Forum der Larpmeystergilde
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Autor Thema: Besuch in Ouvenitz  (Gelesen 24236 mal)
Amuri
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« Antwort #30 am: 15. Mai 2008, 07:08:44 »

Eine Weile gehen sie schweigend nebeneinander. "Ein für mich sehr wichtiger Mensch hat mir etwas sehr schönes geschrieben. Das trifft es wohl am besten!" Sagt Amuri auf eine sehr zärtliche Art. Sie hält den zusammengefallteten Brief fest in der Hand. Im Gedanken wandert sie durch Khefu. Schon sehr lang hatte sie nicht mehr an diese wundersame Stadt gedacht... die schreckliche, schwüle Hitze, die sie anfangs kaum vertragen hatte... die gefährlichen Sümpfe, an welche die Stadt gebaut war... die Inselstadt mit den Palästen, der schwimmende Markt... wie sehr sie sich eigentlich nach der Stadt sehnt... die Sterne funkeln in dieser Nacht besonders intensiv. Amuri bleibt kurz stehen, um sie genauer zu betrachten. "Schau die Sterne!" Unwillkürlich muss Amuri an die Ereignisse im Überwals denken. "Weißt du noch damals, Darian? Ich bin froh, dass es vorbei ist und alles so gut ausgegangen ist!"
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Darian Hayando
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« Antwort #31 am: 17. Mai 2008, 13:17:00 »

„Ja, ich weiß noch... es waren harte Tage. Aber ich weiß nicht, ob es gut ausgegangen ist.“ Still geht Darian weiter. Die Gedanken brechen plötzlich über ihn ein. Soviele Tote, soviele verlorene Seelen! Soviel Leid! Krampfartig sinkt Darian zusammen, er kann es nicht mehr ertragen. All die Gesichter, Scorpios Todeskampf. Der Waldläufer zuckt, Tränen laufen über sein Gesicht. Schluchzend vergräbt er sein Gesicht in seinen Händen, kauernd auf dem Boden. Was, was nur passiert in dieser Welt? Darians Kopf ist, als würde er zerbersten. Er merkt nicht, wie Amuri selbst erschüttert neben ihm steht. Zögernd kniet sie sich hin, und weiß plötzlich nicht mehr, was sie tun soll. Eben noch die Hoffnung im Blick, und jetzt die Trauer. Sie denkt an Frinja, die ihren Mann verloren hat, aufgeknüpft wie einen Mörder. Selten passiert es, dass sie sich einen Menschen so nahe fühlt, wie mit dieser Tochter Satuarias. Doch eins weiß sie, Frinja hat nicht aufgegeben. Das Harfenspiel, als sie zum Stachelberg gegangen sind, zeugte von ihrer Stärke. Es gibt Hoffnung! „Darian! ... Darian!“ Amuri schüttelt ihn an der Schulter. Der Waldläufer blickt in verzweifelter Miene auf, die Hoffnungslosigkeit steht ihm ins Gesicht geschrieben. Amuri kann das kaum ertragen. „Ich... komm mit!“ Sie reicht Darian die Hand, und zieht ihn wieder auf seine Beine. Und sie zieht ihn auch weiter mit, denn Darian wirkt völlig antriebslos. An einer geeigneten Stelle, die von Felsen umringt und abgelegen vom Dorf ist, bittet die Boroni Darian hinzusetzen. Sie hat ihre Ruhe nun wiedergefunden, nachdem sie sich kurz hat anstecken lassen. Seine Seele ist verletzt. Also erinnert sie sich ihrer seelenheilerischen Fähigkeiten. An die zwei Stunden spricht sie mit ihm, und Stück für Stück kehrt Darians Lebenswille wieder. Vor allem die Gedanken an Einyaven stärken ihn, denn bei ihr kommt diese grundlegende Verzweiflung nie auf. Niemals aufgeben. Nach diesem Gespräch fühlt der Kundschafter sich seltsam, noch nie hat er sich einem Menschen so anvertraut. Er entfacht ein Feuer in diesem Kreis aus Felsen, und beschließt hier zu nächtigen. Darian lädt Amuri ein, hier zu bleiben, doch sie lehnt ab. „Ich muss mit meinen Gedanken jetzt allein sein, Darian! Und du auch! Schlaf gut, und weck mich morgen!“ Mit einem Lächeln, das im Sternenglanz, umrahmt von ihren roten Haaren und den Sommersprossen einen Moment lang aus Alveran zu kommen scheint, geht Amuri zurück ins Dorf, während sie ein Gebet an Boron richtet.

