Forum der Larpmeystergilde
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Autor Thema: Larpkritik - Durchs Wilde Mhanadistan 2008  (Gelesen 9984 mal)
bernd
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Ker al Rashid


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« am: 07. September 2008, 17:14:09 »

Hallo, das Larp vorüber und bekanntlich ist Nach dem Larp = Vor dem Larp

Was war gut, was war nicht so gut?
Was sollte man weiterhin beibehalten?
Wie kann man es das nächste mal vielleicht besser machen?

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bernd
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Ker al Rashid


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« Antwort #1 am: 07. September 2008, 17:47:50 »

Also fange ich einfach einmal an:

Ein großes Lob erst einmal an die SL und die NSC und all die vielen kleinen Helferlein. Ihr habt das Larp logistisch gesehen sehr gut auf die Beine gestellt.
Die Begegnungen haben alle funktioniert, es war für die lange Wegstrecke immer ausreichend etwas los, so dass es nicht langweilig wurde. Die Rollen wurden generell gut bis sehr gut gespielt.
Kämpfe wurden fair ausgetragen, es gab keinen "Rührer" oder "Fuchtler"
Was dies mal nicht ganz gestimmt hatte war das Verhältnis der Rasten mit Handlung zu den Rasten ohne Handlung. Es gab aufgrund der einzelnen Plotelemente kaum freie Zeit für sich selbst - also für ein kleines Spielchen oder so.
Es gab genügend Pausen, aber es war dennoch ein recht straffer Zeitplan, den man leider etwas durchmerkte. Also die Wegstrecke wurde sehr schnell vorangetrieben. (eine Einschränkung: Das Marschtempo wäre ohne Gepäck angemessen gewesen, jedoch mit Gepäck wurde es sehr anstrengend)
Auch die Strecken duch die Wildnis waren, obwohl sie sehr ambientig waren noch viel anstrengender als die Wegstrecken auf normalen Wegen. Dies lies die Wege noch länger erscheinen als sie Waren.
Sehr schön war, dass man den Plot Stück für Stück zusammen puzzeln konnte und sich dann ein Gesamtbild ergab. Man bekam immer wieder einzelne relevante Infos wie auch ambientige Geschichten, die mit dem Plot recht wenig zu tun hatten. Aber gerade diese Geschichten gaben dem Land und den Leuten einen ganz eigenen Charakter und erweckten diesen mit zum Leben.
Der Plot war nicht zu komplex, so dass sowohl Magier, wie auch Krieger die Zusammenhänge gut verstehen konnten.

Was mir persönlich bei "Auf verborgenen Pfaden" besser gefallen hat, war, dass man kein Zeltlager hatte. Diesmal wurde eine Mischform zwischen Zelt und Wandercon gewählt. Beim ersten Wanderlarp fand ich es allerdings ambientiger in der Wildnis zu übernachten und die sich bietenden Orte (Pavillion und Holzhütte) zu nutzen.

Was ich noch einmal besonders Loben möchte:
Klasse Ortskenntnis (auch wenn viele Wege quer durch den Wald führten)
Gutes Ambientiges Spiel. Besonders haben mir hierbei die Novadirollen im ersten Lager und der Pilgergruppe gefallen. Aber auch der Aves Geweihte mit seiner Begleiterin.
Gute Organisation von Ablauf, NSC einteilung, Versorgung und zeitlicher Einteilung

Empfehlungen weitere Larps:
Etwas mehr Zeit für Helden untereinander
Bedenkt, dass Wegstrecken quer feldein wesentlich anstrengender sind und länger dauern: lieber dann etwas von den Wegen kürzen.
Behaltet bei, dass auch nicht plotrelevante Geschichten erzählt werden. Das macht Land und Leute viel lebendiger.

Vielen lieben Dank für das wunderschöne Larpwochendende - Ker al Rashid
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Lavariel
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« Antwort #2 am: 08. September 2008, 11:06:54 »

Die größte Kritik meinerseits trifft mich selbst. Die Rolle des ELfen ist auf einem
wanderlarp nur schwer zutransportieren. Auf Cons mit Duschen, Toiletten und
Rückzugsmöglichkeiten (zB eigenes Zelt) ist sowas immer leichter zu bewerkstelligen.

Ein Zelt mehr wäre schöner gewesen. War aber so auch ok.

Unterwegs mehr Wassertankstellen. DIe vorhandenen waren mir persöhnlich noch
zu wenig.

An der Organisation und dem ambiente bleibt fast nichts zu bemängeln. Die NSC wahren
extrem gut. Mehr als IHR geleistet habt kann man von keinem Menschen verlangen.

Von der Handlung her hätte ich mir persöhnlich etwas weniger wichtiges gewünscht. Die
Magiermogule sind (find ich) mindestens drei Nummern zu groß. Was trivialeres ohne
Schwarzmagie, Dämonologie ect. hätte es auch getan. Es schmerzt mich auch immerwieder
Sc über Themen wie "Globulen", "Kraftlinien", Sphären ect reden zu hören. Das sollte Wissen sein
was wenigen Eingeweiten vorbehalten ist und bleibt. Da trifft die Sl aber keine Schuld.

Weniger Slapstick und Comedieelemente in einem ansonsten ersten Plot, da dies die wichtigkeit der
Situation sonst untergräbt.
Ferkinas sind keine Clowns. Sie sind brutal, wild, dreckig und Gnadenlos ... "witzig" sind sie nicht.
Ist aber Geschmackssache. Den anderen haben die Szenen mit den Ferkinas gut gefallen und
deshalb waren sie auch nicht schlecht nur weil ich ernste Ferkinas den lustigen F. vorgezogen hätte.

Manadistan ist im Fichelgebirge weniger gut darstellbar wie Weiden, das Bornland oder der Überwals.

Das Naturerlebniss war einfach spitze. Die Landschaften und die Wege haben mir echt die Tränen in
die Augen getrieben, so gut fand ich das alles. Der Wasserfall und der Rastplatz im Allgemeinen war sicher mit
das Schönste was das Fichtelgebirge zu bieten hat.

Auch der Platz wie die Tafeln Standen war extrem schön.

Die Rotkäpchen haben uns zT sehr schlecht aussehen lassne. Kompliement an die NSC für die meisterung
der Aufgabe der Darstellung eines ebenbürtigen (manchmal überlegenen) Gegners ohne Superfähigkeiten!!!!!
So viele Ausrufezeichen hab ich hier gar nicht. Echt TOP!

Keine Dämonen. Ein dickes Pro.

Wenig Magie. Ein dickes Pro.

Zu viel Plot wurde duch Schrieftstücke transportiert. Das ist gut, doch hät ich die Fakten auf den
Schrieftstücken gern noch durch andere Quellen bestätigt gehabt um wirklich die Sicherheit zu haben
das Richtige zu tun. Wenn es um wichtige Dinge geht wünsche ich mir mehrere unabhängige Quellen die
das gleiche berichten. Sonst frage ich mich immer ob ich einer Lüge aufsitze, die falschen  Schlüsse ziehe.

