Forum der Larpmeystergilde
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Autor Thema: Feedback Al'Berachod  (Gelesen 28156 mal)
Dani
Orga Heereslager
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« Antwort #15 am: 24. August 2009, 17:37:57 »

So, damit jetzt hier nicht über einzelne Punkte weitergestritten wird (lieber Manuel, das klingt danach, als wäre es eine bestimmte Person gewesen - klär das bitte mit dem/derjenigen direkt, das ist allen gegenüber höflicher).


Von mir das Feedback eines halb-Spieler/halb-Springer NSCs

Erstmal vorneweg: Es waren geniale 5 Tage!

Ein riesiges Dankeschön an die Orga, dass sie unzählige Stunden mit Vorbereitungen, Plotbesprechungen, Wegbegehungen und Beruhigen aufgeregter Spieler im Vorfeld verbracht haben! Das was ihr auf die Beine gestellt habt, war großartig!

Von euch allen hat mich noch keiner als SC irgendwo gesehen, und ich weiß auch nach diesem Larp wieder, warum ich so gerne NSC bin Smiley
Die Stimmung im NSC Lager war einfach wunderschön, die 2 Tage, die ich bei euch verbracht habe und mit euch NSCs zusammen auf langsame, aufbruchfaule Spieler gewartet habe, oder schweigend und finster blickend durchs Lager gelaufen bin, einzig Rashid und den Beni Dervez gegrüßt habe, waren einfach toll!
Allerdings war es auch etwas sehr schönes, mal ein paar Tage auf Spielerseite zu erleben. Als Wegführerin war ich zwar in den Plot eingeweiht und wusste auch, (ungefähr) wo was passieren wird, aber das hat mich nicht daran gehindert, mich als Teil jener Gruppen zu fühlen mit denen ich gereist bin.
Bei den Unterhaltungen am Archäologenlager, als einige ein wenig geklagt haben, dass der Tag zu ereignislos war, ist mir auch aufgefallen, dass nicht viel passiert ist, und trotzdem keinerlei Langeweile aufkam.
Ich war auch fast traurig, als ich die Spieler verlassen musste.
So habe ich beide Seiten dieses Mal erlebt und fand es großartig.

Zu einigen Spielern (leider habe ich längst nicht mit allen mich jemals unterhalten können, aber vielleicht beim nächsten Mal)
- Sindijan ohne Pfeile und Larischa mit den Farben (ich hoffe, die Namen stimmen jetzt): ihr wart wunderschön dargestellt, keine überstarken, sehr wichtigen Charaktere, sondern einfache, sehr neugierige Leute, die die Schönheit der Welt erforschen wollen. Respekt, dass ihr so brav mit Stäbchen gegessen habt!
- Jerodin: verzeih mir, wenn ich manchmal ein wenig unverschämt war - ich habe mich nur dem allgemeinen Umgangston mit dir ein wenig angepasst. Aber dass die silberfädendurchwirkte Robe nicht durchs Dickicht möchte, das kann ich verstehen Zwinkernd
- Die Kunchomer Magierin und das Mädchen aus Punin: es war immer wieder schön, wie ihr verwöhnten Städterinnen euch benommen habt - da konnte man nur noch den Kopf schütteln. Ich hoffe, ich habe nicht zu sehr getadelt
- Urival: wenn man in einer Gruppe reist, so passt man aufeinander auf - so mein Verständnis. Es war ein sehr schönes Gespräch, dich davon zu überzeugen, dass Schmerzen und Wunden nicht alleine ausgestanden werden müssen und dürfen, wenn jemand in der Nähe ist.
- Dolgan: irgendwann reise ich nach Hochstahl, das Fasar der Zwerge möchte ich sehen!
- Einjaven: es war sehr schade, dass du dich entschlossen hast, am zweiten Tag nicht mit zu den Beni Achad zu reisen, ich habe dich wirklich vermisst. Der erste Tag war sehr schön mit dir, und danke, dass du einen sinnvollen Weg den Langenstein hinunter gefunden hast (ich weiß immer noch nicht, wo wir hätten abbiegen sollen)
- Marla: es war gut, jemanden vernünftiges und praktisches in der Gruppe zu haben!
- alle anderen: einige schöne Worte haben wir gewechselt, sei es auf dem Weg oder am Freitagvormittag, danke auch hierfür
Insgesamt war es mir eine große Ehre, euch kennengelernt und geführt zu haben!

Zum Lager
Wunderschön! Die Ankunft, erstmal von verschleierten Gesichtern feindselig angesehen zu werden, während man durch ihr Lager läuft, da kam ein wenig gruselige Stimmung auf.
Insgesamt fand ich es sehr gut, dass die beiden Lager (Beni Achad und ihre Gäste) ein wenig von einander getrennt waren. Und der Fundus lag sehr gut, der Eingang vom Spielerlager aus nicht einsehbar.

Die allgemeine Location
Ich sehe es auch so, dass man über die Straßenüberquerungen hinwegsehen kann, da die gesamte restliche Umgebung einfach sehr schön war. Vor allem der Endschlachtort war einfach hervorragend, Al'Berachod ist wahrlich beeindruckend gewesen - auch für uns, die noch bei Tageslicht hinkamen und einen Sonnenuntergang bewundern durften.

Zur Küche
Danke! Ihr hattet einen wirklich harten Job, für so viele Leute zu kochen und zusätzlich auch noch für Sonderwünsche offen zu sein oder hungrige NSCs, die vor dem Aufbruch die Küche halb ausrauben Zwinkernd Die Hauptmahlzeit war stets ungewöhnlich und immer sehr lecker! Vieles hätte ich mich nie getraut, selber zu kochen, aber dann hätte ich wohl etwas verpasst gehabt. Kathy, Doro und Jana - Respekt!

Zu meinen Mit-NSCs
Es ist immer wieder eine Freude, euch wiederzusehen und mit (oder gegen) euch zu spielen.
Highlights hier:
Das Warten auf die Avesgeweihte/die Bauern am Parkplatz, ein wunderschönes Geblödel!
Eine Chimäre bei der Maniküre auf der Burg *g*

Ein paar besondere Szenen, die ich noch anführen möchte (auch wenn ich sicherlich sehr viele vergesse)
- Die "Bekehrung" Jerodins - man hat die Begeisterung, jetzt ein Beni Dachim Heer gegen das Lager zu führen und eine Chimäre (nachdem sie einen Namen erhalten hatte) zu befehligen, förmlich herausrufen gehört - herrlich! Und vor allem, als du nach der Gefangennahme wieder bei uns standest (und wir dich nicht gehört haben), war richtig gut. So hatten wir noch ein paar interessante Angriffe und die Nacht wurde nicht zu langweilig.
- "Reißt ihr die Augen aus und stecht ihr die Ohren durch, dass sie sich fortan auf ihre inneren Werte konzentrieren kann" - wow, unglaublich übel aber so passend! Viel zu viele standen herum, haben gezaudert, nicht ganz gewusst, was man mit Azila der Magierin machen soll, plauderten freundlich mit ihr während sie in zuhöchst respektlosem Ton mit dem Abgesandten Sultan Hasrabals redete. Die Beni Achad haben sich schon langsam Sorgen gemacht, dass sie möglicherweise nicht zum Tod verurteilt wird, sondern mit einer zu milden Strafe davon kommt - aber das hat alle wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Dass ihr auch noch ein Boronsrad auf die Stirn gemalt wurde und man einige mitleidige Gesichter sah, macht nur deutlich, wie wichtig ein hartes Durchgreifen hier war.
- zwei verrückten Gruppen (wie es Mirkos Händler sagte) beim Verhandeln zuzusehen - die Söldner einerseits leicht verrückt, andererseits aber auch deutlich zu schwer bewaffnet, als dass eine andere Chance als das Handeln bestanden hätte. Sehr schön und lebendig dargestellt.
- Stockbrot im Zelt des Händlers und die Tänzerin
- der letzte Abend: Nadine, dein Lied war einfach wunderschön und ich hoffe, du hast die 5 Goldstücke bekommen. Der Rap zu früher Morgenstunde darf allerdings auch nicht vergessen werden. Feiern am Lagerfeuer bei Gewürztee mit Honig und Kirschsaft ist immer wieder schön

Nun zur Kritik (auch wenn es hier nicht viel gibt)
- Ein zweiter Donnerbalken wäre wirklich nicht schlecht gewesen
- in einem Punkt muss ich meinem Vorredner Manuel zustimmen, es macht keinen Spaß, nachdem man schlotternd im Wind auf die Spieler gewartet hat dann schlotternd tot auf dem Boden zu liegen. Hier wäre es wohl angemessen gewesen, uns beiseite zu schaffen. Direkt nach dem Kampf war ich hier auch ziemlich sauer, aber ein warmer Umhang lässt dies schnell vergessen. Liebe Spieler, behaltet es bitte für das nächste Mal im Hinterkopf (oder schaut es euch von den NSCs ab, die es machen - danke an euch übrigens dafür, auch wenn ich zu weit weg lag und es nicht genießen durfte).