Darian schläft ziemlich schnell ein. In seinen Träumen kehren all die Gesichter wieder zurück, doch diesmal ohne den Schrecken, ohne Alpdrücken. Die schlimmsten Ereignisse ziehen in Bildern an ihm vorüber, und manch eine Seele der Verlorenen scheint doch in Borons Hallen einzugehen. So gibt es Hoffnung! Der Kundschafter schläft tief und fest, zwar nur fünf Stundengläser, diese aber in stiller Erholung. Langsam wird es hell und das Vogelgezwitscher lässt ihn aus seinen Träumen erwachen. Im nahegelegenen Bach, der die Wasserversorgung des Dorfes neben dem Brunnen sicherstellt, wäscht er sich ausgiebig, und geht zum Dorf zurück. Am Turm angekommen hört man schon die ersten Morgengeister, die es ebenso gewohnt sind, früh aufzustehen. Rasch kleidet er sich in seinem Zimmer um, denn er hatte immer noch die Kleider an, die Diener ihm gebracht haben. Letztlich steht er vor Amuris Zimmer, ein wenig nervös, und zögernd klopft der Waldläufer an ihre Zimmertür.
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Amuri
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« Antwort #32 am: 17. Mai 2008, 17:48:43 »

Amuri kehrt nach dem intensiven und langen Gespräch mit Darian auf ihr Zimmer zurück. Sie betet lange zu Boron. Als sie in ihrem Bett liegt ist sie immernoch hellwach und sehr glücklich. Über das Gespräch und den Brief, den sie unter ihrem Kopfkissen aufbewart. Lange denkt sie über Darian nach, lange dent sie über den Brief nach... Im Praios wäre ihre Aufgabe hier erfüllt. Ob sie hier bleiben sollte? Wohin sie wohl gehen würde? Eins stand fest: In einem Tempel zu bleiben könnte sie nicht. Oder zumindest nicht über einen längeren Zeitraum. Dazu war sie zu sehr nivesisch. Vielleicht als wandernde Geweihte ihre Aufgaben verrichten und im Winter hier in Ouvenitz sein... Je länger sie über ihre Zukunft nachdachte, desto deutlicher kristallisierte sich heraus, dass Amuri sich als Seelsorgerin verstand. Das hatten auch schon sehr viele andere Geweihte zu ihr gesagt... langsam vermischten sich Amuris Gedanken mit ihrem Traum...

Als sie aufwachte hatte sie Kopfschmerzen und war nach wie vor totmüde. Sie wusste im ersten Augenblick nicht wo sie war. Träumte sie noch oder war sie schon wach? Schlaftrunken und mit ganz winzigen, verqollenen Augen tastete sie nach ihrer Kutte und zog sie über ihren Kopf. Es war noch vollkommen Dunkel um sie herum. Langsam vor sich hinmurmelnd ging sie mehr schlafend als wach zu der Tür. Draußen machten irgendwelche Leute unheimlichen Krach... Wie automatisch öffnete sie die Tür, gähnte herzhaft und schlürfte weiter durch die Dunkelheit bis sie mit Darian zusammenprallte und nun endlich hellwach erschreckt und mit einem kleinen Aufschrei nachhinten um fiel.

Nachdem Darian vorsichtig geklopft hatte, geschah erstmal nichts. Dann war riesiger Krach aus Amuris Zimmer zu hören. Irgendwas musste umgefallen sein. Dann öffnete sich ruckartig die Tür und raus kam... eine groteske gähnende Gestalt, die schrecklich wankte und die ihre Kutte falschrum angezogen hatte, so dass die Kapuze über ihr Gesicht gezogen war. Diese Kapuzengestalt hielt mit schlürfenden langen Schritten genau  auf Darian zu. Darian versuchte gerade noch auszuweichen, da prallten die beiden aber schon zusammen. Amuri fiel mit einem Aufschrei um, die Kapuze glitt von ihrem Gesicht und dann saß sie mit einem ziemlich verdutztem Gesicht auf dem Boden. Amuri sah sich kurz um, blickte dann zu Darian hoch und fing erst an leise zu kichern, dann immer lauter und schließlich brach sie in einem Lachkrampf aus. Darian wurde von dem fröhlichen Gekicher Amuris angesteckt und so lachten beide eine ganze Weile...
nachdem Amuri kurz in ihrem Zimmer wieder verschwunden war, kam sie mit richtig sitzender Kutte und einer gespielt ernstem Gesichtsausdruck wieder raus. Darian und sie lächelten noch kurz und gingen gemeinsam aus dem Wohnturm raus. Darian war dankbar,  dass er neben der Boroni Amuri auch die Nivesen Amuri kannte und sie immer ein bisschen so sein würde...
"Möchtest du die noch von Mara verabschieden? Ich glaub, es wäre wichtig!" sagte sie dann mit gewohnt ruhiger Stimme.
« Letzte Änderung: 17. Mai 2008, 18:05:11 von Amuri » Gespeichert

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« Antwort #33 am: 17. Mai 2008, 18:13:21 »

