Forum der Larpmeystergilde
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Autor Thema: Codex Albyricus  (Gelesen 27209 mal)
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« am: 17. April 2013, 21:43:52 »

Für alle die nach der Kleiderordnung und anderem fanden:

http://www.vinsalt.de/Spiegel/codex.htm
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Gunther
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« Antwort #1 am: 18. April 2013, 21:08:55 »

Ach, der Codex. Das sind doch eher Richtlinien...
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« Antwort #2 am: 18. April 2013, 21:40:48 »

..solange sich kein Kläger findet...
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Brynjar
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« Antwort #3 am: 21. April 2013, 20:51:16 »

Ach, ein Kläger macht mir keine Sorgen, nur wenn der dann auch noch nen Richter findet, wirds gefährlich.  Zwinkernd
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Julia
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« Antwort #4 am: 25. April 2013, 18:41:56 »

Jaja, die ... äh ... Richtlinien... Wir werden ihnen ... besondere Beachtung schenken... angel

... Ich finde es besonders interessant, dass man den Codex - wie jedes irdische Gesetz ja auch - sehr unterschiedlich auslegen kann... Die Formulierungen geben da einiges her... Muahahaha...
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« Antwort #5 am: 25. April 2013, 21:35:40 »

Die Damen und Herren von der Bruderschaft wieder...
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Gunther
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« Antwort #6 am: 26. April 2013, 00:36:32 »

Ich finde es interessant, dass der Codex in der allgemeinen Wahrnehmung immer als Kleiderordnung für Magier gesehen wird, obwohl er genau das nicht ist. Die einzige Kleidervorschrift, die bindend ist, ist die Erkennbarkeit des Magiers als solcher, während der viel zitierte Text zu den 5 unterschiedlichen Gewändern des Magus doch nur eine Richtlinie im Anhang ist (wie auch in kommentierten Fassung im DSA3-Regelwerk "Magie des Schwarzen Auges" (S.59) nachzulesen ist (neuere Quellen habe ich gerade nicht zur Verfügung). Schade, dass es über die echten Inhalte des Albyricus im Sinne von Magiergesetzgebung so gut wie keine offiziellen Quellen gibt.
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Talea
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Bardin Talea vom Svellt


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« Antwort #7 am: 26. April 2013, 12:50:47 »

In den DSA-4-Publikationen, in denen die Kleiderordnung dargelegt ist, lese ich eine solche Wahlfreiheit nur noch bedingt heraus. Der Gildenmagier hat nach Cod.Alb. die Pflicht, sich der Kleiderordnung zu unterwerfen und diese Kleiderordnung ist klar festgelegt und ausbuchstabiert. Aber ja, das von Gunther erwähnte Schlupfloch gibt es IT. Ich schätze mal, im Zuge der Ausarbeitung der ganzen Gewandungsregularien auch für Ordensmitglieder, Geweihte etc. ist man ein wenig davon abgekommen und hat versucht, es stärker zu vereinheitlichen.

Nebst: Die aktuell gültige Kleidervorschrift landete im Appendix der Kaiser-Reto-Edition, so wie alles, was an neuen Vorschriften erlassen wird, erst einmal im Appendix landet, der nach jedem Allaventurischen Konvent neu herausgegeben wird. Erst mit einer neuen Edition (in unserem Fall also der nun gültigen Hal-Edition) wandern diese Neuerungen an ihre eigentlichen Stellen im Codex. Sonst müsste sich jede Akademie und jeder private Lehrmeister nach jedem Konvent einen neuen 7-bändigen neuen Satz leisten. So muss man den nur einmal bezahlen und danach nur noch die via aktualisiertem Appendix herausgebenen Änderungen hinzukaufen. Dass etwas im Appendix steht oder stand, hat also nichts damit zu tun, dass es nebensächlich oder gar freiwillig ist. Zwinkernd

Ich finde persönlich die Kleiderordnung allerdings durchaus spielfördernd. Immerhin ist es ja kein Punkt, für dessen Missachtung irgendjemand sofort auf dem Scheiterhaufen landet. Die Weiße Gilde kann mal wieder ihre überragende Gründlichkeit in Sachen Zucht und Ordnung herauskehren gegenüber der Öffentlichkeit, die Graue Gilde wird eh nicht viel mehr als einen halbherzigen Rüffel verteilen, wenn ihre Mitglieder nicht 100% den Vorgaben entsprechen (außer man kommt von einer Akademie, in denen die Spektabilität das strenger sieht.) und bei der Bruderschaft finden sich vermutlich nicht einmal Richter, die sich die Zeit nehmen, einen solchen Verstoß überhaupt ordentlich gerichtlich zu bearbeiten.