Zu wenig Drama ^^ ("Wo bleibd the Drama?! Mehr Drama!") Mehr Drama = Mehr Heldentum.

Mehr Schwache zum beschützen = Mehr Heldentum. Ich hätte bei den Sklavenhändlern interventionieren
müssen. Entschuldigung das ich es nicht getan habe. Das geschah aus einer OT Erwägung herraus das ich
die Weiterreise der Gruppe nicht verzögern wollte und die Gefangenen "nur" Ferkinas waren. Trotzdem
hätte ich es versuchen müssen sie freizureden oder freizukämpfen. Das hab ich nicht getan. Das war schlecht.
Das nächste mal mach ichs anders. Sorry Ferkinas.


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Gunther
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« Antwort #3 am: 08. September 2008, 13:42:34 »

Soll ich tatsächlich schon ein Feedback schreiben? Nun gut.

Zunächst mal vielen Dank an die SL, dass sie mir die Möglichkeit gegeben hat, auf einem "richtigen" Larpmeystergildecon SC zu sein. Während "Auf verborgenen Pfaden" vor 2 Jahren ja noch ein sehr unkonventionelles "reines" Wanderlarp war (3 Spieler, 8 NSCs von denen vorher keiner wusste dass es sie gibt, keine Zelte), war "Durchs wilde Mhanadistan" schon eine ganz andere Kategorie, sicher auch was den Organisationsaufwand betraf.

Insgesamt gesehen gehört dieses LARP auf jeden Fall in die Kategorie der Top-Larps, wie im übrigen zuletzt auch "Stern in der Finsternis". Größter Pluspunkt des Cons ist glaube ich, dass es wirklich NICHTS gab, was wirklich negativ war und im Machtbereich der Orga oder Teilnehmer läge - das einzige was mir dazu einfällt, wären die Waldarbeiter, Bergwacht-Kletterer und spazierende Familie, die das Spiel wirklich gestört haben. Ansonsten habe ich glaube ich in meinem ganzen Leben noch kein einziges Con erlebt, bei dem die Ambientegrundsätze derart konsequent umgesetzt wurden - bei Spielern, NSCs und Orga. Bis zur Ankunft im NSC-Lager zu Spielschluss war niemand auch nur ein einziges Mal kurz OT, nicht einmal eine Saftpackung oder ein OT-Flaschenetikett habe ich irgendwo gesehen.

Der Plot war schlüssig und auch von den Hintergründen her nachvollziehbar, was denke ich den meisten Spielern sehr entgegenkam. Mir selbst hat es gefallen, dass ich zunächst viele Theorien auf Grund von Vermutungen aufgestellt habe, die sich später auch zum Großteil bestätigt haben. Genau so muss ein Plot laufen: Erst gibt es Anzeichen, man stellt Thesen auf, festigen lassen sich diese jedoch erst später. Fast ein wenig bedauerlich war jedoch, dass der Plot dann auch ziemlich linear lief und es keine wirklichen Irrwege und Subquests gab, bei denen man die Fähigkeit bräuchte, das Wichtige von dem Unwichtigen zu trennen. Allerdings sehe ich auch ein, dass für sowas auf einem Wochenendcon vielleicht nicht genug Zeit ist.

Über die Länge der Wegsrecken kann ich mich hingegen trotz teilweise mitgetragenem Schlafgepäck nicht beklagen. Theoretisch wären auch locker längere Wege möglich gewesen, zum Problem wäre halt geworden, dass die Zeit dafür nicht gereicht hätte bzw. man sich sonst hätte hetzen müssen. Tatsächlich war es immer wieder schön zu rasten, und ich bin auch sehr angetan davon, dass hier kein Stress gemacht wurde bzw. gemacht werden musste. Insofern: Weglänge optimal. Nicht optimal war hingegen das Marschtempo, das von einigen Teilen der Gruppe über manche Zeiträume angeschlagen wurde, es war in der Tat nämlich für Robenträger zu schnell. Ich habe mir mittlerweile erklären lassen, dass dieses Empfinden daher kommt, dass man mit einer langen Robe kürzere Schritte machen muss und dadurch natürlich auch die Gehgeschwindigkeit sinkt und die Bewegungen unökonomischer werden, was wiederum erhöhte Anstrengung zur Folge hat.

Die Szenendichte war sicherlich nicht zu niedrig, Begegnungen waren eigentlich immer stimmig. Von mir aus hätte es sogar längere Phasen ohne Begegnung geben können, insbesondere eine Rast ohne Begegnung, bei der man dann endlich mal die Gelegenheit gehabt hätte, "Rohalswürfel" oder "Schlacht um Almada" zu spielen. Erst ganz am Schluss haben wir eine solche Rast dann doch noch hingekriegt, nach der Flussquerung, und da wäre sie uns beinahe noch von den Nahenden Beni Dachim genommen worden. Glück gehabt  Zwinkernd

Und dann noch ein Wörtchen zum Spielgebiet: Ich verneige mich vor der SL. Es ist das (vor allem am 2. Tag) sicherlich unglaublichste Spielgebiet, das ich jemals erlebt habe. Weniger, wegen der Örtlichkeiten an sich (von denen es aber auch sehr schöne gab), sondern in erster Linie wegen der Leistung, eine Wanderroute in die Kulturlandschaft des Wunsiedler Beckens zu basteln, bei der man trotz vieler umliegender Orte und Straßen kaum etwas von der Zivilisation mitbekommt. Ich habe eben unsere Route auf der Karte nachvollzogen und bin ziemlich sprachlos von dem, was ich da gesehen habe. Teilweise sind wir ja wirklich Schleifen durch den Wald gelaufen, um dann ohne es zu bemerken (!!!) wieder auf der anderen Seite einer Lichtung herauszukommen, die wir vorher schon bespielt hatten. Hierfür meine absolute Hochachtung. Besonders toll fand ich auch, dass es viele schöne Locations mit Wasser gab. Hervorzuheben ist sicherlich der Platz am Wasserfall, der wahrscheinlich zu den coolsten Larplocations aller Zeiten zu zählen ist, aber auch der Bach vor dem Tulamidenlager, der See in dem ein Teil von uns gebadet hat und der Fluss, den wir beinahe hätten durchwaten müssen waren sehr coole Locations. Nicht zuletzt möchte ich auch noch einmal loben, dass wir nur relativ wenig auf Schotterwegen unterwegs waren, dafür umso öfter querfelein (bzw. querwaldein) gehen durften (auch wenn Yerodin IT vielleicht darüber geschimpft hat).