"Ich habe mich gestern bereits von ihr verabschiedet, jetzt schläft sie! Und heute wird sie vielleicht trotzdem fragen, ob ich hier bin, aber sie weiß, dass ich wieder komme. Ach Amuri, ich werd allein schon wegen dir wiederkommen, wenn du da noch bist? Und wenn nicht, ich würde dich schon finden." Lächelnd sieht Darian sie an. Gestern noch die Seelenheilerin, und heute das junge nivesische Mädchen. Wer kümmert sich um ihre Sorgen, fragt er sich. Sie kennt andere Geweihte, wer selbst dies kann, kennt viele andere, die dies auch können, fällt ihm ein. Hoffentlich. Gemeinsam gehen sie in die Knechtstube, um zu Frühstücken. "Darian, bald wirst du deine Freunde wiedersehen, Ich geb dir nachher noch die Briefe. Pass gut auf sie auf, sie sollen ankommen!" Mit hochgezogenen Augenbrauen gibt Darian zurück."Willst du mich auf den Arm nehmen? Ich, der den Kristall beschützt hat, wird doch wohl Briefe überbringen können!" Bei diesen Worten plustert sich Darian spielerisch auf. "Oh ja verzeih, großer Held! Ohne mich wärst du gar nicht so weit gekommen, du Prahler!" Nun müssen beide wieder lachen, wenn auch ernsthafter als beim Zusammenprall. Schon aber ist der Moment gekommen, den Darian nicht so gerne mag, denn er muss aufbrechen. Schweigend hilft Amuri ihm seine Ausrüstung anzulegen. "Willst du noch beim Baron vorbeischauen?" meint Amuri. "Nein, er vermisst mich ohnehin nicht! Grüß aber Tatjan von mir! Und natürlich Vulghor und Tigor ... ach, grüß einfach alle von mir. Komm, gehen wir ein Stück!" Irgendwie herrscht gerade betretenes Schweigen, denn auch Amuri ist ein wenig berührungsscheu in solchen Momenten. Kurz umarmen? fragt sich Darian. Oder einfach nur die Hand reichen? Oder abwarten, was sie macht? Hmm... Achja, die Briefe! "Amuri? Gibst du mir die Briefe?"
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« Antwort #34 am: 17. Mai 2008, 18:33:45 »

"Hier die Briefe." Schnell übergibt sie Darian die Breife. "Ich komm noch ein Stück weit mit. Hast du Verpflegung mitgenommen?Nein?..." sie schweigt kurz "Ich hab aber dran gedacht!" Lächelnd überreicht sie Darian ein kleines, säuberlich zusammengeschnürtes Päckchen. Etwas verlegen nimmt er es.
Sie gehen schweigend zum Wald. Die Tautropfen glitzern wie 1000 Edelsteine auf der Wiese. Langsam löst sich der Nebel auf... wie wunderschön es doch hier ist.
"Darian. Ich werde im Praios meine Arbeit hier beenden. Wohin ich dann gehe, weiß ich noch nicht." Sagt sie mit sehr ruhiger Stimme. "Ich habe eine Einladung bekommen... wieder zurück nach Khefu zu gehen. Die neue Nisut, also die Königin, wird gekrönt irgendwann im Herbst." für einen Moment hält sie inne. Sie fühlt sich auf einmal beklemmt und unruhig. "Ich würde aber auch gern hierbleiben... du weißt, dass ich nicht an einem Ort bleiben kann, wie du. Ich weiß nicht wohin ich gehen werde. Aber du wirst mich immer finden. Wenn ich nicht hier sein sollte, ich werde immer hierher irgendwie igendwann zurückkehren, so ist doch zumindest eine Nachricht von mir hier für dich. Bitte merk dir das!" sie schweigt. Langsam gehen die zwei weiter
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« Antwort #35 am: 17. Mai 2008, 18:42:59 »

"Du wirst also nicht mehr hier sein? Das Bornland ist meine Heimat geworden, vielleicht ist sie auch deine?" Ein Kloß steckt in Darians Hals. Eigentlich hatte er die Frage, ob sie dann noch hier ist, nicht so ernst gemeint, aber jetzt? "Ich, ähm, wenn du nach Khefu gehst, werd ich dich dort besuchen! Du würdest mir fehlen! ... Wir brauchen dich hier, Amuri, nicht an einem Ort, aber trotzdem hier im Bornland. Wir haben Krieg. Und du kannst uns helfen! Und auch mir..." Leicht gesenkten Blickes sieht er sie an. Noch wenige Momente, und er wird sich verbaschieden, doch liegen in diesen Augenblicken große Bedeutung. Dabei war es doch klar, dass sie nicht ewig hier sein würde...
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« Antwort #36 am: 17. Mai 2008, 18:56:43 »