Mit langen Wartezeiten und unregelmäßigen Essen hingegen habe ich gerechnet, weswegen das kein echter Kritikpunkt ist. Auch wenn es manchmal schön wäre, wenn die Spieler ein wenig schneller in die Gänge kommen würden. Aber wie langsam man mit einer Gruppe von 20 Leuten vorankommt, das habe ich selbst bemerkt, kann es also verstehen.
Solange das die Probleme sind, denen ein NSC gegenübersteht, wird man mich gerne wieder auf der richtigen Seite antreffen Zwinkernd

Zum Abschluss kann ich nur meine Worte vom Anfang wiederholen, es war eine wunderschöne Con und ich hoffe auf noch viele weitere schöne Larps mit euch allen!


Shila saba Rashid/Chalibah saba Hamil
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Na´ila
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« Antwort #16 am: 24. August 2009, 21:22:06 »

Hallo ihr alle!

Vielen Dank für dieses außerordentlich gelungene Larp! Alle beteiligten haben meine volle Anerkennung... ich weiß gar nicht wo ich beginnen soll!

Vielleicht bei den Schöpfern des Ganzen, der SL:
Der Plot war durchgängig schlüssig und schön ausgearbeitet und die Begegnungsdichte war ausgewogen und genau richtig. Ich hatte nie das Gefühl mich auf den Wegen zu langweilen. Genauso waren die Wegstrecken gut ausgewählt und abwechslungsreich,ich möchte nicht wissen, wieviel Zeit alleine im Begehen der Wege steckt. Es war mir klar, dass ihr ein besonderes und außergewöhnliches Larp organisieren werdet, aber

ihr habt alle meine Erwartungen bei weitem übertroffen.

Zu den Sorgetragenden für das leibliche Wohl, der Küche:
Das Essen war immer gut, sogar hervorragend besonders in Erinnerung bleibt das Fischcurry mit Erdnüssen (mmmmhhh). Die Zubereitung der Mahlzeiten für so viele Menschen hat bestimmt viel Mühe bereitet. Auch fand ich die verzögerten Essenszeiten nie störend.

Das Rückrat eines jeden Larps, die NSCs:
Ihr wart alle super engagiert! Weil ich leider nicht auf jeden einzeln eingehen kann, will ich einige stellvertretend für alle Hervorheben.
- Der Anführer der Beni Achad, Achadim: Ich hatte einen heiden Respekt vor Dir und Deinen Mannen, die Szene im Zelt war wirklich großartig! Du hattest vollkommen den Respekt und die Kontrolle Deiner ganzen Mannen. Vor allem die Gebetsszenen fand ich besonders Beeindruckend.
- Der Aufschneider, Kara Ben Yngerymm: Das Idol meiner Jugend erzählt mir Detailreich die Geschichte vom Wollnashorn, ich habe selten so gelacht.
- Der Söldnerhaufen: Handeln mit Euch ist sehr teuer, ein Dschinnenei bekommt man nicht alle Tage, vor allem ein so saftiges...
- Alle Wegeführer und auch die, die vielleicht nur andere NSCs in Position gebracht haben: Wahnsinn, dass wir uns nie verlaufen haben, oder es falls doch nie gemerkt haben! Man konnte Außerdem schön mit Euch spielen. (An Manu: wenn veit barfuß läuft kann ich auch Sandalen tragen Smiley )
- Wer bis zu dem Zeitpunkt des Textverfassenes noch nicht erwähnt wurde, aber meinen vollen Respekt hat: Die Sanitärreinigungskräfte, ihr seid die wahren Helden! (vor allem Manu)

Meine Mitstreiter die, SCs:
Man konnte mit jedem gut spielen, auch wenn ich IT gemein war, war das nicht immer so gemeint, Betreffende Wissen wen ich meine.
- Mein Täubchen, Ella: Deine Wissbegierde und Deine Neugierde waren wundervoll! Philosophieren unter dem Sternenhimmel bei einer guten Flasche Met... Das werde ich nie vergessen!
- Ein menschlicher Fels in der Brandung, Falk von Krakenfels(?): Obwohl wir leider nicht viel miteinander zu tun hatten hast Du mich am Samstag einfühlsam getröstet, vielen herzlichen Dank.
- Der(die) unschuldig(e) Avedan(a): Die List mit dem Ohrring tut mir wirklich Leid (hahahaha...), als Strafe dafür habe ich ihn jetzt wirklich verloren.
- Sahib Faruk: Du strahlst Ruhe und Weisheit aus und hast Na`ila neue Blickwinkel aufgetan, wenn ich Dich sehe wird mir das Sahib bestimmt trotzdem hin und wieder herausrutschen.
- Hashish ibn Shashish / Shisha / Shishash / Sishash: Ich weiß was von allen richtig ist! Dein Rauchkraut verzeiht Deine mangelnden Fähigkeiten als Beschützer.
- Djelal: Der gebannt, aber nur mit dem Kopf durch den Eingang in das Zelt mit dem Sündenpfuhl geschaut hat.

Ich würde gerne über jeden etwas schreiben, habe jedoch leider nicht die Möglichkeit gehabt, mit allen zusammen zu spielen, aber Eure Rollen waren alle liebevoll und Detailreich ausgearbeitet.

Locations / Kostüme / Szene / Inszenierung / Organisation
- Der erste Abend: Dass ihr extra Außenlager errichtet habt, hat bei mir zumindest eine tolle atmosphärische Stimmung erzeugt, besonders gelungen fand ich die Nacht am ersten Abend. Ich habe mich ständig erschreckt. Meiner Meinung nach hat sich der organisatorische Aufwand wirklich gelohnt.
- Der Ritualplatz und das Schild nach Al'Berachod
- Die Kostüme haben bis jetzt alles was ich zuvor gesehen habe getoppt.
- Viele andere Kleinigkeiten, wie z.B. den Händler, der mein Gepäck für einen Silber den ganzen Tag getragen hat.
- Die Festung: Ich hatte solche Angst in den Gängen und vor dem Basilisken mir standen als ich das Rascheln hörte und in der Ecke hinter Avedan war, vor Angst die Tränen in den Augen. Das war nicht nett  Smiley. Nicht zu vergessen der finale Endkampf, mir fehlen die Worte...

Das nicht gern gesagte, die Kritik:
Das Einzige was Kritik verdient ist die Toilette, sie war immer besetzt wenn ich sie aufsuchen wollte, eine zweite hätte nicht geschadet, auch wenn ich sie am Ende des Larps nicht hätte transportieren wollen.

Ich habe bestimmt nicht alles Erwähnt, was Erwähnung finden sollte. Alles in Allem: Es war Wahnsinn.

Danke, dass ihr mich als SC eingeladen habt, ich bin froh diese Erfahrungen auf euren Larp gesammelt zu haben, ich will noch sagen: Ich hoffe ich habe niemanden enttäuscht oder in seinem Spiel gestört.

Na`ila Tulamet saba Sulchan

« Letzte Änderung: 24. August 2009, 21:23:55 von Na´ila » Gespeichert
david
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« Antwort #17 am: 25. August 2009, 01:26:32 »

Regel Nummer 5: ok, das kam von einem NSC. Aber die Leichen danach weiter ins Lager zu ziehen anstatt raus ist mal wirklich bescheuert...

Jo, das war wirklich dämlich von mir. Nochmal ein dickes Entschuldigung an Rene der das ganze ausliegen musste nachdem ihm schon jemand anderes auf den Kopf getreten war. Rene, du hast erstklassige NSC-Nehmerqualitäten und ich kann Dir versichern das solche Dinger eher selten passieren...