Zur Leistung der NSCs und den Szenen kann ich nur sagen, dass es hier absolut nichts negatives zu sagen gibt. Eigentlich müsste ich jetzt fast jede Szene lobend erwähnen. Highlights waren die Eröffnungsszene mit den schweigenden Beni Achad auf dem Hügel und dem Fasarwegweiser davor, die Tulamiden im Tulamidenlager, die Freitagabendszenen der Beni Dachim, das Treffen mit den Beni Achad kurz vor dem Finale und die Konfrontation zwischen Beni Dachim und Sklavenjägern. Was die Kritik an den Ferkinas angeht, so ist es wahrscheinlich richtig, dass diese brutaler und archaischer noch wesentlich besser gewesen wären. Der erste Ferkinaüberfall hat mir dann auch von allen Ferkinaszenen am Besten gefallen, da die Ferkinas dort glaube ich kein oder kaum Garethi konnten. Die "Fleisch"-Rufe waren eher unpassend. Aber für mich sind das eher Details. Gruß an dieser Stelle an meinen persönlichen Lieblingsferkina, der mich Irrsinn in den Augen anfallen wollte, weil ich ihn einige Szenen vorher geschlagen hatte. So eine Vernetzung von Szenen finde ich cool.
Ich finde übrigens die Handlung rund um ein Vermächtnis der Magiermogule sehr cool, denn es ist keines der Gängigen Bösewicht-Klischees à la Borbaradianer und Namenloser. Und ich finde es durchaus angemessen, dass ich als SC-Magier über Globulen und Kraftlinien rede - deren Existenz ist für Magier eigentlich Allgemeinwissen. Und auch bei anderen SCs stelle ich mich hier Kritik entgegen, da die Meisten damit wohl schon mal auf Abenteuer zu tun hatten. Anschließen muss ich mich allerdings Frederics Kritik am fehlenden "Drama". In der Tat habe ich ein wenig das epische, heldenmütige vermisst. Die richtig großen Highlights sind so ausgeblieben. Andererseits gab es die auf AvP auch nicht, und da hat es überhaupt nicht gestört. Insofern ist es vielleicht der Natur als Mittelteil und Zwitter (einerseits Wanderlarp, andererseits Plotcon) geschuldet, dass Epik vermisst wird. Umso größer ist jedoch meine Hoffnung, dass wir zum Finale nächstes Jahr dafür umso mehr Epik und Heldenmut erleben dürfen und die Kampagne ein fulminantes Ende findet.

Dank auch an meine Mit-SCs für ihr durchweg ordentliches Rollenspiel. Dass mir die kleinere Heldengruppe vor 2 Jahren besser gefallen hat, sollte nicht als Kritik verstanden werden sondern als nachträgliches Lob, diesen Luxus damals überhaupt erlebt zu haben. Allerdings fand ich es schade, dass durch die Gruppenvergrößerung der "wir sind alle alte Gefährten"-Faktor weggefallen ist, den ich nur mit Hadon, Naryador, Rashid, Dolgan, Thoran und Einyaven ausspielen konnte.

Apropos Einyaven: Ich bedauere zutiefst, dass ich nach der Endschlacht offensichtlich mit dem Gesicht in eine Wespe gefallen bin (zuerst dachte ich, dass es Brennnesseln wären, aber meine Backe ist immernoch geschwollen) und deswegen bei dem Balsam von dir nicht ruhig liegenbleiben konnte. Dabei habe ich mich so gefreut endlich auch mal von dir geheilt zu werden.

Ein ganz dickes Lob übrigens an die Küche: Das Essen am Freitagabend war das intimigste, dass ich jemals in meinem Leben auf Con gegessen habe!!!

Ich habe fertig.
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Nic
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« Antwort #4 am: 08. September 2008, 19:27:19 »

Ich bin bisher noch nicht soo oft als SC auf einem LARP gewesen - doch ein Larp in dieser Güte habe ich glaube ich noch nicht erlebt.
Uns wurde eine äußerst spannende und stimmige Story präsentiert die mich so richtig gefesselt hat.
Jeder Spieler war am Plot beteiligt (nicht nur die Gelehrten und Magier).
Insbesondere fand ich hervorragend, dass (fast?) Jeder spannende Dinge aus seinen "Nachforschungen" zu berichten hatte.

Noch nie war der Ambientestandart, wie Günni schon gesagt hat, so hoch.
Noch nie habe ich so tolle NSC`s erlebt, obwohlich ich schon sehr oft von NSC-Leistungen beeindruckt gewesen bin.
Ich persönlich kann über eher langweilige  Superschatten oder ähnliche Superwesen spannungstechnisch nur gähnen. Unvergesslich bleiben mir hingegen die Beni Dachim, die einen offen verfolgt haben und einem ohne magische Fähigkeiten echten Respekt einflössen konnten (beim Endkampf gab es einen unglaublichen Beni Dachim der von zwei entgegengesetzten Seiten angegriffen wurde und die Schläge immer wieder pariert hat - wie geht das denn bitte? Zwei Jahre Vorbereitungscamp in einem Beni Dachim Lager, oder was?). Beeindruckend war auch wie der Oger mit scheinbar einfachen Handgriffen abgestochen worden ist - dass mit den Sklavenhändler und dem Leprakranke habe ich gar nicht mehr mitbekommen).
Die Wegstrecken hatten für mich die perfekte Länge - insbesondere hat mir gut gefallen, dass wir sehr viel querfeldein gelaufen sind. Das geniale bei einem Wanderlarp ist noch dazu, dass man keine Strecken mehrfach laufen muß und somit die Natur in voller PRacht geniessen kann. 
Schön fand ich auch, dass es am Schluß geregnet hat - da freut man sich dann so richtig im Lager anzukommen.
Zu Lavariel der sich über "nicht-Magier-SC-Diskussionen" über Kraftlinien  "beschwert":
Das sehe ich nicht ganz so, ich denke wir sind in Pen und Paper ausgedrückt alle keine Stufe 1 Helden,  wir hatten alle schon sehr viel Kontakt mit Magiern und haben schon viel erlebt (z.T. auch Pen & Paper), deshalb spreche ich auch als "Schmuckhändler" über Kraftlinien, wenn auch nicht über sie philosophieren könnte.

Negativ anzumerken:
- Das Larp war zu kurz - genial wäre ein Einstiegstag gewesen, an dem man auch mehr Zeit gehabt hätte um einfach nur zu kochen, quatschen etc.
Evtl. ist ja bei Al Berachod ein Prologtag ohne Ereignisse möglich.
- Irgendwie hätte ich mich gefreut in einer Nacht irgendwo mitten im Wald ein Nachtlager aufschlagen zu können... . Aber anderseits war am Samstag Party in der großen Runde (mit NSCs) fällig und das Tulamidenlager hätte ich auch nicht missen wollen. Fazit: Ein Prologtag mit Übernachtung in der Wildnis wäre die absolute Krönung gewesen.
- Spam: Toll wäre es auch gewesen wenn ihr eine Stadt organsiiert hättet - es bedrückt mich als städtischer Schmuckhändler immer durch die Wildnis marschieren zu müssen und von Orten wie Gareth nur schwärmen zu können.

Danke an alle NSC´s ihr seid wirklich toll!
Danke an die Spielleitung - ihr natürlich auch! So ein Larp muss man erst einmal hinbekommen... .


