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Autor Thema: Tote NSCs und solche Sachen...  (Gelesen 29430 mal)
Darian Hayando
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« am: 24. August 2009, 16:13:50 »

Also hier der angekündigte Thread! Ich hab ihn aus Gründen der Orientierung ins Mhanadistan-Kampagne gesetzt. Wenn der Admin das anders sieht, dann verschiebe er den Thread an die passende Stelle. Mich würde das nicht stören. Mein Posting von vorhin:

Hallo!

Mein Feedback kommt erst später, aber nach dem sehr negativen Feedback über das Spielerverhalten, möchte ich deutlich auf einen Konzeptmißstand hinweisen, der einen negativen Punkt erklärt:
Das Verhalten nach einem Kampf! Bisher hieß es großteils: Spieler, geht 200 Schritt weiter und macht dann weiter. Ich halte (und habe es immer so gehalten) für die denkbar schlechteste Lösung von allen! Denn:
1. Die meisten Aventurier glauben an Boron. Und wenn wir wieder mal ein paar Räuber gekillt haben, lässt man sie einfach am Boden liegen, wo sie die Tiere fressen? Niemals never ever! Zumindest irgendeine Art der Interaktion mit Toten muss möglich bleiben.
2. Nach einem harten Kampf sind häufig schwere Verwundete zu beklagen! Und manchmal ist es kaum möglich, alle schnell 200 Meter weiter zu bekommen. Das geht nur, indem man alle Wunden ignoriert, das Wunden heilen ausfallen lässt, und sich nach dieser OT-Blase (und das IST dann eine OT-Blase) sich plötzlich wieder schmerzerfüllt auf den Boden fallen lässt, nachdem man völlig künstlich 200 Meter weiter ist.

Genau aus diesen Punkten dauert es häufig sehr lange, bis alle Spieler weiter sind. Das führt zu den teilweise ziemlich ungünstigen Situationen für die NSCs. Noch dazu hetzen sich die Spieler ohnehin schon ab, und verkürzen künstlich ihr Spiel, was mich immer deutlich aus dem Spiel bringt. Außerdem kann ich mich kaum an ein Con erinnern, wo diese Variante tatsächlich zufiredenstellend geklappt hätte. Warum also bei dieser äußerst unplausiblen Lösung bleiben? Wie können die Liegezeiten der NSCs verkürzt werden, ohne dass die Spieler sich völlig gekünstelt und OT 200 Meter weiter verfrachten? Ganz einfach:

Die altbewährte Methode! Genauso, wie es für jeden Teilnehmer erlaubt ist, dass er eine Szene für alle Beteiligten mit dem Stopp-Befehl unterbricht, weil eine Szene gefährlich oder unzumutbar wird, so muss es für jeden NSC möglich sein, einfach mit gekreuzten Armen aufzustehen und zügig außer Sichtweite zu gehen, weils zu nass/kalt/heiß/gefährlich etc. ist. Klar, das ist OT, aber für mein Spiel deutlich weniger störend und OT, als die kürzlich eingeführte Variante (subjektive Meinung). Und um zu viel OT zu vemeiden, sollten trotzdem alle NSCs so lange liegen bleiben, wie sie für sich entscheiden, dass es zumutbar ist. Und ganz harte Säue, die´s wollen, können bis zum Schluss liegen bleiben, und Spielern sogar noch dadurch Spiel ermöglichen, dass man für den Gegner einen Boronsegen spricht oder ihn sogar in irgendeiner Weise bestattet. Das ist meiner Meinung nach der beste Kompromiss für Spieler, die ihr Spiel nicht verkünsteln wollen, um ja schnell weg zu sein, und den NSCs, die zu lange liegen bleiben müssen UND sogar neues Spiel ermöglichen kann.

Irgendwelche Meinungen?
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« Antwort #1 am: 24. August 2009, 16:25:55 »

aus dem anderen Thread:

Was das verarzten angeht, wie gesagt, richtig verarztet wird da wo es sauber ist und nicht in einem Meer aus Blut. Ein kurzer Boronssegen bei jedem der Söldner ok, das dauert maximal 10 Minuten die jeder gewillt ist liegenzubleiben ohne dass man mit gekreuzten Armen aufsteht. Ein vollständiges Auswaschen und verbinden der Wunden bei 10 Mann dauert eine dreiviertel Stunde und ist eindeutig zu lang, und ist in einem Feld voller Leichenteile (egal wie frisch sie sind) auch unrealistisch und bescheuert. Ob die Leute nun vor dem Verbinden oder nach dem Verbinden laufen macht genau 0 Unterschied, wer so stark verletzt ist dass er nicht mehr laufen kann ist das auch nach einem Druckverband noch nicht und Leute die anschließend nicht gestützt werden müssen davor genauso wenig gestützt werden. Ausspielen der Wunden schön und gut, aber Wunden die ausschließlich vor Ort des Kampfes ausgespielt werden müssen nicht sein.
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Julia
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« Antwort #2 am: 24. August 2009, 16:43:51 »