Viele Grüße,
David
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« Antwort #18 am: 25. August 2009, 09:33:59 »

Hey,
aus NSC sicht fand ich war es einfach ne super Con, mehr muss ich dazu eigendlich nicht sagen!

Die langen strecken, das lange warten im Wald oder das liegen nach dem Kampf hat mich nicht sehr gestört (hatte mich irgendwie drauf eingestellt).
Das essen war klasse und auch die Organisation der Larger, des Plots oder der aufteilung der NSC´s einfach toll, ein großes Lob an die SL und jeden der irgendwie mitgeholfen hat!

Nächstes mal nehm ich mir aber ein GPS oder eine Tröte mit, ist zwar lustig mitn Traktor zum NSC Treffpunkt gefahren zu werden aber sich im Wald zu verlaufen nich so  Grinsend.
Vielen dank das ich dabei sein durfte, ich hoffe ich habe meine Sache akzeptabel gemacht und bin niemanden zu sehr auf die nerven gegangen.

Will unbedingt Bilder sehn =)!

Grüße,
Alex

P.s. Ich bin nicht zu klein...gemeines mobbendes Söldnerpack! Weinen
« Letzte Änderung: 25. August 2009, 09:36:17 von Berian » Gespeichert
Martin
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« Antwort #19 am: 25. August 2009, 10:15:01 »

Na gut dann werde ich mal versuchen auch ein Paar Worte zu schreiben.

Zu aller erst: Das war für mich aus NSC Sicht das beste Larp das ich erleben durfte!
Es hat einfach Spass gemacht und ich möchte mich auch nochmal bei der Orga für die ganzen tollen Rollen bedanken.

Das Problem mit dem lange Rumliegen ist mir eigenlich nur bei der Ferkina Szene unangenem aufgefallen. Ich hab glaube ich in meinem ganzen Leben noch nicht so geschwitzt. Ein bischen verwundert war ich, dass ich keinen Sonnenbrand am Rücken bekommen habe, aber das liegt wohl daran, dass ich (wir) wohl doch nicht so lange da lagen wie es einem vorgekommen ist.
Das ich aber auch knapp vor einem Sonnenstich war ist eigendlich nicht OK. Es ist nämlich leider nicht möglich durch reine Willenskraft zu verhindern, das einem das Hirn geröstet wird wenn man ungeschützt bei fast 37° in der Sonne liegt.
Aber genug dazu.

Meine persönlich beste Szene war die Basiliskenchimäre. Auch wenn es teilweise Ar*** kalt war mit nur einer Strumpfhose bekleidet rumzustehen. Die Blicke der SC's haben das tausendfach entschuldigt.

Zum schluss nochmal ein ganz grosses Dankeschön an alle SC's, NSC's und die Orga für dieses ausgergewönlich tolles Erlebnis mit euch Spielen zu dürfen.

Ach ja.. ich will auch Bilder sehen :-)

Grüsse
Martin
« Letzte Änderung: 25. August 2009, 10:17:35 von Martin » Gespeichert
evil necromancer
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« Antwort #20 am: 25. August 2009, 10:23:32 »

Als eigentlicher Freund ellenlanger Feedbacks halt ich mich diesmal kurz. Aus meiner Sicht alles super. Konnte mal wieder feststellen wie gerne ich bei LARPs vermummte Personen, die kaum was sagen, und Sprücheklopfer (KbY) ,die mit dem Reden eigentlich nie aufhören, spiele.

Großes Lob an alle. Einzellob spar ich mir derzeit noch (vielleicht schreib ich später nochmal was)

Zwei (klitze)kleine Kritikpunkte:
1. evtl. wäre im KbY Lager mehr SL Präsenz schön gewesen, denn ich hatte gar keine und im anderen waren zwei, aber im Endeffekt konnten wir alle Problemchen telefonisch lösen (denk ich zumindest oder ist was nicht zur Zufriedenheit der SL verlaufen?). Das die Spieler das Lager hätten mit abbauen sollen, hab ich scheinbar irgendwie verschwitzt oder bei der Einweisung nicht gehört, deswegen habe ich auch die Auskunft gegeben, dass sie nicht abbauen brauchen.

2. bei der Gestaltung des KbY Lagers am Mittwoch habe ich meine anwesenden Mit-NSC gebeten, noch die das Ambiente störende, weiße Plastikplane auf dem Holzstoß zu entfernen, während ich innen aufgebaut und dann mein Auto weggefahren habe. Zwar kamen die Spieler eher als erwartet, aber für Schwertübungen hatten einige auch genügend Zeit und derweil hätte man das erledigen können.

Liebe Grüße
Andreas
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Wenzel von Riesenfels


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« Antwort #21 am: 25. August 2009, 12:06:23 »

Liebe(r) Alle,

vielen Dank für die schöne Zeit, die ich mit Dir verbringen durfte. Ich habe fünf Tage verbracht ohne an die Arbeit oder andere Dinge aus meinem weltlichen Leben zu denken - das ist ein voller Erfolg und ein großes Kompliment.
Die Rolle des Derwischs hat mir (auch dank der Rahmenbedingungen auf Al'Berachod) sehr viel Freude bereitet. Die leichte Strenge und Beherrschtheit hat dem Charakter viel Kraft gegeben - auch wenn des dem Spieler zuweilen auch Kraft gekostet hat (bei vielen Köstlichkeiten hätte ich soooooo gerne zugegriffen). Das Spiel hat dank all der engagierten Spieler und NSCs eine wunderbare Dynamik entwickelt. Im Lager der Beni Achad hat sich Dschelal sehr wohl gefühlt. :-)

Ein besonderer Dank geht an die rastullahgefällige Küche! Ohne Euch hätte ich nicht nur nicht überlebt - es war alles einfach nur köstlich und wohltuend. Des Öfteren hätte ich mich gerne schwelgerisch in den Töpfen gesuhlt. Mmmmmmmhh... Ach ja: Der Gurkenfisch war auf seine nicht kulinarische Art auch sehr köstlich... :-)

Handlung, Spielorte, SC- und NSC-Charaktere waren allesamt gut gelungen. Die Festung als Abschluß war wirklich die Krönung des Ganzen.
Die Toilette und der Duschschlauch samt -Wanne fand ich mehr als ausreichend - sie boten sogar mehr Komfort als ich das im Vorfeld erwartet hätte. Ein besonderer Dank auch hier an die, die die Latrine geleert und saubergehalten haben.

Insgesamt kann ich nur sehr wenige Dinge anbringen, die mir nicht gefallen haben. Dafür habe ich zwei Dinge, die ich für mich als sehr störend und unangebracht befand:

1. Der Hin- und Rückweg zur Festung
Klar - wir Spieler waren viel zu spät dran. Ich wäre auch gerne viel früher aufgebrochen - was bei einer so großen Gruppe leider nur sehr selten funktioniert. Der Weg im Dunkeln, bei tanzenden Schatten vom Fackellicht querfeldein durch den Wald bergauf und bergab war IT völlig logisch und konsequent. OT allerdings fand ich ihn gewagt bis leichtsinnig. Glücklicherweise ist niemanden etwas Schlimmeres geschehen. In Wandergruppen halte ich mich eher für ein stärkeres Mitglied. Aber ich fand den Weg wirklich nicht angemessen. Es hat mir auch die IT-Stimmung ziemlich zerstört, weil ich mich leider wirklich sehr geärgert habe und die Situation unmöglich fand. Lieber hätte ich eine nicht so ambientegerechte Alternativroute in Kauf genommen als diesen Spießroutenlauf. Tagsüber wäre das in Ordnung gewesen - im Dunkeln war es dies nicht.