Ich hoffe es geht auch wirklich schon 2009 weiter - der Plot ist einfach zu spannend.
Und ansonsten hoffe ich, dass es in der Zukunft mehr "Wanderlarps" geben wird, egal ob als SC oder NSC, Wanderlarp muß sein.
« Letzte Änderung: 08. September 2008, 19:32:18 von Nic » Gespeichert
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« Antwort #5 am: 08. September 2008, 22:14:37 »

Ich hab jetzt die Kritiken meiner Vorschreiber bewusst nicht gelesen, um mich nicht selbst in eine bestimmte Richtung lenken zu lassen.

Also erstmal: Vielen Dank an die SL, NSC und natürlich auch an meine Gefährten, die das Wochenende wieder zu einem wunderschönen Erlebnis gemacht haben. Ich habe niemanden auch nur eine Sekunde outtime erlebt. Sogar als ich mit Jana alleine im Tulamidenlager war, was ja quasi die perfekte Gelegenheit für Outtime Gerede wäre, hat sie kein Wort gesagt, und ich hatte die Gelegenheit trotz meiner Behinderung interessantes Spiel zu haben. Vielen Dank (obwohl ich auch immer sehr gerne OT mit Jana rede :-) )
Mir gefällt die Plottiefe ausnehmend gut, und wie sich aus sich teilweise widersprechenden Informationshäppchen mit der Zeit ein stimmiges Gesamtbild ergibt. Jean & Marco haben offenbar einen sehr ähnlichen Plotgeschmack wie ich (was ich bei Jean natürlich schon wusste)
Was ich auch toll fand war, dass wir wirklich am gleichen Ort gestartet sind, wie das Jahr zuvor.
Gut war auch, dass die SL Nadine genötigt hat, ihr Barden Debut hinter sich zu bringen :-) Hat mir gut gefallen, Nadine! Weiter so!

Leider war ja mein SC Part am Samstag morgen schon vorbei...
Aber auch als NSC hatte ich viel Spass. Lustig fand ich, der SL Überraschungen zu bereiten ;-)

Was hätte noch besser sein können: (gilt natürlich nur für Freitag)
Ich hätte mir am Freitag unterwegs noch irgendwo eine Quelle gewünscht - ich bin zwar nicht verdurstet, aber das wäre schon komfortabler gewesen.
Die Wegstrecke hätte gerne etwas länger sein dürfen, aber das liegt natürlich in der begrenzten Sonnenscheindauer begründet.
Ihr müsst mal ein LARP machen, bei dem ich danach nicht humple oder im Krankenhaus liege.
Ein Prologtag wäre toll. Hat beim diesjährigen Con nicht wirklich gefehlt, aber für die Fortsetzung fände ich es toll, wenn die "alte" Heldengruppe einen Prolog hat, um das Gruppenfeeling wieder zu festigen, bevor die anderen SC ins Spiel kommen (oder eben anfangs getrennte Gruppen, was aber organisatorisch und logistisch eher noch schwieriger sein wird)

Nochmal: Vielen Dank an alle! Das war ein super Wochenende. Und ich bin schon wieder beeindruckt, wie ihr es hinbekommen habt, das Con so zu organisieren, dass es quasi "auf Autopilot" funktioniert hat. Toll! Und nochmal: ein riesen Dankeschön an die NSC, die Mhanadistan für mich lebendig werden lassen haben.
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Christian


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« Antwort #6 am: 08. September 2008, 22:45:21 »

Auch ich möchte bei Euch Allen für ein paar wunderschöne LARP-Tage bedanken. DwM hatte alle Elemente, die ich mir für einen guten Con wünsche: Stimmiges Rollenspiel, nette Leute, leckeres Essen, Improvisation, körperliche Anstrengungen, ein bisschen Stress, LARP-Wetter und vor allem Spaß! Anfangs hatte ich ein wenig Angst, dass ich mich als NSC auf einem Wander-LARP wegen der vielen OT- und Leer-Laufzeiten ein wenig langweilen könnte, denn ich bin ein Freund von effizienter Zeitnutzung und 99,9% IT auf einem Con, aber ich hatte das Glück zwischen allen Szenen nicht nur eigene Ideen einbringen zu dürfen, sondern auch ein klein wenig Manu bei der Koordination zur Hand zu gehen. Da waren eigentlich nur noch Kleinigkeiten zu machen, denn durch die wahnsinnig tollen Mit-NSCs ist eigentlich alles wie am Schnürchen gelaufen, ohne dass man noch lange rumerklären musste. Und selbstverständlich lag das auch daran, dass wir alle außerordentlich gut vorab gebrieft und informiert waren. Daher ein großes Dankeschön an die ORGA: Marco und Jean-Mi, die Planung und Organisation von LMG13 war eine Spitze, ich hab glaub ich selten ein LARP erlebt, dass bis aufs kleinste Detail so krass vorbereitet war.

Ein (hoffentlich) kurzes Con-Resümee zu bestimmten Punkten in chronologischer Reihenfolge:
- Das gemütliche Beisammensein am Donnerstag Abend. Hatte ja erst Schwierigkeiten von FK5 wegzukommen, weil man da ja gerne noch die Nach-dem-Con-wie-wars-denn-Gespräche anhören will und alle Leute knuddelt, aber ich habs echt net bereut mir den Stress gegeben zu haben total übermüdet mitten in der Nacht noch anzureisen. Hoffe Ihr seids nicht böse, dass ich nicht mit aufgebaut habe, war sehr schön, dann einfach weng zu labern, ein Bierchen zu trinken und dann ins Bett zu fallen.