*Adminmodus an*

Ich lass ihn erstmal da. Weiß grad leider nicht genau, ob das hier ein öffentliches Forum ist, aber notfalls diskutieren hier halt nur diejenigen, die bei der Mhanadistan-Kampagne dabei waren... Auch net so schlimm, find ich. Zwinkernd

*Adminmodus aus*



So, nun zum Post von dir:
Das Verhalten nach einem Kampf! Bisher hieß es großteils: Spieler, geht 200 Schritt weiter und macht dann weiter. Ich halte (und habe es immer so gehalten) für die denkbar schlechteste Lösung von allen! Denn:
1. Die meisten Aventurier glauben an Boron. Und wenn wir wieder mal ein paar Räuber gekillt haben, lässt man sie einfach am Boden liegen, wo sie die Tiere fressen? Niemals never ever! Zumindest irgendeine Art der Interaktion mit Toten muss möglich bleiben.
2. Nach einem harten Kampf sind häufig schwere Verwundete zu beklagen! Und manchmal ist es kaum möglich, alle schnell 200 Meter weiter zu bekommen. Das geht nur, indem man alle Wunden ignoriert, das Wunden heilen ausfallen lässt, und sich nach dieser OT-Blase (und das IST dann eine OT-Blase) sich plötzlich wieder schmerzerfüllt auf den Boden fallen lässt, nachdem man völlig künstlich 200 Meter weiter ist.
Absolute Zustimmung! (Und Paya stimmt mal gleich zigmal zu!!!! Zwinkernd)

Die altbewährte Methode! Genauso, wie es für jeden Teilnehmer erlaubt ist, dass er eine Szene für alle Beteiligten mit dem Stopp-Befehl unterbricht, weil eine Szene gefährlich oder unzumutbar wird, so muss es für jeden NSC möglich sein, einfach mit gekreuzten Armen aufzustehen und zügig außer Sichtweite zu gehen, weils zu nass/kalt/heiß/gefährlich etc. ist. Klar, das ist OT, aber für mein Spiel deutlich weniger störend und OT, als die kürzlich eingeführte Variante (subjektive Meinung). Und um zu viel OT zu vemeiden, sollten trotzdem alle NSCs so lange liegen bleiben, wie sie für sich entscheiden, dass es zumutbar ist. Und ganz harte Säue, die´s wollen, können bis zum Schluss liegen bleiben, und Spielern sogar noch dadurch Spiel ermöglichen, dass man für den Gegner einen Boronsegen spricht oder ihn sogar in irgendeiner Weise bestattet. Das ist meiner Meinung nach der beste Kompromiss für Spieler, die ihr Spiel nicht verkünsteln wollen, um ja schnell weg zu sein, und den NSCs, die zu lange liegen bleiben müssen UND sogar neues Spiel ermöglichen kann.
Mh. Schwierig.
Gerade die gekreuzten Arme finde ich persönlich furchtbar. Liegt aber vielleicht auch an einem relativ "traumatischen LARP-Einstieg"... Das schlechteste LARP aller Zeiten gleich am Anfang der LARP-Karriere prägt irgendwie schon (und ich wusste danach schon, dass es das schlechteste Con war...).
Ich selber gehör halt zu den "harten Hunden", die in so einer Situation eben liegen bleiben. Meistens versuche ich dann, möglichst bequem zu sterben: Wenn da, wo ich hinfallen würde, ne Schlammpfütze ist, stolper ich noch ein paar Schritte weg, um dann ins "Trockene" zu fallen o.ä. Wenn es unbequem wird oder Körperteile drohen, einzuschlafen, dann versuche ich mich mit langsamen Bewegungen (net dass ein Spieler denkt, ich lebe noch bzw. stehe wieder auf und knüppelt nochmal drauf) in eine günstigere Position zu bringen.
Ich weiß, dass ich diesen Anspruch, den ich an mich selber habe, nicht an alle anderen stellen kann. - Deswegen schwierig...
Aber ich denke, so wie es auf Al'Berachod versucht wurde, es zu handhaben, ist es eigentlich okay und dass es besser funktioniert sollte man das evtl. vorher als Ansage an alle machen:
NSCs (auf Spieler-Seite), die den Kampf relativ unverletzt überstanden haben, schleppen die Leichen fort vom Schlachtfeld und platzieren sie an "günstigeren" Orten, z.B. auf der Ruine beim Baum im "Schatten", damit sich die NSCs unauffällig verdrücken können - notfalls muss ma halt a paar Fackeln auspusten dafür Zwinkernd - oder hinter einer Hecke/einem Busch so vorhanden, aus eben demselben Grund. Dann sind die "Leichen" IT-logisch außer Sichtweite der Spieler gebracht und die NSCs müssen nicht ewig tot spielen.
Und wenn die NSCs das nicht machen können (weil es z.B. keine "guten" gab), dann sollten das so etwa zwei Spieler (je nach Heldengruppengröße und Verletztenstatus) übernehmen. Oder alternativ, wenn es nicht soooo viele Verletzte gibt, werden diese wie Manu gesagt hat aus dem "Meer aus Blut" fortgeschafft und an geeigneterer Stelle verarztet. - So geschehen beim Ritualplatz, was denk ich relativ gut funktioniert hat und die SCs nicht großartig gestört hatte.

