Manchmal muß man eben die Zwänge der realen Welt
  berücksichtigen... Ich werfe z.B. Cordan ja auch nicht vor, dass er Davor ähnlich sieht.
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« Antwort #13 am: 17. August 2011, 00:36:35 »

-- "der militärische Führer WAR doch nur einmal ganz kurz im Lager um sich mit der Dottoressa zu zoffen, oder?"
   Im Prinzip schon, aber eine halbe Stunde bietet genug Gelegenheit zuzuhören, sich evtl. einzumischen,
   oder den Mann anschliessend zur Seite zu ziehen.
---das hätte mal jemand machen sollen!!!  -wir schlafmützige Pfeifen! :-) (um das abzuschließen)

"von 100Golddukaten spricht ja niemand"
   Naja doch: Dein Charakter hatte 3 Dukaten pro Tag vorgeschlagen, und es gab Vorschuß für 2-4 Wochen. Auch
   wenn wir das Gefeilsche um den genauen Wert nicht ausgespielt haben, ist das von der Größenordnung her
   genau der richtige Betrag. Und die SL, die vor Time-In ca. 1000 Goldmünzen auf 9 SCs aufteilt, möchte ich sehen  Zwinkernd

---stimmt. Präzisiere in Anlehnung an das Geld-Forum: hätte im Forum-Vorspiel statt finden müssen und die Münzvergabe an den Char sogar in Spielerhände gelegt werden können:
IT so oder in Abwandlung an die Chars, mit welchem genauen betrag auch immer: "Das Angebot lautet 50D Vorschuss. Du erhältst Diesen Sold sofort. Überlege selbst wieviel Du mitnehmen willst in die Wildnis, der Rest kann beim Kontor belassen
oder in die Nordlandbank eingezahlt werden. Alle Ausgaben auf dem Weg sind von diesem Vorschuss zu begleichen. Erfolgsprämie A, B, C gibt es wenn X, Y bzw Z erreicht wird."
 OT als Hinweis fd Spieler: bitte nimm Dir selbst so viele Dukaten Silber Heller und Kreuzer mit wie Dein Char vom Vorschuss denkt zu brauchen auf der Reise.



WAS? DA LÄUFT EINER RUM DER BEHAUPTET ICH ZU SEIN UND NENNT SICH DA-VOR?Huch? Wenn ich den erwisch!
hmmmm ich dachte das wär schon geklärt?
Ich fand das intime-Beharren des bis zur Bewusstlosigkeit sturen Thorwalers auf die Gefahr für die Ehre der Expeditionsleiterin wenn sie kneift einen verlorenen Gegenstand zurück zu erkämpfen (nebst den gefangenen Gefährten) nicht intime-lächerlich.
Das ist ein Kultur-Clash würd ich sagen; der Thorwaler an sich kämpft einfach für sein Recht und für seine Ehre - Laske ist ja Spielmann von Beruf -und kämpft trotzdem, gehört eben zu seiner Kultur. (mit einer ähnlichen Erklärung hat Cordan ihn übrigens auf dem Weg zur Schlacht auch wieder halbwegs zur Ruhe gebracht - für mich war das alles IT stimmig und wie gesagt sogar ein Höhepunkt) Dass die OT-Notwendigkeit das bedingt hat dass die nicht mitkommen war und ist denk ich jedem klar. Dass man das auch einfach "schlucken" kann stimmt, dass mans demjenigen der den Konflikt IT austrägt vorwerfen kann wenn er diesen leichteren Weg nicht geht find ich nicht, ein Charakter muss sich immer IT-logisch verhalten dürfen, die Probleme die sich dadurch OT ergeben sind die spannenden Klippen eines Cons. Deren Übersteigen bzw Umschiffen = Spielsituation/Spielspaß!
Ich hab da eigentlich schon meine Meinung dazu geschrieben- dass ich als Beispiel zitiert werde ließ mich nochmal meinen Sempf dazu verteilen Smiley


hättemüssenkönnen - ich denk das Problem mit dem lieben Gold lag darin dass niemand vorhergesehen hat wie wichtig Geld und vor allem dessen Wert sein würde auf dem Larp in der Wildnis des Nordens.
daher hätte man auf sowas wie oben beschrieben im Vorfeld wohl kaum kommen können. Obiges ist also nur ein nachträgliches Gedankenspiel mit dem ich  nicht bösartig bohren will -

Im Endeffekt ists doch so dass jeder im realen Leben viel genug mit Geld rumjonglieren muss und niemand ein "Mini-Gareth" mit Geld, Zinsen, Job, Bank und all dem Krempel ernsthaft spielen will. Eigentlich will mans doch am liebsten schön simpel haben, weg sein von der Zivilisation und sich nicht eine neue, virtuelle Marktwirtschaft schaffen in der man schon wieder dauernd Stress hat mit Moneten, oder?
Ich zumindest würde eher dafür plädieren dass Geld in dieser Dichte und als Haupt-Motivation in der Form nicht mehr das Gewicht bekommt das es warum auch immer auf dem Con hatte.


Und nun schreib ich's einmal noch an Timmerlahn, Stoerrebrandt und Prinz Brin:
sehr schön war's im Svellttal - da reis' ich sehr sehr gern wieder hin! Küsschen
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Laske der Skalde


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« Antwort #14 am: 17. August 2011, 09:30:59 »

Da ich grad auf Arbeit bin und nur kurz Pause habe bitte ich meine kurze Antwort zu entschuldigen.

Viel ist hier ja gerade auf mein Verhalten während des Cons zurückzuführen.
Ich will euch keiner Antwort schuldig bleiben und möchte mich später noch ausführlicher dazu äußern.

Aber erst einmal: Es war ein sehr schönes, landschaftlich absolut stimmiges Con! Vielen Dank an die Orga, die NSCs und vor allem meine Weggefährten!!! Ihr wart alle toll!


Zu der Diskussion: "Laske mault die Expeditionsleiterin an"
Eigentlich gibt es da nur 1 zu sagen: Wir spielen 24h INTIME!
Ich handle für meinen Charakter intimelogisch und hoffentlich auch konsequent! Das habe ich auch nicht als Kritik aufgenommen. - Wenn es dennoch so war, dass ich irgendwo den Eindruck hinterlassen habe nicht intimekonsequent zu handeln bitte sagen. - Ohne feedback kann ich mein Handeln auch nicht verbessern.
Auch vorab: Ich kann ehrlich mit feedback umgehen und nehme es mir auch zu herzen.

In dieser Situation (aber da war es schon zu spät) habe ich natürlich im Hinterkopf gehabt, dass die Leute vielleicht zum Kampfplatz mitmüssen. Aber im Spiel - und das ist jetzt ein Kompliment an das Con - war ich gerade so schön drin und nicht von OT-Gedanken abgelenkt, dass es für mich eben nur Konsequent war...

So, Pause um...

später mehr.
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