- Am Freitag Morgen gleich mal nen kleinen Spaziergang mit Caro gemacht. Nachdem ich mich mal als SL auf ner Con mit der SC-Gruppe verlaufen hatte hab ich immer panische Angst irgendwelche Leute zu führen. Hab mich dann super gefreut, dass es so gut geklappt hat und eigentlich ist meine Orientierung gar nicht so schlecht. *hihi*
- Auf dem Ferkina-Parkplatz kam plötzlich Frederic mit seinem Bus an, die Ferkinas sind alle gewandet auf dem Parkplatz rumgehüpft und ich kam schnell zu ihm "bist Du sicher, dass Du auf dem richtigen Parkplatz bist"... war auf jeden Fall ne witzige Begegnung.
- Nicht so gefallen hat mir das Warten bei der Ferkina-Szene. Es hätte ja eigentlich absehbar sein können (nur für uns vorher nicht), dass die Spieler mindestens 3 Stunden bis zu uns brauchen. Letztendlich haben wir dann 6 Stunden gewartet, bei gesenktem Geräuschpegel, teilweise versteckt und in Gewandung, denn die Spieler durften ja nicht sehen wie wir uns verstecken. Sehr viel lieber hätte ich zumindest noch 1-2 Stunden im Tulamiden-Lager gespielt, um dort die Leute schon mal IT zu kennen, das hätte uns später noch mehr Möglichkeiten für eine schöne Atmosphäre gegeben und den Tulamiden die Möglichkeit die SCs auf dem Weg zu den Ferkinas schon mal auf den etwas seltsamen Char des Aves-Geweihten vorzubereiten. Hatte ja im mündlichen Feedback schon gesagt, dass sich da bei uns eine gewissen Frustration aufgebaut hat, beim Warten, aber durch viele wundervolle Szenen wurden wir für diese mehrfach entschädigt. Die Szene an sich fand ich dann aber sehr schön, wir hatten ja mehrfach überlegt wie wir Euch sicher in die Falle locken. Und Ihr Helden habt in Angesicht dessen was ich mit der Frau gemacht habe super reagiert und seid nach Vorne gestürmt. War ein schöner kleiner Einstiegskampf. Das nächste Mal dann bitte gleich weiterziehen und das arme Opfer, dass schon ne Stunde am Baum gewartet hat, nicht noch in das hohe Gras schmeissen. Man hätte sie auch in Stück mitnehmen können und es wäre auch IT-logisch gewesen sofort 500m weiter zu reisen, denn da ein Ferkina geflohen ist, hätte ja auch schnell Verstärkung kommen können.
- Das super-leckere Essen danach im Lager war ein Traum, wir hatten zwar weng Schwierigkeiten mit der Grillschale (Leute: Vorher Asche raus, dann bekommen die Kohlen auch Luft!), aber haben es dann doch genießen können.
- Also ich fand die Szene mit den Ferkinas total schön, vor allem weil wir ja schon bestimmt 20 Minuten gespielt hatten bis Ihr kamt. Wir hatten dann zwar den Part "Aves-Geweihter und Novizin" reisen an aus Zeitgründen weggelassen, aber der Schamane von den Mittags-Ferkinas kam dazu und hat noch mal richtig Aggression in die Szene gebracht, toll. Schön auf die vollkommen verschiedenen dargestellten Ferkinas, richtig mit Charakter. Manche haben Met gemocht und Rascha angebetet, andere waren einfach nur gemein und brutal, mit dem einen oder anderne konnte man verhandeln und kommunizieren, andere wollte nur Fressen. Sehr schön. Die Helden sind dann dummerweise genau von da gekommen, wo wir sie eigentlich OT nicht haben wollten, und es waren irgendwie so wenig. Ich hatte eigentlich gehofft, dass es ein schnelles und knackiges Eingreifen gibt. Und ja, wir haben die Situation absichtlich nicht so vollkommen eindeutig und klassisch "2 Gefangene sitzen an einem Baum gefesselt" machen wollen. Aber als sie die Novizin dann essen wollten und der offensichtlich sehr friedfertig und unbewaffnete Aves-Geweihte mit dem Häuptling um sie kämpfen wollte hatte ich mir schon ein Eingreifen der Helden erhofft. *g* Letztendlich hat aber dann doch alles geklappt und Pal und ich hatten ausreichend Gelegenheit Euch auf dem Rückweg nicht nur von den Sternen und Neetha zu erzählen, sondern auch davon, dass Ferkinas nicht einfach nur Wilde sind, sondern durchaus so etwas wie eine Kultur haben und dass man Konflikte mit ihnen nicht nur durch das Schwert lösen muss. Diese Informationen wären durchaus wichtig für den nächsten Tag gewesen und hätten Euch die eine oder andere schmerzhafte Verletzung ersparen können.
- Der Abend im Tulamidenlager war so schön und lustig, ich hatte wahnsinnigen Spaß. Vielen lieben Dank Marco und Jean-Mi, dass Ihr mir die Rolle des Aves-Geweihten gegeben habt. Ihr konntet ja vorher nicht wissen, dass ich einen passenden SC-Char bereit liegen hatte und ich hoffe ich hab den Char nicht nur zu Eurer Zufriedenheit gespielt, war ja etwas speziell der Falk, sondern hab auch die Infos so rübergebracht wie angedacht. Das Spiel meiner Novizin Palinei war wahnsinnig toll, jede unserer Sätze und Andeutungen hat sich für mich so angefühlt als wäre es perfekt aufeinander abgestimmt, was ich dann auch immer am Gelächter oder dem Grinsen aller an der Runde Beteiligten gesehen habe. Super-schön auch das Spiel mit Selina, Einyaven... Yerodin, der genauso versucht hatte die Herzen der Frauen zu erobern, Marcos Kommentare zwischendurch, der sich immer köstlich amüsiert hat, die dann immer mal plötzlich ernsten Gespräche mit Naryador, dem selbst Falk wegen dessen erfürchtiger Art Respekt entgegen gebracht habe, die toll gespielten Tulamiden und alle anderen, mit denen ich zu tun hatte. Vielen Dank für das tolle Spiel! Und dann die Beni Dachim, das war ja so übel, Falk hatte richtig Angst vor diesen gefährlichen Gegner, er hat zwar das eine oder andere Spässchen gemacht, war aber dann auch sehr froh über die wehrhaften Gäste. Die Nacht war noch lang.... und sehr stimmungsvoll, in jeder Hinsicht!