Ja, ich bin halt Idealistin und wünsche mir, dass das dann so funktioniert und alle lieb zueinander sind (also, OT, IT kann man sich ruhig hassen Zunge) und das Con voll doll ambientig ist und trotzdem jeder seinen Spaß hat.  angel


Ich selber bin z.B. als Spielerin auch konsequent und gehe nach DKWDDK: Wenn mich jemand umhaut und dann ohnmächtig wegschleppen will, dann soll ers halt machen. Und wenn jemand meint, er muss als halbes Hemd ne Gerüstete pömpfen und will sie dann aber an anderer Stelle haben, dann muss er sie eben auch schleppen. Punkt.

Im gleichen Zuge ist es für mich(!!!) auch okay, wenn ich gefesselt werde, dass es wirkliche Fesseln sind. Also, zweimal ne Schnur ums Handgelenk wickeln (ohne Knoten...) und dann erwarten, dass der SC schön brav gefesselt spielt, is halt nicht drin. Das sag ich aber auch extra jedem NSC, damit er definitiv das Okay von mir hat. Gerade fesseln ist ja ein etwas heikles Thema, das einen mit einem missgünstigen "Gefangenen" schnell mal in die Nähe einer Straftat rücken kann und ich versteh auch, dass da einige Leute lieber zurückhaltend sind. Aber gerade deswegen finde ich an DER Stelle kurze geflüsterte OT-Ansagen untereinander wichtig und diese dann auch bindend - im wahrsten Sinne des Wortes... Zwinkernd
... Wenigstens ein gut dargestellter Knoten sollte dann an der Stelle sein. Dann spiel ich auch brav mit...  angel

Ich weiß, du hast als Aufhänger die toten NSCs genommen, aber aus dem "und solche Sachen" hab ich jetzt mal als freie Interpretation auch anderes zum Thema Sicherheit/Verhalten contra Ambiente gebracht... Hoff, du bist mir net bös.  Küsschen
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« Antwort #3 am: 24. August 2009, 16:55:13 »

Nee, bin ich nicht, passt auch irgendwie Zwinkernd

Und es tut mir immer noch leid, dass ich dich in die Brennnesseln gestoßen hab  Weinen Und dabei war ich selber NSC, nur halt auf Spielerseite... zumindest hab ich die Brennnesseln auf die Seite geknickt, damit sie nicht weiter dein Gesicht "gestreichelt" haben  Augen rollen

Zu dem Meer aus Blut (klingt irgendwie brutal):
Es ist aber durchaus ein Unterschied, ob man 10 Meter zu einer sauberen Stelle humpelt, oder 200 Meter (die sind natürlich exemplarisch gedacht), um außer Sichtweite zu sein.
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« Antwort #4 am: 24. August 2009, 17:16:39 »

Und es tut mir immer noch leid, dass ich dich in die Brennnesseln gestoßen hab  Weinen Und dabei war ich selber NSC, nur halt auf Spielerseite... zumindest hab ich die Brennnesseln auf die Seite geknickt, damit sie nicht weiter dein Gesicht "gestreichelt" haben  Augen rollen
Ach du... *knuff* Ich bin dir da überhaupt nicht böse. Konntest ja nicht wissen, dass mein Fuß beschließt, am Wurzelwerk hängen zu bleiben und mein Bergrucksack mich dann mit seinem Gewicht stark Richtung Erde beschleunigt... War halt einfach blöd gelaufen und irgendwann hatte ichs mir auch langsam "bequem" gemacht. (So gut es halt in dieser Situation ging. Zwinkernd) Außerdem heißt es ja, dass dieses Brennessel-Zeug gut für die Haut sein soll....... Zunge

Ich stimme Manu insofern zu, dass eine "aufwändige" Wundheilung nicht unbedingt vor Ort passieren muss. Wobei das immer ein Zusammenspiel von allen Teilnehmern ist:
Wenn ich mich jetzt mal in die Situation eines Heilers versetze und da lauter Verwundete sehe und jeder beklagt mindestens eine nahezu tötliche Wunde, dann werde ich diese Wunden natürlich vor Ort verarzten. Soviel wie nötig ist, damit das Überleben erstmal gesichert ist. Nun kann es natürlich aber auch sein, dass Leute ihre Wunden "stärker ausspielen" als es nötig wäre. Klar, es gibt Jammerlappen unter den Charries, die bei dem Anblick einer Nadel schon nahezu ohnmächtig werden und es gibt harte Hunde wie Urival, die den Schwertschnitt am Arm gar nicht erst erwähnen, wenn sie außerdem nen fast offenen Rücken haben und sehen, dass es wohl "schwerer verletzte" gibt. Zwinkernd Das zu unterscheiden ist als Heiler schwierig, wenn man auf die Aussagen der Mitspieler angewiesen ist.
Die logischste Vorgehensweise wäre es, die Leute zu fragen, wie schwer die Verletzung ist (kann man ja auch IT machen) und sofern sie z.B. noch halbwegs gehen können, als Heiler die Anweisung zu geben, dass sie  sich aus *irgendeinem* Grund da oder dorthin (eben weg von den Leichen) begeben sollen. Die Gründe können sein: Besseres Licht da drüben, günstigere Verhältnisse ("Lehnt Euch an den Baum da!") oder der ganz banale Grund "Ich kann mich beim Anblick dieses Toten da nicht konzentrieren, verzeiht..."
Wenn jemand dabei ist, der ohnmächtig ist oder dem nahezu die Beine abgetrennt wurden oder eben ähnlich schwere Verletzungen, dann muss es vor Ort eben eine "Erste Hilfe" geben (z.B. Druckverband zum Stillen der Blutung) und die ausführliche medizinische Versorgung ist dann eh besser im Lager oder zumindest an einer Stelle, an der man "seine Ruhe hat" besser.