2. OT-Gegenstände, und -Kleidung
Wir sind 24 Stunden intime. Alles was OT ist soll auf ein Mindestmaß reduziert werden und im Spiel nicht zu sehen sein. Bei einigen Gelegenheiten habe ich mich über meine Mitspieler wegen nicht ausreichender Konsequenz geärgert.
Die Wege waren teils lang und beschwerlich. Ich verstehe, wenn der ein oder andere auf seine High-Tech-Wandersocken da nicht verzichten will. Aber sorgt doch bitte bei einer Besprechung im Zelt der Beni Achad (wo man sich die Schuhe auszieht) dafür, daß Ihr andere oder keine Socken tragt. Mir sind einige Socken aufgefallen mit den sehr augenfälligen Aufdrucken oder Nähereien von Marken- und Größenangaben oder welche Socke an welchen Fuß gehört.
Das gleiche gilt für OT-Klamotten, die der ein oder andere unter der IT-Gewandung trägt. Wer darauf nicht verzichten will, sorgt bitte dafür, daß andere diese nicht zu sehen bekommen.
Und auch muß ich diesen Aspekt auf die Ordnung und die Ausstattung von Ausrüstung beziehen. Mir sind in Spielerzelten merkwürdige Dinge begegnet. Aufbewarungsbehältnisse aus der Zukunft, Tennissocken, ... Muß man denn wirklich seine Luftmatratze aufblasen, wenn ein anderer Spieler gerade daneben steht? Flüssigkeiten jeder Art (sei es etwa zum Schreiben oder zum Trinken) kann man in passende Behältnisse umfüllen - wenn man keins hat einfach ein Tuch oder einen Lederbeutel drumschlagen.
Ein Dank geht an dieser Stelle an die Raucher: Ich habe bisher kein Con erlebt, wo dies so gut umgesetzt wurde wie auf Al'Berachod. Ohnehin hat man nur sehr selten jemanden rauchen sehen - aber ich habe keine einzige Filterzigarette und kein einziges Feuerzeug gesehen. Respekt!

Manch einer mag mich jetzt für zu empfindlich oder zu streng halten - aber die genannten Dinge haben mich wirklich im Spiel gestört.
Insgesamt überwiegen allerdings die schönen Dinge um ein Vielfaches. Ich denke mit Freude an die gemeinsam verbrachte Zeit. Der Con war äußerst gelungen!

Viele Grüße

Bastian / Dschelal
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Surrealismus zielt auf die totale Transformation des Geistes und all dessen, was darin enthalten ist.
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« Antwort #22 am: 25. August 2009, 13:22:41 »

Manch einer mag mich jetzt für zu empfindlich oder zu streng halten - aber die genannten Dinge haben mich wirklich im Spiel gestört.
Übertrieben? NEIN! Endlich noch so ein Ambientefanatiker wie ich! Und ich dacht scho, ich wär die einzige, die sich von Mami extra ambientige Socken stricken lässt bzw. sich selbst nen Pulli strickt, damit sie auch auf Winter-LARPs überlebt! Zwinkernd
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« Antwort #23 am: 25. August 2009, 14:30:51 »

As salamu alaikum,

und gleich mal als Warnung – das wird ein krass ausführliches Feedback.

Für Faruk als Tulamiden war Al'Berachod ja quasi eine Art Heimspiel. Da ich das Setting liebe, hatte ich mich riesig auf das Con gefreut und dementsprechend hohe Erwartungen. Sie wurden nicht enttäuscht.

Bei meinen Kritikpunkten findet ihr einiges an Krittelei. Ich neige dazu in Feedbacks vor allem auf der Negativseite auch Kleinigkeiten mit anzubringen. Dabei möcht ich jedoch vorweg betonen, dass die positiven Aspekte die negativen bei weitem überwiegen und ich das Con zu meinen persönlichen Larp-Highlights zähle (Top 3).


Negativ:

- Vereinzelt hatten SCs/NSCs kein stimmiges oder ein doch sehr lückenhaftes Hintergrundwissen über Mhanadistan bzw. die Khom sowie den Glauben der dortigen Einheimischen. Ich möchte zwar nicht behaupten ein enzyklopädisches Hintergrundwissen zu besitzen und mache sicherlich auch so manchen Fehler, versuche mich aber – so ich die Zeit dazu finde – mich möglichst umfassend auf meine entsprechende(n) Rolle(n) vorzubereiten. Dazu gehört für mich auch der Griff zur aktuellen Regionalspielhilfe. Gerade was den Glauben in Mhanadistan angeht, hätte ich eine Szene spannend gefunden, bei der Charaktere aus einem fremden Kulturraum damit konfrontiert werden, dass z.B. redlich arbeitende Bauern Praios als Dürren bringenden Dämon ansehen o.ä.. Bin einfach sehr für krude Glaubenskonzepte, die vom Standard-12-Götterkult weniger oder mehr abweichen.

- Im Nachhinein betrachtet halte ich es für unwahrscheinlich, dass sich eine unbewaffnete, nur aus Frauen bestehende Forschungsgruppe mitten in Mhanadistan/Ferkinagebiet aufhält. Auf dem Con ist mir dieser logische Haarriss aber nicht wirklich aufgefallen.

- Die auf SL-Hinweis extra fürs Con gelernten Unauer Glyphen hab ich nicht einmal gebraucht. Da ich als SC bisher jedoch ausschließlich Charaktere aus dem tulamidischen Kulturraum spiele, werd ich sie schon irgendwann mal einsetzen können.

- Die Bierbänke im Lager – sie waren zwar weit besser abgetarnt als auf DuB, aber es sind und bleiben halt mal Bierbänke. Mir als Ex-Reenactor fällt das halt auf. Alternative, falls ihr das vom Budget und Ambiente irgendwann angehen könnt/wollt: hölzerne Böcke aus dem Baumarkt mit Lederscharnieren versehen und mit langen Brettern als Tischplatte belegen (dann kann man die Tafel im wahrsten Sinne des Wortes auch aufheben Zwinkernd). Mehr Platz als die Biertische/Bänke nimmt das auch nicht weg. Die Bänke um die Feuerstelle fand ich übrigens spitze – das geht ambientemäßig genau in die richtige Richtung.

- Der hin und wieder aufkommende Fluglärm und das OpenAir am SA haben mich zwar nicht richtig gestört, aber irritiert war ich trotzdem ein bisschen.

- Magiedarstellung im Kampf: Ich hatte leider ein paar Mal den Eindruck, dass Zauber im Kampf recht schnell rausgeschleudert werden und mit relativ wenig Theatralik dargestellt wurden. Ich selbst habe drei Windstöße (modifizierter Aeolitus – quah saba sefha … die Kraft der Sieben Winde werfe dich zurück) ausgesprochen, die von den getroffenen NSCs als Spielangebot auch gut angenommen wurden. Selbst, wenn Charaktere, ob SC oder NSC, sehr erfahrene Magier sind, finde ich dass eine hastig dahingesrufene Zauberformel und fahrige Gesten dem ganzen die Mystik nehmen. Da würde ich mich lieber niederknüppeln lassen, als den Zauber noch möglichst schnell abzuschließen. Meine Meinung.
Bislang bin ich weder auf DuB noch auf Al'Berachod von SCs/NSCs negativ auf das Entermesser angesprochen worden, das Faruk ohne einen entsprechenden Dispens (Erlaubnis von Seiten der Gilde) mit sich rumträgt. Allerdings muss man auch sagen, dass der Codex Albyricus laut Regionalspielhilfen (RA & LdES) im tulamidischen Sprachraum eher locker ausgelegt wird und es somit für NSCs auf diesem Con auch egtl. kaum Grund für Einwände gegeben hat.

- Kämpfe: Ich hatte oft den Eindruck, dass die NSCs uns locker hätten platt machen können (Beni Dachim-Angriffe am MI- & DO-Abend, Kampf gegen die Gefolgsleute des Chimärologen), wenn sie sich nicht für uns Spieler zurückgehalten hätten. Da hab ich mich dann doch gewundert, dass wir diese Begegnungen ohne dauerhafte Verluste überstanden haben. Zu dem Tot-Rumliegen-Thema werde ich mich dort äußern.

- Von der Endschlacht habe ich ja nicht wirklich etwas mitbekommen, da ich ja am Mogulvernichtungsritual beteiligt war. Ich hatte aber den Eindruck es war ein wenig zu einfach ohne Behinderung durch weitere Fallen/Gegner in den Katakomben bis zum Ritualplatz vorzudringen und dann das Gegenritual zu wirken. Was den Endkampf an sich angeht hatte ich den Eindruck, dass unsere Kerzentrupps dann doch recht schnell in Position waren und wir kniende Magier von den Beni Dachim bzw. dem Mogul nicht wirklich als Gegner angegangen wurden. So erscheint es mir im Nachhinein fast als zu leicht, wie der Mogul vernichtet wurde, aber so wie's scheint ist da auch einiges an mir vorbeigegangen (siehe Dschelals Feedback).