- Ich fands schön, dass ich am Morgen das Plot-Spiel noch mitbekommen habe. Die ganzen verschiedenen Geschichten waren total spannend und am liebsten hätte ich Euch mit Falk mit tausend Fragen gelöchert, aber Jean-Mi hatte mich vorher gebeten mich nicht so intensiv einzumischen, sonst hätte das Plot-Gespräch gleich 2 Stunden länger gedauert. Toll auch das Kaufen von Schmuck bei Thoran, vielen Dank, werde es in Ehren tragen, das leckere Mal von Selina und noch ein paar liebliche Worte. *fg* Wie ist denn eigentlich der Reise-Segen bei Euch angekommen? Ich spiel sonst nur "normale Geweihte", die Liturgien auf herkömmliche Art und Weise sprechen, bei einem Aves-Geweihten ist das immer sehr speziell und individuell, mich würde interessieren wie das gewirkt hat. Witzig und trotzdem stimmungsvoll?
- Als ich das blöde Sahara-Zelt zu den Ferkinas getragen hatte, hab ich mich auch erst mal ausgezogen und zu den gammelnden Ferkinas gelegt. Sinn der Szene war es nicht einfach nur wie Räuber im Wald zu hocken, sondern zu zeigen, dass Ferkinas auch nicht den ganzen Tag auf Überfälle warten. Spontan war entschieden, dass wir grade zur Mittagszeit gegessen hatten, zufrieden und vollgefressen einfach ruhen wollten. Dann kamen die Helden in unser Revier, wir sind aufgestand, haben sie ausgelacht, bedroht und sind ein bisschen hinterher gelaufen. Es hätte da nicht zum Kampf kommen müssen und es war auch taktisch nicht sinnvoll hier ein Gefecht zu riskieren. Das Ziehen von Waffen oder gar Warn-Schüsse hatten schon gereicht um die Situation eskalieren zu lassen. Hier kann ich Frederics Kritik nicht nachvollziehen. Ja, die Ferkinas sind Wilde, aber deswegen können sie trotzdem Blödsinn machen und sich über die Helden lustig machen. Gleichzeitig sind sie aber schlau genug keinen Gegner anzugreifen, der vielleicht ebenbürtig oder überlegen ist. Doch als Ihr dann drei von uns angeschossen hattet mussten wir den Sturm wagen. Zum Glück für Marco war ich (IT) am Fuß verletzt, das wär nämlich der einzige Grund warum ich ihm nach dem feigen Bogenschuss nicht bis zu Tote gejagt habe. *fg*
- Dann die Späher, neben dem Aves-Geweihten meine Favorit-Rolle. Wir hatten ja eigentlich Angst, dass uns Lulu, Frederic und Marco durch den Wald jagen und wir die krassen Beni Dachim nicht rüber bringen können. Grund war hier nicht mangelnde Kondition, sondern die Tatsache, dass man mit dem blöden Kopftuch vor dem Mund einfach beim Laufen kaum Luft bekommen hat. Aber es ist dann saugeil gelaufen, im Gegensatz zum normalen Spähen war es einfach toll immer nen Ort zu finden, wo wir einfach ganz gemütlich erscheinen konnten. Ganz spontan war dann die Idee geboren die Sklavenjäger auf der Wiese zu metzeln. Manu hat angerufen sie brauchen noch Zeit um zur Reisegesellschaft zu gehen, wir Späher müssen sie aufhalten. Also sagte ich, schick uns 2 Sklavenjäger, die machen wir beiläufig nieder und verschwinden dann kurz neben den Helden im Wald um sie weng zu stressen. Ich hatte aber schon ein wenig Bedenken, dass es vielleicht nicht gut aussieht oder blöd rüberkommt. Dann kamen plötzlich vier voll gerüstete Sklavenjäger und ein Oger an. Wir hatten nichts abgesprochen und dann halt einfach den Beni Dachim gespielt. Unsere Opfer haben das total toll gemacht, Respekt, nur durch Eure Darstellung hat die Szene wohl tatsächlich wahnsinnig krass ausgesehen. Dann der Oger, schön gespielt.
Als ich dann allein im Wald war sind plötzlich 4 Helden hinter mir gewesen und sehr schnell näher gekommen und vor mir war nur Gestrüpp, Bäume, bin dann schnell durch den Wald gehüpft und hab fast keine Luft mehr bekommen. Zum Glück habt ihr schnell von mir abgelassen, denn 20m weiter vorne gings überhaupt nicht mehr weiter. *gg* Dann bin ich querfeldein durch den Wald und hab die Gruppe irgendwann wieder gehört, es hat wahnsinnigen Spaß gemacht Euch dann immer weiter zu folgen.. super!
- Irgendwie ist dann langsam auch in unseren Köpfen das Bild von den übelst krassen Beni Dachim entstanden, vorher war es schon klar, aber langsam hat man sich auch so gefühlt und ist in die Rolle gekommen. Wie wir dann am Fluss standen und einfach überlegen waren. Ich wäre jederzeit vor meinen Anführer gesprungen um Pfeile abzuwehren (oder sie zu fangen und zu zerbrechen *fg*). Die Spannung in der Szene war einfach toll. Sorry Caro, dass wir bisschen zu früh gekommen sind.
- Witzig fand ich später noch die Tatsache, nachdem ich bisschen später zum NSC-Treffpunkt kam, war dort keiner mehr. Irgendwie waren schon alle Beni Dachim mit Chimäre zur Pyramide gelaufen. Irgendwie auch logisch, denn auf dem Plan stand Endschlacht und vorher Weg der NSCs, das D ist da wohl übersehen worden. Ich hätte gerne Marcos und Jean-Mi's Gesicht gesehen, wenn wir schon vor Euch dort gewesen wären. Allerdings wollten wir dann ungern dort sterben und beim Ritual liegen bleiben, also haben wir Euch dann doch vorher machen lassen.
- Die Endschlacht war wirklich fulminant. Ich hätte ja nicht gedacht, dass wir es schaffen unbemerkt in Euren Rücken zu kommen, doch irgendwie hatten wir uns vorher so richtig geil auf die krassen Beni Dachim eingestimmt. Eigentlich hätten die Helden bei unserer Zahl überhaupt keine Chance haben dürfen, nur durch die elitären Beni Achad habt Ihr wohl überlebt. Ich befürchtete schon, dass Ihr uns entdeckt hattet, aber als wir hinten angerannt kamen waren alle komplett ohne Deckung. Riesengroß war die Versuchung Hadon als Strafe für diesen Fehler den Dolch genauso wie den Sklavenjägern über die Kehle zu ziehen, aber wir haben dann alle mit unseren Säbeln angegriffen. Der Kampf war richtig toll, schön fair, keine zu harten Schläge, die Treffen größtenteils super ausgepspielt, wirklich perfekt. (@Nic: Ehrlich gesagt gab es keine Beni Dachim Trainingslager, denn eher eines für Kor-Geweihte. Ich vertrete die Ansicht, dass wenn man einen guten Kämpfer spielen will, das man auch entsprechende OT-Fähigkeiten haben muss. Wenn man dann nen normalen Gegner, wie nen Ferkina spielt, kann man sich ja einfach leichter metzeln lassen. Daher hatte ich mich auch wahnsinnig auf die Beni Dachim gefreut, weil ich mir dachte da kann man wirklich mal das volle Programm fahren. Und Ihr habt mir ganz schön eingeheizt, einmal stand ich in der Mitte und hab gegen Raschid, Thoran, Selina gekämpft und dann hat Naryador auch noch von hinten angegriffen. Irgendwann hatte ich dann paar kleine Wunden, hab mich dann zurückgezogen aus der Mitte und dann habt Ihr mich sehr effizient niedergemacht. Ich war da auch total froh, denn an der Stelle war ich so fertig, der Puls auf 180 und hab überhaupt mehr keine Luft bekommen. Endlich am Boden liegen, das Tuch weg und wieder atmen.. *lach*)  Supernett dann auch von den SCs, dass sie sich alle bisschen abseits um ihre Wunden gekümmert haben und net so genau in die Gegend schauten, da konnten wir dann zurück uns ins Lager.
- Da war ja die Stimmung dann plötzlich voll mies, als es so krass das Regnen angefangen hat. Alle sind erst mal ins Zelt und... scheisse, bäh... kalt, nass!  Aber dann kamen die Helden an und hatten überhaupt keine schlechte Stimmung, also schnell die Aves-Mütze auf, Klingeln an und raus. Ich bin total herzlich begrüßt und umarmt worden von einigen Helden, das fand ich total toll! Einige NSCs waren auch schon unter dem Pavillion und haben Stimmung gemacht. Innerhalb kürzester Zeit war es eine super-lustige Runde und dann noch ein schöner Abend mit lecker Fleisch und Massage-Sessions.

Dann war der schöne Con auch schon vorbei, wir hatten noch ein paar gemeinsame Stunden und ein leckeres Schnitzel danach. Dieses Mal wirklich schnell und lecker. Danach war ich noch Dreck einweichen in Bad Staffelstein, war wirklich toll, sollten wir das nächste Mal in größerer Runde fest miteinplanen.