Ich selber habe zwar auch als (NSC-)Magierin ganz aufwändig mit Balsam (gefühlte 7 Minuten, wahrscheinlich in Wirklichkeit gerade mal 3 Zwinkernd) einen Spieler geheilt, der direkt neben einer Leiche lag, doch sah die Leiche 1. so aus als würde sie bequem liegen und wusste ich 2. dass sie zur selben Zeit "gestorben" ist wie der Spieler neben ihr zu Boden gegangen. Sie lagen also beide gleich lang rum. Und nachdem er sich dann nach einigen Minuten "Erholungsphase" nach dem Balsam aufgerichtet hat und weg getaumelt ist (eben zu den anderen Spielern und weg von den Leichen) hatte der dann auch die Möglichkeit, sich ins Feld zu verdrücken o.ä.
Ach ja, die Heilung war deswegen nötig, weil sein Hals nen bösen Treffer abbekommen hatte. Wenn es "nur" Schwertstreiche an den Extremitäten und nicht auf Schlagaderhöhe gewesen wären, hätte ich ihn wohl hochgezogen und weg geschleppt... Oder... naja, nee... Jemanden damit beauftragt das zu tun. Zwinkernd

Nicht immer lässt es die Situation zu, dass man sich mal eben schnell ums Eck verdrückt, damit die NSCs außer Sichtweite sind, aber ich denke eben, wenn alle ein bisschen an sich arbeiten, dann kriegen wir das mit dem guten Sterben schon hin. Zunge
« Letzte Änderung: 24. August 2009, 17:19:32 von Julia » Gespeichert

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« Antwort #5 am: 24. August 2009, 17:33:22 »

das Meer aus Blut klingt vielleicht Brutal, aber rechne doch mal - auf 10 * 10 Meter Kampffläche (könnte beim Burgkampf ungefähr hinhauen nachdem wir recht defensiv gekämpft haben) 20 Leichen mit je 5 Liter Blut => 1 Liter Blut pro Quadratmeter, was eine höhe von 1 Millimeter ist. Und so wie die meisten NSCs abgeschlachtet werden (zur Sicherheit noch mal ein Kehlenschnitt) sind die auch schnell erreicht. Also nein, das ist nicht übertrieben brutal.
Und die Gebüsche hinter die man sich schleppt sind selten weiter als 30-40 Meter entfernt, beim Burgkampf war das nicht mal so weit - die Burg hat einen Umfang von 1 km, mit 200 Metern wärst du da schon über der Brücke gewesen.
Nicht zu vergessen, ich hatte auch nichts gegen einen kurzen Boronssegen bei jeder Leiche gesagt, das langt auch für 5 Leute kurz verbinden damit sie nicht verbluten, um sie später anständig zu verbinden. Aber es werden ja immer Minutenlange Rituale vor Ort durchgeführt während dann im Lager wieder gefeiert oder gefaulenzt wird da man bis dahin ja wieder gesund ist - geschweige denn dass irgendwer auf den Wegen halb getragen worden wäre (Andy mal ausgenommen, der hängt sich gern mal in die Seile Lächelnd aber für ihn war ja diesmal ein Heiltrank da).


Fazit des ganzen: jeder der im Lager nicht immer noch kaputt ist ist nicht so schlimm verletzt als dass man weitere 5 Minuten neben den Leichen (frierenden NSCs) verbringt. Und es waren nur wenige Leute im Lager (außer OT) wirklich kaputt, es haben sich aber eine Menge Leute lange verbinden lassen.
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« Antwort #6 am: 24. August 2009, 17:55:17 »