- Insgesamt fand ich das Powerlevel des Cons recht hoch. Klar handelte es sich um das Finale einer Kampagne, aber einen wiedererweckten Magiermogul endgültig (?) zu plätten, in die riesige Illusion des Schleiers eingewoben zu werden und die Versteinerung eines Basilisken „zu (üb)erleben“, kommt dem oberen Rand meiner Epik-Schmerzgrenze doch recht nahe. Dabei hatt die Tatsache, dass es sich bei dem Basilisken der Größe nach eher um ein sehr, sehr junge Exemplar gehandelt hat, zusammen mit der guten optischen und akkustischen Darstellung dazu beigetragen die Szene in den Katakomben für mich doch zu einem sehr stimmungsvollen Erlebnis zu machen. Einzig mit der Verwendung irgendwelcher Geruchsstoffe wäre die Szenen noch intensiver rübergekommen.

- Hätten wir einen weiteren Tag Spielzeit gehabt, hätte ich gern noch intensiveres Charakterspiel gesucht - auch mit anderen SC/NSC-Charakteren. Die Übersetzerei hat dann einfach zu viele Ressourcen gebunden und um an Infos ranzukommen hab ich mich dann halt doch am ehesten an Zoltan und Yerodin gehalten, da ich subjektiv den Eindruck hatte, dass bei den beiden Charakteren die Infos zusammenströmen. Teilweise hat Faruk auch erst ein bisschen Zeit benötigt um sich an einflussreiche Personen ranzutrauen (Hasrabals Enkel und die Delegation aus Rashdul).


Positiv:

- Das Gelände war einfach fantastisch. Begegnung und Kampf mit den Ferkinas am MI Nachmittag auf der Geröllhalde war gleich ein Highlight zum Einstieg. Die Szene hat von der Umgebung her am ehesten zu den Ausläufern von Rashtulswall und Khoramgebirge gepasst. Klar, dass man Mhanadistan nicht in DTL darstellen kann – der Punkt ist von der SL ja schon auf „Durch das wilde Mhanadistan“ selbstkritisch angesprochen worden – aber deshalb gänzlich auf ein solches Setting zu verzichten … auf keinen Fall. Die übrigen Schauplätze waren sehr gut, stellenweise auch wirklich hervorragend ausgewählt (Platz für das Ritual zum Einweben in den Schleier, Festung des Moguls). Die wenigen mit Planen abgedeckten Holzstöße haben mich persönlich überhaupt nicht gestört und die Wegführung in den Gruppen bei denen ich mitgelaufen bin war spitze (nicht 1x verirrt, kaum Straßenüberquerungen dafür super viel Natur und Unterholz/“Wildnis“ Smiley).

- Zur Küche: Wenn weniger als fünf Sterne über eurem Zelt prangen wird man eurer Leistung nicht gerecht. Hab mir bis dato nicht vorstellen können, dass man auf einem Con quasi Mitten in der Pampa mit derartigen Gaumenfreuden überrascht wird. Die landestypische Küche hat meiner Einschätzung nach unheimlich viel zum mhanadistanischen Flair beigetragen – ob das jetzt Hauptmahlzeiten oder eher Snacks waren. Das es nicht noch mehr deftige Mahlzeiten gab, hat mich persönlich bei dem Wetter nicht gestört. Ich fand's gut, dass im Lager jederzeit ausreichend Obst und Gemüse angeboten wurde.

- Aufteilung der Gruppe auf drei Lager (MI-DO) & mehrere Startpunkte: Logistisch war das sicher alles andere als einfach zu realisieren und es sind ja bereits Fragen nach Aufwand & Nutzen laut geworden. Für mich als SC erschien das aber nicht nur stimmiger als viele andere Larp-Intros, sondern auch von der Dramaturgie her interessanter. Ich hatte dermaßen Schi.., als uns am MI-Abend eine deutliche Überzahl (zumindest erschien's mir so) von Beni Dachim angegriffen hat. Die Konsequenz Nachtwachen einzuteilen und bis zum Morgengrauen durchzuwachen passte wunderbar zu Bedrohungslage. Als dann die andere SC-Gruppe mitten in der Nacht zum Kara-ben-Yngerimm-Lager kam, lagen wir vor dem Zelt schlafenden/rumlungernden Zwinkernd SCs ja auch schon mit gezückten Waffen unter den Decken.

- Aufbau des Hauptlagers: Genial – ich habe vom Fundus- und vom Küchenzelt erst zum Abbauen etwas mitbekommen. Das unsere Gruppe anfangs nicht das Lager betreten durfte und auch dann noch von den Beni Achat mit großem Misstrauen behandelt wurde, war sehr passend und überzeugend dargestellt. Die Einladung in das Zelt des Achatim hat erst dadurch den Charakter einer entsprechend großen Geste erhalten. Das Zelt des Marius Magnus hätte ich persönlich in der Nähe des Baldachins aufgestellt. So gab es egtl. zwei zentrale Punkte im Lager, an denen man sich gut treffen konnte, was das ganze ein wenig auseinandergerissen hat. Ansonsten war das Zelt der Marius Magnus perfekt um auch im unwirtlichen Mhanadistan tulamidische Dekadenz versprühen zu können Smiley

- Zusammensetzung der Spielergruppe: Das Verhältnis von Tulamiden/Novadis zu „Fremden“ und zwischen Magiebegabten und Nichtmagiebegabten war nicht nur dem Plot angemessen, sondern hat auch zum Entstehen eines tulamidischen Flairs beigetragen. Ich fand es auch interessant, dass nur ein Geweihter dabei war. So war Faruk gezwungen, sich mit seinen seelischen Nöten an einen Götterdiener zu wenden, dessen Gott er bislang kaum verehrt hat. Zudem hat es meiner Ansicht nach auch zur Dramaturgie beigetragen, da eben nicht, wie sonst auf DSA-Cons Geweihte in mehr als ausreichender Zahl zur Verfügung standen. Den Gedanken Urival könnte die Gruppe auf dem ein oder anderen Weg verlassen, fand ich unheimlich – hätten wir dann doch kaum mehr mit göttlicher Unterstützung rechnen können. Ohne die Gespräche/Gebete mit dem Geweihten wäre Faruk wohl nicht dazu bereit gewesen am Ritual zur Vernichtung des Moguls mitzuwirken – hieß es doch, er könne dabei sogar seine Seele verlieren.

- Stimmungsvolle Szenen mit überwiegend stimmungsvoll und zum Teil grandios gewandeten/ausgerüsteten NSCs: Besondere Erwähnung verdient haben die Angriffe der Beni Dachim und die Chimären, die Führungsriege der Ferkinas am DO-Nachmittag, die Archäologentruppe, Marius Magnus Zelt der Wohlgerüche, die Burkusht-Kinder, den Besuch in Achatims Zelt und das gemeinschaftliche Gebet der Beni Achat, die Delegation der Pentagramm-Akademie (um die sich Faruk aufgrund seiner Hintergrundgeschichte lange Zeit herumgedrückt hat), der Kampf gegen die Antimagierin und ihre Schergen, der Basilisk, … An dieser Stelle auch noch einmal besonderen Dank an alle NSCs, dass ihr uns als SCs nichts von Sachen habt mitbekommen lassen, die im Spiel nicht so gut liefen. Mein höchster Respekt dafür – dazu gehört glaube ich eine ganze Menge Selbstdisziplin.

- Ur-Tulamidya: Wie krass war das denn? Steintafeln und Dokumente erst Transkribieren und dann auch noch Übersetzen zu müssen war echt hart und hat viele Ressourcen gebunden, hat aber auch super viel Spaß gemacht. Ein großes Dankeschön auch nochmal an Einyawen, Chadim und Ela, ohne die das Ganze definitiv nicht möglich gewesen wäre. Dem Dialekt des Mhogulya Hattitisch bzw. Proto-Hatisch als Sprachen zu Grunde zu legen war genial. Uns dann auch noch die Zauberformel negieren und rückwärts sprechen zu lassen, fand ich dagegen brilliant.

- der morgentliche Abschluss des Cons mit meinen persönlichen Fav-MCs und Freestyler Günni – das war seit langem die beste Spontanaktion, die ich bisher mitbekommen hab.