Aus dem Codex gibt es eine ganze Reihe von Zitaten in den offiziellen Werken. Leider sind sie größtenteils unsortiert und über sämtliche Publikationen verstreut, was das Ganze in der Form sehr unübersichtlich gestaltet. Ich finde immer noch ständig weitere Paragraphen und Zusätze in irgendwelchen Büchern, die ich noch nicht kannte. Smiley

P.S.: Hab den oberen Absatz gerade noch einmal korrigiert.
« Letzte Änderung: 26. April 2013, 13:11:25 von Talea » Gespeichert
Talea
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Bardin Talea vom Svellt


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« Antwort #8 am: 26. April 2013, 13:22:57 »

Hier ist das Schlupfloch (MWW, 191):

„Gerade letzteres Gewand [gemeint ist das Reisewand] hat, ob seiner Form und Farbe des häufigeren zu Irritationen bei „modebewussten“ Adepten und Meistern geführt, als auch bei solchen, die reisend durch die Lande ziehen und sich robustere Kleidung wünschen. Solchen Bitten mag entsprochen werden, jedoch muss striktum der Grundsatz gewahrt bleiben, dass ein Magus als solcher stets und immer an seiner Kleidung kenntlich sein muss, es sei nun bei der Ausübung seiner Kunst oder auf der Wanderschaft.“

Allerdings stellt sich da freilich die Frage, ob man auf einem Konvent die Ausrede bringen kann, dass das eigentliche Gewand nicht robust oder das Konventionsgewand nicht modisch genüg gewesen wäre für den Konvent. Probieren kann man es freilich. - Da müsste man jetzt vermutlich einen Justitiar fragen oder gleich Sirdon Kosmaar, der diese unklare Formulierung verbrochen hat. Eine denkbare Lesart wäre es meiner Meinung nach, auch wenn man den armen Sirdon Kosmaar vermutlich sehr traurig macht, wenn man sein geliebtes Regularium so großzügig auslegt.
« Letzte Änderung: 26. April 2013, 13:27:14 von Talea » Gespeichert
Gunther
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« Antwort #9 am: 26. April 2013, 14:49:00 »

Zum Thema "spielfördernd": Ich finde die Vorgaben zu den Gewändern gerade im Hinblick auf die Spielbarkeit im LARP ziemlich störend. Nichts gegen Kleidervorschriften, aber die in der besagten Quellen genannten (und im MWW übernommen) sind für die Umsetzung auf Cons um einiges zu detailliert. Ich würde behaupten, dass 95% der auf aventurischen Cons eingesetzten Magierroben nicht den Vorgaben hinsichtlich Stoff und Symbolik entsprechen, auch nicht bei Weißmagiern. Oder wer trägt hier alles Seidenroben? Und wer hat bis zum Knie geschnürte Sandalen?
Angenommen alle würden sich an diese Kleidervorschriften halten - würde das nicht zur absoluten Einheitsrobe führen? Und was hat es zu bedeuten, wenn sogar der Hardcore-Codex-Verfechter Sirdon Kosmaar darauf hinweist, dass man beim Reisegewand Spielraum bei der Gestaltung hat, so lange nur der Magier an seiner Kleidung als solcher kenntlich ist?
Ich würde daraus ableiten: Robenpflicht ja, Gestaltung der Roben gerne individuell. Irgendein DSA-Roman schreibt auch, dass  die Robe einer Rommilyser Weißmagierin bei strenger Betrachtung nicht dem Codex entsprechen würde und diese sich einen Teufel daraum scheren würde, obwohl sie gleichzeitig versucht, mit dem Hinweis auf Vergehen gegen den Codex andere Magier anzuklagen. Also doch alles nur Richtlinien?
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« Antwort #10 am: 26. April 2013, 14:54:33 »

Ich denke nicht, daß man DSA-Romane als das Maß der aventurischen Dinge nehmen kann.
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Bardin Talea vom Svellt


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« Antwort #11 am: 26. April 2013, 15:54:29 »

Ich denke, hier ist ein praktikabler Kompromiss vermutlich das Sinnvollste.

Gunther hat insofern recht, dass kaum einer von uns OT in der Lage ist, der Kleidervorschriften bis in die letzte Feinheit (Schuhwerk) etc.. Ich wüsste nicht einmal, wo ich solche Sandalen herbekommen sollte, außer als teure Spezialanfertigung beim Schuster oder so. Ich kenne allerdings auch aus DSA-Puiblikationen neueren Datums exemplarische Darstellungen von Weißmagiern in Konventionsgewand, wo man bei genauerer Betrachtung feststellt, dass der helle Gürtel in der Darstellung bestimmt kein schwarzes Ochsenleder ist. Zwinkernd

Nehmen wir also mal an, dass es außer Sirdon Kosmaar vermutlich nur ein paar wenige Gildenmagier gibt, die sich hier bis wirklich ins letzte Detail an die Kleiderordnung halten. Der Rest hält sich mehr oder weniger dran. Welche Abstriche von der Vorlage sich jeder gestattet, hängt vermutlich maßgeblich von der Erwartung seiner Vorgesetzten und natürlich seiner eigenen Einstellung zu dem Thema ab. Die Weiße Gilde und die Puniner Akademie werden gegen allzu viel Abweichung von den Richtlinien ihrer Angehörigen sicherlich schneller vorgehen als z.B. eine eher liberale Akademie wie Khunchom.