Wie ich es im Feedback schon geschrieben habe, ich habe auch gefroren, aber mit gekreuzten Armen aufstehen und gehen, das würde zu keinem Zeitpunkt infrage kommen, selbst wenn es geduldet wäre. Ich glaube auch nicht, dass wir da so ewig rumlagen, es kam einem wie eine Ewigkeit vor, wenn man Spieler nebendran hört, wie sie das Diskutieren anfangen.
Die einzige wirklich stimmige Lösung finde ich, gerade wenn man den Toten einen gewissen Respekt entgegenbringen will, dass man sie fein säuberlich wegschleift und nebeneinanderbettet. Dieses wäre hier auch angemessen gewesen und NICHT nur Aufgabe einiger (ich glaube ihr wart zu zweit, oder?) NSCs, sondern zum Beispiel auch derer, die die Zeit haben, diskutierend rumzustehen. Leider wurde möglicherweise die Kälte auch unterschätzt, weil ihr gelaufen seid.
Nach einem Kampf erstmal eine OT Blase zu kreieren halte ich für ein Unding, also wird weder mit gekreuzten Armen aufgestanden, noch grundlos 200m weggegangen.

Fesseln und Infight hingegen sind Dinge, die abgesprochen gehören. Wenn ich jemanden fessel, frag ich ihn leise, ob er einen Befreiungsversuch wagen möchte, wenn ja, dann wird er richtig verpackt (sollte aber natürlich keine Blutgefäße abgeschnürt kriegen).  Aber ich denke, da gibt es die wenigsten Probleme, weil man sich ja schnell bemerkbar machen kann, und das auch dezent geht, wenn etwas nicht passt.
Infight geht nur mit Leuten, bei denen man weiß, dass sie etwas aushalten. Bei einem Spiel wie Eschendreschen, Borkosch oder so darf man damit rechnen, dass der andere schon etwas aushält, und sich mit ihm auf dem Boden wälzen (und ihn vorher dorthin befördern). Allerdings sollte natürlich die Sicherheit zu keinem Zeitpunkt verletzt werden, und man sollte selbst nur Dinge tun, die man völlig unter Kontrolle hat.
Zitat
Sicher eine blöde Situation, doch im Eifer des Gefechts haben manche eben leider eine geringere "Hemmschwelle" bzw. können ihre Kraft evtl. nicht mehr richtig einschätzen/kontrollieren und jeder seine persönliche "Schmerztoleranz"
(Julia im Feedback Thread)
NEIN! Gerade Schmerztoleranz sollte man nicht an sich selbst messen, sondern immer von jemandem deutlich "weicheres" ausgehen, es soll bitte jeder noch seinen Spaß an der Sache behalten! Dass man ausversehen jemanden blöd trifft oder so, das passiert, aber man sollte steht seiner Körperbehrrschung und seinen Fähigkeiten entsprechend kämpfen.




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« Antwort #7 am: 24. August 2009, 18:06:03 »

Für mich erscheint die Wahl zwischen "schwer verwundete SCs laufen unrealistisch schnell weiter" und "NSCs laufen mit gekreuzten Armen davon" wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Denn wenn die Toten weg sind, kann man sie z.B. auch nicht mehr durchsuchen. Und gerade in einem Schlachtfeld voller Leichen zu stehen bringt auch ziemlich was für das Ambiente - auch wenn das jetzt brutal klingt. Deswegen frage ich mich gerade, ob man diesen Zielkonflikt nicht irgendwie umgehen kann. Vielleicht kann ich ja als Orga dafür sorgen, dass Kampfplätze weich und trocken sind, kann bei besonderer Hitze darauf achten, dass im Schatten gekämpft wird. Vielleicht kann ich als Orga den NSCs sagen, dass sie Umhänge mitnehmen sollten, wenn es zu kalt wird, oder einen Rucksack mit Decke, zu dem ich dann versuche mich zu schleppen bevor ich falle.

Klar, manchmal ist es einfach, dass die SCs um die nächste Ecke gehen, um dort weiterzuspielen (so geschehen beim Überfall auf die Magierin), weil es z.B. keine Schwerverletzten gibt. Manchmal ist es vielleicht einfach, dass die NSCs sich davon machen können, weil man einfach nur 2 Fackeln von der Kampfplatzbeleuchtung entfernen muss. Aber manchmal, so geschehen bei der Schlacht auf dem Stoppelfeld, ist es einfach kaum möglich, als SC oder als NSC schnell zu verschwinden, und da sehe ich zum lange liegen bleiben kaum eine Alternative. Und irgendwie verstehe ich nicht so 100%ig, dass man sich vor nächtlicher Kühle auf einem Sommerlarp nicht schützen kann, wenn man auf anderen Cons im Feburar minutenlang regungslos in einer Sumpfwiese liegt. Mangelnde Vorstellungskraft? Mangelnde Vorbereitung? Was meint ihr?
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« Antwort #8 am: 24. August 2009, 18:16:45 »

Und irgendwie verstehe ich nicht so 100%ig, dass man sich vor nächtlicher Kühle auf einem Sommerlarp nicht schützen kann, wenn man auf anderen Cons im Feburar minutenlang regungslos in einer Sumpfwiese liegt. Mangelnde Vorstellungskraft? Mangelnde Vorbereitung? Was meint ihr?