... mehr im 2. Post

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Faruk Asab al'Hawa, ehemals Bordmagus der Stachelrochen
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« Antwort #24 am: 25. August 2009, 14:40:34 »

Zu meinen persönlichen Highlights im Spiel mit meinen MitSCs zählt ...

… wie die einfach liebenswerte Einyawen Faruk immer wieder aufgebaut und mit ihm rumgealbert hat. Der Balsam, den du auf mich gesprochen hast war zauberhaft schön – ich wär am liebsten nicht mehr aufgewacht aus dem Traum. Die Auswirkungen von geringsten Mengen Alkohol auf die kleine Halbelfe, waren wunderbar gespielt.

… der seelsorgerische & moralische Beistand von Urival und Chadim. Ohne euch wäre Faruk niemals bereit gewesen an einem Ritual teilzunehmen, dass ihn unter Umständen seine Seele gekostet hätte.

… die Unbedarftheit und Arroganz, die Na'ila zu Beginn des Cons noch an den Tag legte und mir damit viele Gelegenheiten zu widersprechen gab. Der Wandel, den die reiche Khunchomer Maga im Verlauf des Con durchmachte. Hab selten so überzeugendes und auch tiefschürfendes Charaplay gesehen und würde mich echt freuen häufiger mit dem Charakter zusammenzuspielen. Der Charakter ist genial angelegt (Vielschichtigkeit) und passt klasse zu dir. Absoluten Respekt vor der Gewandung – finde sie hat genau das richtige Maß an Detailreichtum, ist gut aufeinander abgestimmt und unterstreicht das Charakterkonzept.

... die Gutmütigkeit und Hilfsbereitschaft, die Marla der Gruppe hat zukommen lassen. Ohne dich wär's echt hart geworden und obhl wir nicht allzuviel miteinander gespielt haben, hab ich deine Char-Darstellung sehr genossen.

… das Spiel mit Zoltan. Feuer/Erz (wenn ich mal die Standhaftigkeit, Direktheit und Unbelehrbarkeit deines Chars so auslegen darf Zwinkernd) stehen gegen die von Faruk gewählten Elemente Wind/Wasser, aber es sind eben doch Elemente, die – gelegentlichen Flachsereien, Bissigkeiten und immer wieder auch echten Differenzen zum Trotz – gegen alles, das die sechsfaltige Weltenordnung bedroht, zusammenstehen.

… wie Dschelal, sehr überzeugend einen asketischen Beni Dervez dargestellt hat, der trotz allem Eifer in Glaubensfragen nicht so fanatisch war, Andersgläubige mit dem Schwert zu bekämpfen, sondern eher versuchte sie mit Worten und Taten zu überzeugen – sehr überzeugendes und sympathisches Glaubensspiel. Wie du es DO-Abend geschafft hast Yerodin aus den Fängen der Beni Dachim zu befreien war ehrfurchteinflößend. Dass er u.a. aufgrund von Faruks Leichtsinnigkeit wieder entkommen konnte, hat zu einer der für mich intensivsten Szenen auf dem Con geführt. Ich hab mich so schuldig gefühlt, wie ich dich niedergeschlagen auf der Bank hab sitzen sehen. Deine Zweifel zu sehen, ob wir gegen die Beni Dachim weiter bestehen können, und wie mit dem Schicksal hadertest hat mir einen der tragischsten Momente des Cons beschert. Großes Dankeschön dafür bzw. Entschuldigung für die nur oberflächliche Beschäftigung mit dem noch beherrschten Yerodin.

Lerischa (?) und Sinijan (?): Bruderschwestern der Anstand hat es verboten, dass ich mich mit euch Bannländern noch eingehender beschäftige, aber ihr habt geniale Marustanis abgegeben. Die verwirrenden Glaubensdiskussionen habe ich mindestens ebenso sehr genossen, wie die Fremdartigkeit, die ihr durch eure Chars ins Spiel eingebracht habt (Schönheit der Welt, Gewandung, Essen mit Stäbchen, …).


Wunderbare Szenen waren auch ...

... die Besprechung in Achatims Zelt – bei der wir als Gäste dann doch keine Spezereien angeboten   bekamen und ich mir trotz Tulamidenpose immer wieder gedacht hab, hoffentlich flacke ich nicht zu lässig und unhöflich rum. Während der Beratung der Beni Achat war ich echt angespannt und hab unsere „lockere“ Allianz schon den Bach runter gehen sehen.

... der/die/das Kinder-Burkush – endlich ist Faruk ein Mann Zwinkernd Hätte ich meine Stiefel ausziehen müssen, wären die Windgeister, die in ihnen steckten und meinen Lauf über das Spielfeld beschleunigt haben, entwichen und ich hätte wohl alt ausgesehen Zwinkernd

... der Versuch dem Enkel Hasrabals für meine Bemühungen um seinen Auftrag einen Dispens für mein Entermesser rauszuleiern


Bei den NSCs möchte ich mich dafür entschuldigen, dass wir mit dem Anfertigen von vier Abschriften der Mogulvernichtungsformel den Aufbruch verzögert haben, wobei das meiner Einschätzung nach mit Transkribieren und Übersetzen des 3. Teils der Formel nicht länger als eine 3/4 Stunde gedauer hat. Es war eine Verzögerung, die ich in Anbetracht der auf uns zukommenden Ereignisse für absolut notwendig hielt. Über jeden der drei Ritualteilnehmer hinaus sollte es „für den Notfall“ einfach eine zusätzliche Abschrift der Zauberformel geben.


Abschließend möchte ich mich bei allen Beteiligten – Orga, Küche, NSCs und Mitspielern herzlichst dafür bedanken, dass ihr mir eines der schönsten Larp-Erlebnisse beschert habt, die ich bisher hatte. Nehmt mir meine teilweise an Details aufgehängte Krittelei nicht zu übel, sondern seht sie als Verbesserungvorschläge ein 9,5-Sterne-Larp zum 10-Sterne-Larp zu machen Zwinkernd


In eigener Sache:
An Feedback zu meiner Charakterkonzeption und -darstellung, sowie zur Zauberdarstellung und meinem Verhalten als SC bin ich übrigens sehr interessiert.



LG und "Habe fertig",

Faruk Asab al Hawwa, natta Sahib, natta Abu Ferkina, natta al-Nassori, allerhöchstens al-hawwa-dare-ghazmah (Mit-dem-Wind-in-den-Stiefeln) Zwinkernd
« Letzte Änderung: 25. August 2009, 14:42:56 von Faruk » Gespeichert

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« Antwort #25 am: 25. August 2009, 14:43:46 »

Auch von meiner Seite 1000 Dank für dieses wahre Feuerwerk an Con - ich hatte unglaublich viel Spaß was sicherlich daran lag, dass es so viele abwechslungsreiche Szenen gab,
von mystisch (z.B. Traum vom Tod des Moguls) und seltsam  ( z.B. die Stehle mit dem badocen, abgedrehten Elfenmagier) über spannend (u.a. die Angriffe mit den Chimären (die übrigens der Hammer waren) und Yerodins Entführung), bis lustig und auflockernd (das Burkusch-Spiel mit den Ferkinas um die arme Schriftgelehrte oder unseren tanzenden Kartographen-Gesellen) über hoch faszinierend (die unglaubliche hammermäßige Sprache mit ihrer Übersetzung (ohje, ich hab wieder vergessen wie die Sprache hieß) bis ergreifend (den persönlichen Traum, den ihr zugelassen habt und für mich auch das Wiedersehen mit alten Freunden, die schon ganz schön zerschunden waren im anderen Lager), heimelig (bei Marius Magnus, dem wir gerne noch was für seine Köstlichkeiten, mit denen er so freigiebig war geben würden), realistisch (das Archäologen-Lager mit den Ausgrabungsstätten) bis atemberaubend-beeindruckend (die Katakomben der Burg, schade, dass wir das nicht noch länger bespielen konnten). Dass dann auch noch Berühmtheiten wie Theotilus von Pailos und der Enkel des Sultans Hasrabal auftauchen, fand ich (OT- IT lässt mich sowas ja ziemlich kalt  Zwinkernd ) auch richtig faszinierend - schade, dass es mit dem Sternegucken nicht mehr geklappt hat.