Klar, wenn plötzlich ein Bilderbuch-Weißmagier daherkommt und dem bunt-berobten Khunchomer Kollegen Regelverstoß vorwirft, muss der Khunchomer sich das wohl gefalllen lassen, bekommt dann vielleicht irgendwann von seiner Gilde eine formelles Schreiben und die Bitte, sich in Zukunft sorgsamer zu kleiden. Aber wird das den Khunchomer oder seine Gilde wirklich kümmern? Vermutlich nicht sonderlich. Es sei denn, der Gilde sind dadurch irgendwelche Unannehmlichkeiten entstanden, weil der Kläger vielleicht eine hochstehende Persönlichkeit war oder weil der Verklagte der Gilde ständig wegen solcher Sachen lästig fällt.

Es mag sicherlich ein paar paragraphenverliebte Magier geben, die ihre Umwelt fröhlich mit Klagen überziehen und darin ihre Lebensaufgabe gefunden haben. Die meisten Magier werden aber wohl eher über Fehler wie falsches Schuhwerk hinwegsehen, solange die groben Eckdaten beachtet wurden.

Was jeder Magier als gerade noch tollerierbar erachtet, ist sicherlich bei jedem IT unterschiedlich und auch gut so. Eines ist klar: Um so mehr Freiheiten man sich bei seiner Kleiderwahl einräumt, desto größer wird halt die Gefahr, dass sich mal jemand darüber beschwert. Wenn es im schlimmsten Fall auf einem Con tatsächlich mal zu einem Streitfall kommt, wäre das sicherlich eine interessante, stimmungsvolle Szene, um mal wieder die Differenzen zwischen den Gilden ausspielen zu können.

Ich sehe hier eigentlich nur einen IT-Konflikt und der scheint mir persönlich eigentlich durchaus reizvoll. Smiley
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« Antwort #12 am: 27. April 2013, 22:00:40 »

Bitteschön: http://armstreet.de/shop/schuhe/fantasie-sandalette-im-griechischen-stil
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Julia
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« Antwort #13 am: 28. April 2013, 00:14:42 »

Die Damen und Herren von der Bruderschaft wieder...
Grinsend

(...) und bei der Bruderschaft finden sich vermutlich nicht einmal Richter, die sich die Zeit nehmen, einen solchen Verstoß überhaupt ordentlich gerichtlich zu bearbeiten.
Das denk ich mir auch. Es gibt schließlich wichtigeres als Kleidung. Wissen und Macht zum Beispiel... Cool
Ich glaub, wenn da ein Beschwerdeschreiben eingehen sollte, lachen se sich erstmal eins uns legen es in Ablage P ab... Zunge

Also, für 100,- Euro näh ich mir die ja selber... Pfffff.... is ja wie bei Dessous: Kaum Stoff, aber kost a Schweinegeld. Zwinkernd


Freu mich übrigens auch schon drauf, diesen IT-Konflikt auszuspielen. Zwinkernd
« Letzte Änderung: 28. April 2013, 00:17:01 von Julia » Gespeichert

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Ker al Rashid


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« Antwort #14 am: 28. April 2013, 17:05:28 »


Mal im Ernst. Kleidervorschirft für Magier (vom Gewande das einem Magus geziemt...) ist ja bis zu einem gewissen Grad gut.
Schließlich soll man den Stand eines Magiers ja erkennen können.
Aber es wird wohl wie sonst auch überall Kreise geben, die auf Magier herabsehen, die sich an die neuesten Moden halten oder eben umgekehrt...
Oder eben anders "Kleider machen Leute". Diese Magier meinen dann schon an der Kleidung zu erkennen, was für eine Art Mensch vor Ihnen steht.

Ich gebe in diesem Zusammenhang auch zu Bedenken, dass ein Magier aus dem Horasreich sich anders Kleidet als einer aus Nordaventurien. (da schließ ich mich voll und Ganz Talea an)

Zum Glück spielen wir kein Spießerrollenspiel, wo der Knopf genau an der vorgesehenen Stelle sitzen muss...
« Letzte Änderung: 28. April 2013, 17:08:22 von bernd » Gespeichert
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