Zwinkernd Beni Dachim kämpfen nicht im Umhang.
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« Antwort #9 am: 24. August 2009, 18:32:10 »

NEIN! Gerade Schmerztoleranz sollte man nicht an sich selbst messen, sondern immer von jemandem deutlich "weicheres" ausgehen, es soll bitte jeder noch seinen Spaß an der Sache behalten! Dass man ausversehen jemanden blöd trifft oder so, das passiert, aber man sollte steht seiner Körperbehrrschung und seinen Fähigkeiten entsprechend kämpfen.
Richtig. Sollte. Zwinkernd
Ich hab nur nach einer Erklärung gesucht, warum jemand evtl. zu hart rangeht. Dass man sich seinen Fähigkeiten entsprechend verhalten sollte (nicht nur beim Kampf), finde ich auch absolut. Es gibt nur leider gerade bei "Nicht-Kampfsportlern" einige, die ein ziemlich schlechtes Körpergefühl haben. Und leider auch einige Pappnasen, die das mit Absicht machen oder sich nur einbilden, dass sie's drauf haben... Aber Pappnasen wollen wir ja eh nicht auf LMG-Cons, sind ja kein Karnevalsverein... Zunge

Zwinkernd Beni Dachim kämpfen nicht im Umhang.
Tipp für die Zukunft: Kauft euch für sowas alle schwarze Gis, die sind robust und man kann ungefähr 20 Schichten Klamotten drunter anziehen, wenn man will. Und damit schwimmen gehen. Und gut drin kämpfen. Und überhaupt Zunge

Ansonsten stimm ich dir absolut zu: Tapfer bleiben! Grinsend
« Letzte Änderung: 24. August 2009, 18:35:06 von Julia » Gespeichert

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« Antwort #10 am: 25. August 2009, 09:46:05 »

Also meine zwei Cent zu der Sache beinhalten auch gleich jeweils einen Lösungsvorschlag.

1. Die Endschlacht. Einige lagen einfach rum haben gefrohren. Ich erinnere mich noch deutlich an Tödliches Eis. Hier war es für die Spieler KEIN Problem die Leichen wegzuschaffen, also entweder aus dem Blickfeld oder auf einen Haufen. Warum funktioniert das nicht mehr? Warum müssen das jetzt auf einmal die NSCs erledigen? Und vorallem: Finden eure Charaktere das wirklich gut, wenn um euch rum die ganze Zeit Leichen liegen? Wüärghs.

2. Die Ferkina-Ritual Szene. Es ist heiss. Es war brütende Sonne. Kaum noch Schatten da. Wir Ferkinas machen es vor und schleifen die Leichen auf unserer Seite in den Schatten. Wir werden abgeschlachtet und liegen dann ewig rum. Erst geht ihr ewig nicht, dann kommen noch ein paar zurück um einen Spieler-Dolch zu suchen. Auch hier die Lösung: Schafft die Ferkinas alle in den Schatten. Und wenn ihr was verliert (ich hab's dem Freddy schon selber gesagt Zwinkernd aber nochmal für alle): Es reicht, wenn ihr das ein bis zwei Mal laut und deutlich im Spiel sagt. Dann wissen wir NSC auch, dass wir nochmal suchen müssen...
dd
Ich finde das mit den NSC Leichen war noch nie so ein Problem wie auf diesem Con und ich weiss ja mittlerweile wovon ich rede, nach 9x NSC auf DSA-Cons.
Ich finde es schade, dass die Spieler das wegtragen verlernt haben. Ist ja auch ne Art Ordnung zu halten...

Und um mal nochmal kurz ganz ehrlich zu sein: "Es reisst mich aber aus dem Spiel, wenn ich 200m weiterlaufen muss." & "kreutzt doch lieber die Arme und steht auf" ...
Ich finde Armekreuzen und aufstehen WESENTLICH schlimmer! Wirklich! Das macht mir dann als NSC auch keinen Spaß mehr. Grad das hohe Niveau das man auch als NSC bei Codex Cons hat, würde durch X-en und aufstehen echt zerstört. Vorallem, wenn wir schon so anfangen, für was X-en wir als nächstes?
Und mal ehrlich, liebe Spieler. Mal wirklich kreuzehrlich. Wenn ich knapp nem Sonnenstich entrinne, weil es keiner schafft, endlich mal weg zu gehen oder ne Erkältung bekomme, weil keiner die Leichen wegbringt, dann ist das für mich ehrlich gesagt schlimmer, als wenn ihr mal kurz aus dem Spiel gerissen werdet, weil ihr weiter müsst. Harte Worte, aber so ist es. Weil Kranke/Erschöpfte NSCs die dann ne Runde aussetzen müssen, bringen euch gar nix, ausser weniger Gegner Zunge
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« Antwort #11 am: 25. August 2009, 09:53:16 »

ah, danke Nessa - ich wusste doch dass ich nicht der einzige NSC war der sich da auf der Con aufgeregt hat Lächelnd (nachdem Dani als Hauptverfechterin ja mittlerweile den eher gemäßigten "bitte bitte"-Weg eingeschlagen hat)

hat eigentlich schon jemand denjenigen erwähnt der meinte "nein, wir müssen sie nicht auf einen Haufen tragen, wir erkennen sie an ihren Turbanen"? grr...
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Darian Hayando
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« Antwort #12 am: 25. August 2009, 10:34:21 »