Die Wegstrecken waren super schön und sehr, sehr abwechslungsreich gelegt, riesges Kompliment - auch dafür wir Ihr den Wissensaustausch in die Besprechung bei den Beni Achad verpackt habt (die Atmosphäre da fand ich übrigens auch sehr beeindruckend, wenn man aus zig kühlen bis abweisenden Augenpaaren unter schwarzen Turbanen gemustert wird, hat das schon was). Auch die Art und Weise wie die neuen Charaktere ins Spiel gebracht worden sind fand ich ziemlich gut und nicht gekünstelt.
Ihr habt es mit viel Liebe zum Detail geschafft eine mhanadische Reise-Atmosphäre zu erschaffen, mit den Händlern gleich zu Beginn, den Strauchdieben und unserer Führerin Shila, den Trägern in Nariadors Lager und last, but not least dem unglaublich leckeren Essen - und auch vielen, vielen Dank für den Tee (hoffe Deiner Hand geht’s wieder besser Kathi meine Liebe). Auch unterswegs waren wir immer bestens versorgt, vor allem mit Wasser, was wirklich ein Kunststück war bei den Temperaturen.
Sehr gut war, dass das Wetter auch weitgehend mitgespielt hat. Die Quelle war im Lager einer meiner Lieblingsplätze ;o).

Naila, danke für das schöne Gespräch auf dem Weg zum Hauptlager - ein zauberhafter Charakter, super ausgestaltet bleib dabei und mach dein Ding.
Marius Magnus, es tut mir so leid, dass ich die Stimmung in Eurem Zelt am letzten Abend so runtergezogen hab.
Abidjan, ein super glaubhafter Char, auch Dir danke für das Gespräch und die Tanzvorstellung.
Faruk, ich werde nicht müde Deine köstlichen Wörter wie "Speigatratte" zu hören. Sie hat nicht nur mich durch die Jahre immer wieder zum Lachen gebracht - viele Dank für das schöne Spiel.
Faruk, Chadim und Ella, es war mir eine Ehre und Freude die alte Schrift mit Euch dreien zu entziffern. Auch Mirhiban eine wundervolle Lehrmeisterin. Jean-Mi von all den Schriftstücken, auch dem Elfenraub-Lied bin ich noch immer hin und weg.
Viele Dank, dass die Vivienne-Achad nach dem Blitz in der Schlacht an Einyaves Seite war, plötzlich blind durch eine Schlacht zu irren könnte leicht ins Auge gehen und war eine Erfahrung der besonderen Art (danke auch dem Magus der mich nicht versteinert hat).
Haschisch - ich dachte ich brech zusammen als ich den Namen hörte, so viel Spaß.
Urival für die gemeinsamen Wegstunden, vielen Dank.
Lerisha und Sindidjan auch hier fällt mir nur liebenswert und mit vielen wunderschönen Details erdacht ein.
Zolthan, wie wohltuend einen vertrauten Gefährten wiederzusehen.
Und danke nochmal an Anne und Chris dass ich in dem wunderschönen Zelt habe nächtigen dürfen.
Dolgan, mein Lieblingszwerg.
Nadine nochmal Hut ab, die Al`Berachod Weltentorversion soll weitergetragen werden.
Gwel`whin und Cala`Fiwen wundervolle Elfen - da merkt man erst wie das badoc an einem zerrt.
Wie traurig, dass das Spiel mit unserem superkonsequent dargestellten Rastullah-Gläubigen ein derart abruptes Ende nahm als er feststellte dass ich wohl weiblich sein müsste. Deine Gebete haben auf den Wanderungen und besonders auch vor dem Eintritts-Ritual nach Al`Berachod auf dieser exponierten Stelle besonders zur Atmosphäre beigetragen – viel mehr durfte ich leider nicht von Dir mitkriegen.

Hut ab vor allen unseren Führern und vor allem Veith - wie krass ist es denn die ganze Strecke barfuß durch den Wald zu gehen!!!?!!! Dir vorweg zu gehen war übrigens genial - ein Blick und schon war der weitere Weg klar.

Der Alberachod-Rap wird der Burner...

Dem Lob aller meiner Vorschreiber kann ich mich nur aus vollem Herzen anschließen. Auf Grund der fortgeschrittenen Stunde (zu der das Forum meinen Post nicht annehmen wollte und jetzt stehe ich etwas unter Zeitdruck) werde ich nicht nochmal alles wiederholen.

Einen extra riesigen Dank auch an alle NSCs und SCs, die mit auf meine Pfeile aufgepasst haben und sie einfach komentarlos wieder neben mich legten. Nach einer Schlacht dringender Pfeile suchen zu müssen (weil es OT ins Geld geht und man doch schleunigst das Feld zu räumen versucht) als seinen lebensgefährlich verletzten Gefährten zu helfen reißt einen oft ziemlich aus dem Spiel - habt 1000 Dank, dass es hier nie der Fall sein musste.

Habe sicher noch viel, viel unerwähnt gelassen - Ihr wart einfach alle genial.

Und wie nach so viele LMG Cons kann ich nur immer wieder sagen - ich schätze mich überglücklich dabei gewesen sein zu dürfen. Wisst ihr, und das hatte ich schon nach dem unheilvollen Bund wie auch nach der Greifenwacht Kampagne loswerden wollen, ich habe schon als Kind (meine Mutter hatte mir für mein Elflein im hellblauen Kleidchen damals eine Perücke aus grünen Wollfäden genäht) in unserem rechteckigen Reihenhausgarten davon geträumt, mit vielen Leuten die ihre Charaktere glaubhaft darstellen, in richtiger echter Gewandung, in einer überzeugenden Umgebung, wie Wald, Park, Burg oder Gebirge, leben und Abenteuer bestehen zu dürfen.
Ihr lasst Träume wahr werden, danke.
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« Antwort #26 am: 25. August 2009, 15:16:30 »

Sorry an alle die ich, wie den armen Avedan, ungetauft habe.    Augen rollen
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« Antwort #27 am: 25. August 2009, 21:31:48 »

Hallo!

Jetzt komme ich mal zu meinem Feedback...

Als erstes muss ich los werden: Al'Berachod war das beste Larp, an welchen ich bis jetzt teilgenommen habe! Vielen Dank liebe SL, liebe mit-NSCs und liebe Spieler ihr habt die gesamte Veranstaltung zu einem Meisterwerk gemacht, an dem sich meiner Meinung nach alles künftige messen lassen muss!

Ich würde jetzt am liebsten auf jede einzelne Rolle eingehen, mit der ich zu tun hatte oder die mir einfach aufgefallen ist... Aber ich werde lediglich allgemeines sagen und exemplarisch einige Rollen erwähnen.
Zum allgemeinen: Ich habe noch nie ein Larp erlebt, bei dem fast alle Rollen mit solchem Detailreichtum ausgearbeitet waren und so viel Leben enthalten haben, sogar kleine NSC-Rollen!
Zu einzelnen Personen:
- Dschelal: Ich habe noch bis dato noch nie jemanden erlebt, der so konsequent einen Rashtullahanhänger gespielt hat. Die Art wie Du versucht hast Leute für Deinen Glauben zu gewinnen war einfach nur schön: Gehe mit gutem Beispiel voran und zeige warum es Wert ist diesen Glauben zu leben. Deine Gebete am Abend und am Morgen trugen sehr viel zur Stimmung bei. Auch habe ich noch nie jemanden erlebt, der den Versuchungen von Marius Magnus Gastfreundschaft widerstehen konnte, wenn er sich länger in dessen Zelt aufgehalten hat. Sehr überzeugend! Vielen Dank nochmal für das entsetzte/amüsierte/gebannte durch den Eingang lunzen, als Avedana ihren Auftritt hatte!
- Avedan und Hashish: Selten habe ich bei einem Larp (auch im allgemeinen) so herzlich mit jemanden Lachen können!
- Ella: Ich fand Deine Gelehrte super, zuerst schüchtern aber immer sehr sympatisch... ("nicht alles hinterfragen, ab in den Mund damit...", meine Gedanken waren 100% unschuldiger Natur)
- Einyaven: Ein wunderbarer Charakter, Du hast es wirklich am letzten Abend geschafft, dass ich das Bedürfnis hatte Dich irgendwie aufheitern zu müssen! Leider ist Marius Magnus darin nicht so gut, er kann lediglich Schokolade anbieten... Mache Dir keine Gedanken, dass Du kurzzeitig die Stimmung heruntergezogen hast, ich persönlich fand es sehr ergreifend.
- Zoltan: Auch wenn ich IT meine Scherze über Zoltan gemacht habe, ich finde den Charakter super. Ich persönlich finde es sehr schwierig einen Charakter mit einer so konsequenten und rigiden Moral zu spielen, dass diese hin und wieder an das amoralische grenzt! Meine Hochachtung!
- Achadim: Ich hatte nie vor einem NSC-Anführer solchen Respekt. Auch wenn ich mit ihm nichts zu tun hatte, umgab ihn eine Aura der Unnahbarkeit und der Macht. Insgesamt muss man hier auch sagen, dass alle NSCs, die Beni Achad gespielt haben, durch ihr Spiel das erst mit ermöglichten. Vielen Dank an die Beni Achad und ihren Anfüher!
- Die Mogulerbin: Ich habe noch nie eine Beschwörung beobachtet, die mir eine solche Gänsehaut gezaubert hat, vielen Dank Anna!
- Die Beni Achad die sich am Freitag Abend in meinem Zelt gedrängt haben, ihr wart Klasse!