Vielen Dank noch mal Marco und Jean-Mi, dass mir die große Ehre zuteil wurde an dem LARP mitzumachen. Ich freue mich auch auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr und bin zu jeder Schandtat bereit.

Noch mal Lobenswert erwähnen möchte ich Manu, der sich auf dem Con echt teilweise ein Bein ausgerissen hat um Zeug zu organisieren, Leute, Essen, Getränke wohin zu fahren und alles am Laufen gehalten hat. Ich konnte ihn ein klein wenig unterstützen, aber er hat echt das Meiste gemacht. Auch wenn er kein Handy hatte, aber Ralph und Tratzi waren auch stets zur Stelle und haben Koordination mit übernommen. Super Leute!

Wie schon mal erwähnt, aber das kann man ruhig mehrfach sagen, die NSCs waren ohne Ausnahme alle spitzenmässig. Es hat egal ob spontan oder geplant alles einwandfrei geklappt, wir hatten super Spiel und tolle OT-Gespräche. Ich hab mich mit Euch einfach total wohl gefühlt. Vielen Dank für die gemeinsamen Stunden.

Die SCs: Bei den tollen SCs hätten wir Euch fast nicht gebraucht.. *lach*  Nein, Ihr wart eine sagenhafte Heldengruppe und nicht ganz so dumm wie Spieler eigentlich normalerweise sind. Ich hatte mit jedem von Euch ein klein wenig spielen können, mit manchen mehr, mit anderen weniger, aber ich fand Eure Charaktere alle sehr schön gespielt und einfach passend.Und ganz wichtig war: Ihr habt nicht nur konsumiert, sondern auch wahnsinnig stimmiges Spiel zurück gegeben, dadurch hat es noch viel mehr Spaß gemacht NSC zu sein. Schön, dass ich ja den einen oder anderen als SC mal wieder treffe, fänds schön auch alle anderen wieder zu sehen.
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« Antwort #7 am: 08. September 2008, 23:44:31 »

Vielen herzlichen Dank vorab für die Kritiken, die bereits erschienen sind, oder noch erscheinen werden.
Unabhängig davon möchte ich selbst noch ein paar Dinge erwähnen.
Die Liste hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit aber enthält sicherlich die meisten
Aspekte, die mir am Herzen liegen.

Erst nochmal vielen Dank an die tollen NSCs, die sich wirklich ein Bein ausgerissen haben um ihre Sache durchzuziehen. Und mindestens ebenso an jene, die wichtige Bastel- und Textentwürfe für uns übernommen haben oder auf der NSC-Ortsbegehung im Juli dabei waren. Ebenso ein Dank an alle, die am Freitag und Sonntag bei den Zelten geholfen haben, oder indem sie Müll, Kästen oder das gesamte Tulamidenlager hin- bzw. zurückgefahren haben. Ihnen gebührt der ausdrückliche Dank der Spielleitung. Solches Engagement zu loben kommt meist zu kurz, ist aber für mich persönlich sehr relevant. Vielen Dank auch an Manu für die super Koordination der NSCs.

Einige kurze Szenenhighlights:
-  Ich will an dieser Stelle gar nicht manche NSCs loben und andere weglassen, deswegen kann
ich nur sagen, dass mir sehr viele Szenen hervorragend gefallen haben!
-   Sowohl Beni Dachim und Beni Achad schauten immer genial aus.
-   Das gemeinsame Feiern am Samstagabend. Ich habe immer noch das „Weltentor-Lied“ als Ohrwurm im Kopf.
-   Die zusätzlichen Szenen, die Jean-Mi und mich mehr als überrascht haben. Ich habe ja erst gedacht, ich spinne als ich das Zelt bei den Ferkinas gesehen habe. Als dann noch ein Aussätziger am Waldrand saß, dachte ich aus der Entfernung ich sehe wohl schon Gespenster, was aber zum Glück nicht der Fall war. In jedem Fall habe ich alle drei zusätzlichen Ereignisse, d.h. auch den „Sklaventransport“ sehr genossen.
-   Ganz allgemein das Zusammenspiel mit den anderen Helden. Es war ein Genuss gemeinsam im wilden Mhanadistan unterwegs zu sein.

Das Negativhighlight:
Wie kann es sein, dass gerade an diesem Wochenende alle verfügbaren Holzfäller Bäume sägen müssen und komische Familien die Spieler verfolgen?
Ausgeglichen wurde dies allerdings durch das Wetter, das glücklicherweise fast die gesamte Zeit gehalten hat.
Die lange Wartezeit bei den Ferkinas am Freitagnachmittag bitte ich zu entschuldigen. Dies war dem Umstand zu verdanken, dass wir nur Manu die Freitagslocations gezeigt hatten, und weil Manu alle NSC-Stationen nacheinander anlaufen musste, war diese frühe Verteilung nötig. Manu trifft selbstverständlich keinerlei Schuld.

Ich finde übrigens dass die Magiermogule als Hintergrund nicht zu hoch gegriffen sind, da sie ja nur in den Hintergrundgesprächen und Dokumenten auftauchten.

Aus SL-Seite kann ich sagen, dass das Wanderlarp für uns sehr gelungen war und wir glücklich sind, dass alles gut über die Bühne gegangen ist. Krass war allerdings auch einfach der Vorbereitungsaufwand, sei es für die unzähligen Hintergrunddokumente, oder die überdurchschnittlich vielen Ortsbegehungen (für manche Passagen habe ich drei Ortsbegehungen gebraucht um eine gangbare Passage zu finden, in der man sich nicht nach wenigen Metern in einem dichten Gestrüpp verheddert). Außerdem musste durch die Abwesenheit der SL bei den NSCs manche Szene detaillierter vorbereitet werden als sonst üblich. Der unterschiedliche Aufwand mag mit dem bloßen Auge im Vergleich zu anderen Larps, die ich in den vergangenen Jahren mitorganisieren durfte, nicht sichtbar sein, ist aber definitiv vorhanden. Für die kollegiale und professionelle Zusammenarbeit danke ich Jean-Mi.

Die Landschaft im Fichtelgebirge geniesse ich immer, aber das ist ja hinlänglich bekannt…

Das Ambiente und das „Intime-Sein“ war meiner Ansicht nach vorbildlich, wofür ich Spielern und NSCs sehr danke, da es für mich sehr wichtig für ein gelungenes Larp ist.

In diesem Sinne, wir sehen
uns spätestens in Al´Berachod!
« Letzte Änderung: 08. September 2008, 23:47:21 von Marco » Gespeichert
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« Antwort #8 am: 08. September 2008, 23:49:18 »

Eine kleine Ergänzung zu Christians Äußerung über die NSCs und ihre Fähigkeiten:
Auf LARPs der Mhanadistankampagne ist traditionell eine hohe Organisationskompetenz der NSCs vorhanden. Das war bereits bei AvP so, und DwM steht dem glaube ich in nichts nach. Das liegt wohl vor allem daran, dass es vermutlich kein anderes LARP gibt, bei dem die Quote von Leuten, die selbst Cons organisieren so hoch ist wie hier. Immerhin waren diesmal 13 von 16 NSCs ehemalige oder zukünftige Larporgas.
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« Antwort #9 am: 09. September 2008, 13:31:28 »

Hallo,

habe gerade nicht viel Zeit, um eine ausführliche Kritik zu schreiben. aber ich wollte mal ganz kurz  und ganz laut "DANKE" ins Forum rufen. Es war ein tolles Larp und hat viel Spaß gemacht. Marco und Jean, ich bin beeindruckt von eurer Organisation. Das war ja wirklich alles bis ins Detail geplant. Eure Infos, die ihr vorher rausgerückt habt, waren auch wirklich gut.   