In diesen beiden Fällen wars wohl unsere Schuld...

aber ich wage zu behaupten, dass ein großer Teil der Kämpfe so abläuft, dass es nicht problemlos möglich ist, Leichen wegzuschaffen (Beispiel Stoppelfeld). Deswegen hab ich nach einer allgemeinen Lösung gesucht. Aber irgendwie stimmt das schon, das Aufstehen und X-en auch nicht gerade toll ist, ich fands nur das geringere Übel. Aber vllt. sollten NSCs tatsächlich bis zum bitteren Ende liegen bleiben (bitte nicht aufschreien, bin selbst oft genug NSC, um das einschätzen zu können), nur eben mit Vorsichtsmaßnahmen:

Nierenwickel, kurze Hose drunter für die Oberschenkel und Hintern, und ein wasserabweisendes Funktionshemd. Das lässt sich unter (fast) jeder Gewandung tragen, und hilft. Wenns für die Rolle passt, dann sind Felle, Wollumhänge und Gugeln die Mittel der Wahl. Das alles hilft vor allem gegen Kälte und Nässe. Wenns zu heiß ist, und das Wegtragen nicht klappt, müssten die SCs wohl zumindest dafür sorgen, dass der Kopf der NSCs und der Oberkörper nicht der prallen Sonne ausgesetzt ist, und vllt. auch ein bisschen mit Wasser übergießen Zwinkernd

Es muss einfach klar sein, dass das Wegtragen nicht immer klappt, nichtsdestotrotz sollte es nicht vergessen werden, wo´s möglich ist.
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« Antwort #13 am: 25. August 2009, 10:52:28 »

Liebe NSCs,

erst einmal ein herzliches Dankeschön für alles, was Ihr für uns Spieler ausgehalten habt und dafür, daß Ihr mit Eurer Kritik das Spiel nicht gestört habt.
Da ich über ein paar bescheidene Erfahrungen als NSC auch auf Larpmeystergildecons verfüge, weiß ich was man manchmal alles so wegstecken muß.
Ich möchte mich auch für alle verteilten Kopftreffer, Trampeleien im Dunkeln auf herumliegenden NSCs und sonstige unnötige Grobheiten entschuldigen. Es lag zu keiner Zeit in meiner Absicht diese Dinge zu tun und jemanden über Gebühr zu strapazieren und echte Schmerzen zu bereiten.

Zu den von Euch angesprochenen Punkten des Frierens, der übermäßigen Hitze in Zusammenhang mit langen Warte- und Liegezeiten kann ich nur sagen, daß es äußerst schwierig ist dafür eine Beurteilung zu finden. Schließlich hat jeder ein anders Empfinden in diesen Dingen  und jeder hat auch darin seine eigenen Grenzen.
Vielleicht lohnt es sich aus den gemachten Erfahrungen für die Zukunft für sich zu beschließen, an welchen Szenen man mitwirken möchte und an welchen nicht - damit etwas, das eigentlich Spaß machen soll nicht zur Folter wird.

Zur Endschlacht habe ich Folgendes zu sagen:
Der Kampf war sehr heftig. Der Gegner war stark und an meiner Kampfposition absolut in der Überzahl. Meine Aufgabe war es den tapferen jungen Herren Kerzenträger Avedan zu beschützen - alleine, da der zweite Mitstreiter leider ausgefallen war. Zunächst standen wir zu zweit ganz links außen gegen 5 oder 6 Beni Dachim. Wären nicht noch zwei Beni Achad zur Hilfe geeilt, wäre alles verloren gewesen (danke Ihr beiden). Ich habe sehr viel einkassiert in diesem Kampf und bis zuletzt auf den Knien gekämpft um die Position zu halten. Danach einfach aufzustehen und NSCs herumzutragen wäre IT einfach nicht angemessen gewesen. Ich vermute, daß es anderen Spielern ähnlich ging.
Ich genoss diese besondere Stimmung der Endschlacht (und dazu gehört auch das, was danach war). Dies war ein großartiger Höhepunkt und Abschluß. Ich bitte da um Nachsicht und Verzeihung, daß wir danach nicht sofort gegangen sind. Es wäre nicht passend gewesen ("So - Magiermogul erledigt. Also zurück ins Lager, ans Feuer und essen und trinken. Danke Wiedersehen.")
Außerdem ist es ein natürliches Gesetz der Gruppendynamik, daß je größer die Gruppe ist, desto langsamer diese vorankommt. Ich wäre selber gerne noch im Hellen zur Burg aufgebrochen - aber dazu mehr im Feedback-Thread.