Nach den Personen alles andere und vielleicht hin und wieder trotzdem die Gesichter dahinter:
- Super Plot!
- Die Fülle der Hintergrunddokumente und deren Ausarbeitung war genial!
- Die Chimären! Einfach nur beeindruckend, vor allem der Basilisk!
- Die Verpflegung war immer lecker und reichlich! Die Verzögerungen bei der Ausgabe waren für mich verständlich aber vor allem nie störend... Vielen Dank an Kathi!
- Die Organisation war meiner Meinung nach super, alles was ich mitbkommen habe, hat so geklappt wie es sollte. Auch die Versorgung war bestens.
- Die IT-Moral im Hauptlager war von einer Qualtität, die ich bei einer Veranstaltung von solcher größe noch nie erlebt habe.
- Die Festung! Super Location, bei mir zusammen mit dem Silberbergwerk auf Platz eins der Finallocations. Als ich spaßeshalber durch die Gewölbe ging hat es mir einen Schauer über den Rücken gejagt, einfach nur gewaltig und erdrückend, man hat sich richtig klein gefühlt.
- Die Schlacht am Ende war, finde ich, vom Bedrohungsfaktor genau richtig! Ich verstehe Stimmen nicht ganz, die meinen, dass sie leichtes Spiel gehabt haben. Eine der Kerzen war auf jeden Fall so stark in Bedrängnis, dass alles auf Messers Schneide stand. Ihr wisst gar nicht wie knapp es dort war... Nur noch Avedan mit der Kerze, die Beni Achad-Helfer am Boden oder anderweitig beschäftigt, Dschelal am Ende seiner Kräfte nur noch auf den Knieen und zwei "frische" Beni Dachim, die ihnen gegenüber standen und erst im letzten Moment die Rettung. Ich finde leichtes Spiel haben ist etwas anderes.

Kritisches:
- Insgesamt hätten mehr Informationen über Mhanadistan verbreitet werden sollen. Man hätte Mhanadistan noch wesentlich detailreicher darstellen können, wäre da mehr passiert... Zum Beispiel, dass der 12-Götterglaube ganz andere Ausprägungen hat. Praios wird als Dämon angesehen, der die Ernte verbrennt, der Glaube an die 12-göttlichen Paradise ist nicht so ausgeprägt bzw. nicht vorhanden und vieles mehr.
- Für mehr Kritisches würde ich wahrscheinlich nach langen Nachdenken in Haarspalterei Enden und das hat eine solche Veranstaltung nicht verdient. An alle und alles was ich nicht erwähnt habe: Ich möchte nichts schmälern keine Leistung herabwürdigen, aber das große Ganze ist so komplex, dass ich nur Einzelnes erfassen kann und selbst das was ich erfasst habe ist so viel, dass ich Seiten füllen könnte. Ich bitte vielmals um Entschuldigung!

Besonderer Dank geht nochmals an die SL, dass ich Marius Magnus spielen durfte, ihr habt mir damit in mehrerlei Hinsicht einen großen Gefallen getan.

In Travias Namen auf ein Wiedersehen und Phex möge auf Euren Wegen mit Euch sein! Mein Zelt steht jedem, der ein Lächeln hineinträgt offen,
Marius Magnus!
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Der Graf....


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« Antwort #28 am: 25. August 2009, 21:39:35 »

Hi zusammen,

vieles wurde schon gesagt, ich hab mir mal wieder etwas Zeit gelassen mit dem Feedback um alles aus einer gewissen (hoffentlich objektiven) Entfernung heraus nochmal zu betrachten und zu bewerten.

Zusammenfassend läßt sich sagen: Das Con hat sehr viel Spaß gemacht, aber es war in erster Linie dazu da, die SCs zu bespaßen und ihnen ein lebendiges Mhanadistan zu bieten. Das ist, so ich es aus allen möglichen Beiträgen richtig herauslese auch sehr gut gelungen und das freut mich.
Für die NSCs war es aus meiner Sicht vom rollenspielerischen her ein "mittelmäßiges" Con, da einfach zu wenig Möglichkeiten vorhanden waren, die SCs wirklich gut anzuspielen. Sicherlich hatten wir im Lager gewisse Festrollen, aber da beschränkte sich das Spiel IT-logisch mehr auf die Mit-NSCs (also Beni Achad). Das ist kein Vorwurf, denn ich hatte auch so meinen Spaß und außerdem ist es größtenteils der Spielwelt zuzuschreiben, dass es so war. Wenn die Beni Achad nun mal gegenüber Fremden (und ungläubigen Fremden gleich doppelt) so reserviert sind, dann ist das nun mal so. Aber dafür hatten wir NSCs auch jede Menge OT-Spaß und das hat für viele "untätige" Momente entschädigt.

Wirkliche Kritik hab ich eigentlich nur einen Punkt und das ist eine Sache, über die sich jede andere Orga riesig freuen würde: wir waren zu viele NSCs meiner Meinung nach. Die Beni Dachim sind eigentlich viel zu gute Krieger, als das sie in so einer Übermacht hätten in allen Kämfen den kürzeren gezogen. Im Normalfall wäre das Kara ben Yngerimm-Lager am Mittwoch schon gefallen, so wie auch am Donnerstag das Beni Achad-Lager und die Endschlacht....naja....es hätte auch leicht anders ausgehen können  Zwinkernd

Ein Riesenlob definitiv an die Küche, auch wenn ihr euch meiner Meinung nach zu viel aufgehalst habt mit den vielen leckeren Sachen.

Ebenfalls ein Riesenlob und ein großes Dankeschön an die "Drei-Mann-Orga", die wirklich fantastische Arbeit geleistet hat und auch immer ein offenes Ohr für die NSCs und ihre kleinen Wehwehchen und MiMiMis hatte. Ebenfalls Danke für die fünf schönen Tage an alle SCs und NSCs (IT wie OT), dass wir wieder miteinander spielen konnten und aber auch so einfach eine schöne Zeit hatten.

Auf eine Aufzählung persönlicher Highlights verzichte ich diesmal, denn erstens wurden sie alle schon genannt und außerdem würden sie weit weit hinter der Festung stehen  Zwinkernd


Bleibt mir nur noch ein Zitat über, was ich nicht aus dem Kopf krieg...

... Ich möchte nicht wissen wie viele Stunden ihr in Regen und Kälte, oder in
der prallen Sonne auf uns warten musstet. So oft musstet ihr so lange neben unseren kaputten Charakteren liegen, bis sie dann
doch endlich alle verbunden und gefickt, oder auch einfach nur entschieden loszulaufen waren. ...

ohne jeglichen Kommentar  Grinsend

Liebe Grüße
Mirko
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Ingwart Tannhauser


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« Antwort #29 am: 26. August 2009, 03:05:58 »

Jaaaaahhhhh.....also JETZT ist es mir auch aufgefallen.....naja.....ich denke nicht das man in diesem Fall von einem Freudschen Verschreiber meinersteits ausgehen muss Zwinkernd
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Nicht lange fackeln, Esse an!

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