Für mich hatte das Larp mehrere Premieren zu bieten: ich war das erste Mal NSC, das erste Mal ohne Kinder auf  einem Larp (ich gebe zu, ich habe es genossen!), habe das erste Mal mitgekämpft, habe das erste Mal mehrere Rollen gespielt (klar, da NSC) , habe zum ersten Mal dort meine Klampfe mitgehabt und mich an eine Bardenrolle gewagt.
Es waren alles tolle neue Erfahrungen.

Okay, ich habe mich auch zum ersten Mal  nachts allein im Wald verirrt. Eine weniger tolle, aber prägende Erfahrung. Habe mich gefühlt wie bei Hänsel und Gretel, nur dass da kein Hänsel war.  Ich verstehe bis jetzt nicht, wie all die anderen NSC unbemerkt an mir vorbeikamen (oder ich so weit weg von den anderen) und wie die sich alle im dunklen Wald zurechtfanden.  Ich als Nachtblinder mit Orientierung auf -5 bin da irgendwie gehandicapt. Aber ich habe dann immerhin die Helden wiedergefunden und einen zweiten Verirrten. Und ich fand es schön, dass Manu inzwischen schon wieder oben war und nach uns gesucht hat. Wir wurden also nicht vergessen.

Überhaupt  ist Manu ja auch so ein tolles Organisationstalent, das noch dazu immer Ruhe bewahrt. Super!

Unsere Wege waren nicht nicht ganz so lang, da wir zu manchen Orten doch ein Stück mit dem Auto gefahren sind, aber teilweise waren sie doch sehr abenteuerlich. Was waren das eigentlich für rosa Blumen, die da hüfthoch und recht großflächig wuchsen und durch die wir uns erstmal eine Schneise schlagen mussten? Spätestens jetzt habe ich auch gelernt, dass wasserdichte Schuhe durchaus ihren Nutzen haben  und werde mir fürs nächste Larp welche besorgen. Meine sind immer noch nicht ganz trocken.
Dieses querfeldein Laufen und durchs Unterholz Kriechen hat immer so richtig was von Abenteuer. Und solange jemand bei mir ist, der den Weg auch zurückfindet, ist das toll. Nur mit dem Lauftempo hatte ich gelegentlich Schwierigkeiten. 
Die Landschaft war sehr schön.

So auf die Schnelle war es das erstmal.

Nur noch eins: Die Heldengruppe sieht rein optisch schonmal richtig klasse aus. Es ist genau die richtige bunte Mischung aus Magiern und Elfen und anderen Abenteurern, nur mein Lieblingszwerg hat mir bei meinen Begegnungen mit den Helden gefehlt. Schade! 
Nachtrag: Oli hat schon gegrübelt, wer mein Lieblingszwerg ist. Denn bei der Schatzsucher-Szene bin ich Dolgan natürlich doch begegnet.  Nur später nicht mehr wirklich, da er ja mit seinen Zwergenbeinen nicht über gräben hüpfen kann.

Viele Grüße an alle!  Ich freu mich schon auf die Fortsetzung und hoffe, ich darf dann wieder dabei sein!

Nadine

« Letzte Änderung: 09. September 2008, 17:16:22 von Lauriel Windtänzer » Gespeichert
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« Antwort #10 am: 09. September 2008, 19:40:01 »

Hallo,
Was waren das eigentlich für rosa Blumen, die da hüfthoch und recht großflächig wuchsen und durch die wir uns erstmal eine Schneise schlagen mussten?

Ich glaube, du meinst das indische Springkraut:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dr%C3%BCsiges_Springkraut

Bei der letzten Ortsbegehung ist das Kraut wirklich rumgesprungen (bzw. seine Kapselfrüchte) - war schon krass!
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« Antwort #11 am: 10. September 2008, 10:07:43 »

Hallo,
Was waren das eigentlich für rosa Blumen, die da hüfthoch und recht großflächig wuchsen und durch die wir uns erstmal eine Schneise schlagen mussten?

Ich glaube, du meinst das indische Springkraut:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dr%C3%BCsiges_Springkraut

Bei der letzten Ortsbegehung ist das Kraut wirklich rumgesprungen (bzw. seine Kapselfrüchte) - war schon krass!

Hallo Jean,

ja genau, das war es wohl.  Das sah auch richtig toll aus. Ein halber Hang voll dieser Blumen und alles zugewachsen und verwildert. Ich kam mir wirklich vor wie in einem manadisthanischem Dschungel. 

LG, Nadine
« Letzte Änderung: 10. September 2008, 10:09:24 von Lauriel Windtänzer » Gespeichert
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« Antwort #12 am: 10. September 2008, 10:24:40 »

Ach ja, ich hab jetzt doch noch was zu meckern.  Aber erstmal Dankeschön an Clemens, der die Geschichte über die Magiermogule für die Geschichtenerzählerin/Bardin geschrieben hatte. Ich fand die richtig gut. Für mich persönlich wäre es nur besser gewesen, wenn ich die zwei, drei TRage eher zugeschickt bekommen hätte. Für mich enthielt sie doch relativ viele Details und ich hatte immer Angst irgendwas wichtiges zu vergessen und war dadurch beim Erzählen auch total unsicher. 

und dadurch dass wir den Glaubensprüfer dabei hatten, haben wir uns natürlich auch strenger an die rastullahgefälligen Sitten und Gebräuche gehalten als wir es sondt getan hätten.  Da war es fast ein bißchen unlogisch, die Helden noch zu einer Geschichte einzuladen. Außerdem erzählt es sich leichter, wenn man auch Gesten und Mimik einstezen kann, aber ich durfte ja eigentlich fremden Männern und schon gar nicht ungläubigen in die Augen schauen. Fand ich recht schwierig und war da etwas hin- und hergerissen, was meine ohnehin schon vorhandene Unsicherheit noch verstärkt hat.

Ich war recht erleichtert, als ich diese Szene hinter mich gebracht hattte. aber trotzdem hat es Spaß gemacht und ich denke beim nächsten Mal könnte ich so eine Rolle auch schon etwas souveräner  spielen. Nur die Kombination aus strengem Glaubensprüfer und Spielleuten, die ja eher unkonventionell und freiheitsliebend sind, würde ich wohl eher vermeiden.

Den Rest fand ich allerdings ausnahmslos klasse!!!  Smiley

Liebe Grüße, Nadine
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