Zur Ferkinaszene:
Wir haben den Ferkinadolch gesucht, da er uns wichtig erschien. Für die Spielerdolche sind wir danach nochmal auf die Wiese gegangen, nachdem die NSCs weg waren. Der Ferkinadolch wäre sonst wohl mit den NSCs verschwunden.
Es war wirklich extrem heiß an diesem Tag. In solchen Fällen würde ich die IT-Konsequenz auf beiden Seiten aufweichen. Heißt für die NSCs: Kopfschutz anziehen, auch wenn es nicht einwandfrei zur Rolle paßt. Heißt für die SCs: Anpacken, auch wenn man eigentlich verwundet ist. Ich gebe zu, daß ich als Spieler in der Situation versagt habe und mich nicht um das Wohlergehen der NSCs gekümmert habe. Das tut mir sehr leid und ich bitte um Verzeihung.

Fazit meinerseits:
Es gibt keine Lösung, die einen IT-Bruch komplett ausschließt. So oder so muß man einen Kompromiss finden zwischen Handhabbarkeit und Darstellbarkeit und Zumutbarkeit. Meine bescheidene Meinung ist es, daß die SL den NSCs den Rahmen vorher deutlich klar machen muß. Dann kann jeder NSC nach seinem persönlichen Wunsch, seiner Leidensfähigkeit und seiner Bereitschaft dazu entscheiden, was er wie mitmachen will und was nicht.
Dazu gehört auch, daß die SL die Spieler vorher explizit darauf einschwört, wie mit toten NSCs umgegangen wird. Klare, deutliche und einfache Ansagen machen Vieles leichter.
Der gesunde Menschenverstand gebietet viele Dinge auf natürliche Weise von selber. Aber auch hier ist es so - je größer die Gruppe, desto irrationaler das Verhalten. Regeln helfen den meisten Menschen sich in besonderen Situationen zu orientieren und das Richtige zu tun.

Danke nochmals an die NSCs für alles was Ihr für uns auf Euch genommen habt! Ihr seid großartig!

Viele Grüße

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« Antwort #14 am: 25. August 2009, 11:04:32 »



Zur Ferkinaszene:
Wir haben den Ferkinadolch gesucht, da er uns wichtig erschien. Für die Spielerdolche sind wir danach nochmal auf die Wiese gegangen, nachdem die NSCs weg waren. Der Ferkinadolch wäre sonst wohl mit den NSCs verschwunden.
Es war wirklich extrem heiß an diesem Tag. In solchen Fällen würde ich die IT-Konsequenz auf beiden Seiten aufweichen. Heißt für die NSCs: Kopfschutz anziehen, auch wenn es nicht einwandfrei zur Rolle paßt. Heißt für die SCs: Anpacken, auch wenn man eigentlich verwundet ist. Ich gebe zu, daß ich als Spieler in der Situation versagt habe und mich nicht um das Wohlergehen der NSCs gekümmert habe. Das tut mir sehr leid und ich bitte um Verzeihung.

Da muss ich leider widersprechen. Der letze von euch war weg, da kam der erste schon wieder an, wegen dem SC Dolch. Zwinkernd
Ich hatte wirklich keine Möglichkeit aufzustehen, in der Zeit. Aber gut, das ist jetzt auch schon wieder Kleinklauberrei. Jedenfalls hab ich als Konsequenz die nächste Szene nicht mitgemacht, ich war zu fertig (ja Zwinkernd in der prallen Sonne bei über 35°C nach einer Minute in der eigenen Suppe zu liegen, kann extrem anstrengend sein).

Was das mit dem wegtragen angeht: Ich sage ja nicht, dass das der am schwersten Verwundete tun soll, aber es gibt immer nur Leichtverletzte die dann bitte sich doch mal bequemen könnten Zwinkernd

Ich finde es auch ein bisschen happig, wenn gesagt wird, wir NSC sollten uns über die Art der Veranstaltung bewusst sein. Ich weiss nicht, ob ich das gerade in den völlig falschen Hals bekomme, aber ich glaube kaum, dass wir NSC so doof sind, dass wir nicht wissen, dass es z.B. sauheiss werden kann. Aber man geht halt eigentlich aus Conerfahrung davon aus, das man eben weggeschleppt wird (!)
Insofern, kann man das auch an die Spieler weitergeben: Ihr solltet euch darüber Bewusst sein, dass wir NSCs halt auch ne Schmerzgrenze haben Zunge - über die Art der Veranstaltung sind wir uns trotzdem bewusst und wenn's uns allgemein zu hart wäre, würden wir halt nicht mehr kommen.

Insgesamt muss ich aber sagen, dass für mich die Diskussion hier schon wieder beendet ist. Ich denke nämlich, ich habe meinen Wunsch, dass sich das mit dem Wegschleppen wieder einbürgert ausreichend geäußert und möchte den SCs jetzt erstmal Zeit lassen, diese Anregung umzusetzen, statt weiter drauf rumzuhacken, wo sie JETZ grad gar nix dafür/dagegen tun können Zwinkernd

Ich mein, ihr habt ja auch öfter mal gezeigt, dass es auch besser geht Zwinkernd
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Wenn ich groß bin, werd ich mal Energie NSC! ...!
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