"Sie haben mich nicht nur zu der Krönung eingeladen, sondern mir auch angeboten, die Leitung eines Tempels dort zu übernehmen. Das stand in dem Brief gestern." sie ist sehr ernst geworden. Sie versucht Darians Blick aufzufangen, er weicht jedoch ihren Blicken aus. "Das sind aber alles nur Möglichkeiten. Ich rede nicht vom ich-werde." Amuri blickt einen Augenblick in die Gipfel der Bäume. Eine etwas zu kühle Brise fährt durch ihr Haar. Ja, das ist ihre Heimat. Genau wie die erdrückende Hitze in Khefu... Langsam geht Amuri einen Schritt auf Darian zu. Erst legt sie ihm eine Hand auf die Schulter, dann umarmt sie ihn lange und schweigend. "Eins solltest du doch über mich wissen, Darian. Ich folge meinem Herzen und wenn mein Herz mir sagt, dass ich hier im Bornland bleiben soll, dann werde ich das auch tun!" flüstert sie ihm leise und ruhig zu. "Und noch eins solltest du doch schon gemerkt haben..." sie löst sich aus der Umarmung "ich bin kein Tempeldiener, sondern eine wandernde, ewig schnatternde Seelsorgerin. Ich bin keine Totenwächterin. Mein Platz ist bei Menschen in Not, meine Fähigkeiten werde ich dort einsetzen, wo sie am meisten gebraucht werden." Nur für den Bruchteil eines Augenblickes leuchtet wieder das schreckliche Bild von dem nivesischem Mädchen vor ihrem Auge auf. Wie ein Blitz durchfährt es sie. Darian bemerkt den veränderten Blick Amuris. Sie scheint für einen Moment zu wanken. Blitzschnell reagiert er und hält sie am Arm fest. "Amuri..." sagt er leise. Wieder im halbwegs gefasstem Zustand blickt Amuri Darian an. Er verstummt. "Und wahrscheinlich werde ich sehr bald hier gebraucht..."
« Letzte Änderung: 17. Mai 2008, 19:01:56 von Amuri » Gespeichert

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« Antwort #37 am: 17. Mai 2008, 19:16:30 »

Darian fängt den Blick auf. Jetzt erinnert er sich wieder an die Furcht, die in ihren Augen stand vor der Kutsche. Jetzt müssen beide wieder das tun, für das sie bestimmt sind.
"Gut... dann werden wir uns wiedersehen, egal wann. Hol dir Hilfe, ich werd wiederkommen, und dann wird mein Weg hoffentlich auch mit deinem verlaufen, dass auch ich dir helfen kann." So ist es also. Jetzt verspürt er den Drang zu gehen, denn sie haben sich alles gesagt, was gesagt werden musste. Langsam löst er sich, und geht ein paar Schritte. Die Sonne scheint herab, und lässt alles glitzern, ein frischer Wind weht, sodass Amuri´s Haare umherflattern. Er selbst sehnt sich nun nach den beiden Gefährten, die er jetzt besuchen wird. Dann hört er ein Krächzen. Ein Rabe landet in der Nähe der beiden, pickt ein wenig im Boden herum, und sieht beide aus seinen unergründlichen Augen an. Mit einem erneuten Krächzen fliegt er weg. Darian lacht nun Amuri froh an! Boron wacht über beide! Darian dreht sich um, und beginnt zu laufen, nicht ohne sich immer wieder umzudrehen, und zu winken, er fühlt sich befreit. Jetzt hat der Waldläufer wieder den Mut, neu anzufangen. Schon verschwindet er hinter einem Hügel, und fängt ein letztes Mal Amuris Blick auf. Was sie wohl denkt? Wir werden uns wiedersehen...
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« Antwort #38 am: 17. Mai 2008, 20:08:55 »

Lange blickt Amuri Darian hinterher... bald hat der Wald ihn wieder für sich. Amuri bleibt eine sehr lange Zeit reglos an der Stelle stehen. Sie genießt in diesem Augenblick die Ruhe des Waldes. Für wenige Augenblicke nur spült der erste richtige Frühlingsregen durch den Wald. Amuri hält ihr Gesicht in den Regen und ist glücklich...
bald dreht sie sich um, lässt alle schweren Gedanken im Wald und geht zum Dorf zurück... dort ist nicht nur Etzel, der ihre Hilfe braucht...
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« Antwort #39 am: 17. Mai 2008, 20:12:19 »

Julia und Andi bedanken sich für die Leserschaft.

                  *~*Ende*~*
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« Antwort #40 am: 17. Mai 2008, 21:14:42 »

Dann darf ich wohl mein Lob zum Ausdruck bringen: Einfach schön geschrieben!
Das Mitlesen hat unheimlich Spaß gemacht und ich bin schon sehr gespannt, wie es bei euch weitergeht. Smiley

Grüße,
Vivienne
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